Hallo Zusammen,
auf Basis einiger Auslassungen in diesem Forum zur nicht vorhandenen Logik bei Frauen möchte ich hier kurz ein paar Gedanken niederschreiben.
Logik ist eine tolle Sache. Ich studierte vor langer Zeit Mathematik und es ist ein wunderbar kreativer Prozess Beweise für Theorien zu finden. Aber diese mathematische Welt hat sehr wenig mit dem realen Leben zu tun. In der Mathematik gibt es binäre Zustände, wie richtig und falsch, die es in der Deutlichkeit in der Realität niemals geben wird.
In der realen Welt müssen wir ständig auf Basis irgendwelcher Informationen Entscheidungen treffen. Diese Informationen enthalten immer eine Grauzone in der Bewertbarkeit. Es gibt keine Information, die nach ihrer Entstehung für andere als stimmig zu überprüfen ist. In der Naturwissenschaft gibt es bei einfachen Laborversuchen zumindest die Möglichkeit der Wiederholung, die aber im realen Leben nicht gegeben ist, da Zustände niemals mit den Selben Anfangszuständen wieder herstellbar sind.
Wir machten im Rahmen von Forschungstätigkeiten zur Beeinflussbarkeit von Menschen Versuche unter Hypnose und schafften es Menschen soweit zu kontrollieren, dass wir diesen Briefe diktieren konnten und die Probanten hinterher trotzdem felsenfest behauptet haben, den Brief ohne fremde Hilfe geschrieben zu haben. Diese extrem Bespiele sind in der Realtität so nicht anzutreffen, aber wir sollten trotzdem immer prüfen, woher Informationen kommen, von wem und mit welchen Zweck. Unsere Sinne sind sehr schnell zu täuschen und täuschen uns selber ebenso.
Die Wahrnehmungen von Menschen sind sehr unterschiedlich. Von Autisten bis hin zu extrem sensiblen Frauen ist die Bandbreite dessen, was wir aus der Umgebung aufnehmen sehr facettenreich. Unsere Sensorik umfasst vier unterschiedliche verstandene Systeme, die chemische Analyse, also Riechen und Schmecken, die taktile Analyse, also Fühlen und weiterentwickelt das Hören, sowie die spektrale Analyse, also das Sehen und das Empfinden von Temperatur. Offen sind das Vorhandensein von Sensoren für die Analyse magnetischen und elektrischen Feldern, die im Tierreich zahlreich vorhanden sind. Das tückische daran ist, das es eine Diskrepanz zwischen des Einflusses auf den Körper sowie unserer Entscheidungen und der bewusste Wahrnehmung gibt.
All diese Informationen der Sensoren werden vom Gehirn unbewusst verarbeitet, also gefiltert und ausgewertet, und haben Einfluss auf unserer Leben. Die meisten Informationen bekommen wir nicht mit und können diese gar nicht bewusst erfassen. Insbesondere der Einfluss des Geruchsempfinden ist kaum beschrieben und auch da laufen gerade Versuche zur bewussten Beeinflussung von Menschen. Diese unterbewussten Informationen fließen in unser Stimmungsbild mit ein und drängen uns unbewusst zu Entscheidungen.
Unser Bewusstsein und unser rationales Zentrum hat ungefähr die Größe einer Walnuss oder das Volumen des Gehirns von Kanarienvögeln. Laut aktueller Forschung dient dieses wahrscheinlich nur als letzte Instanz zum Nein-Sagen. Alle Entscheidungen trifft der Körper alleine und das Bewusstsein darf einzig als letzte Vetoinstanz Entscheidungen blockieren oder eben, wenn es nichts tut, freigeben.
Männer reklamieren für sich sehr oft eine rein rationale Denkweise und weisen es weit von sich emotional beeinflussbar zu sein, während sie im selben Atemzug Frauen als reine Emotion ohne Verständnis für Logik hinstellen. Dieses Verständnis entspringt viel mehr einer unterschiedlichen Wahrnehmungfähigkeit der Geschlechter. Frauen sind sich im Allgemeinen ihren Emotionen und ihrer Wirkung auf sie viel bewusster und haben durch nachdenken über sich und Ergründen ihrer Selbst ein erheblich umfassenderes Verständnis von sich. Frauen erfassen bei sich und anderen anderen über das besprochene und sehbare hinaus die nonverbale Kommunikation deutlicher, gewichten diese höher und kommunizieren diese auch.
Damit sind Missverständnisse zwischen unterschiedlichen Gruppen der Gesellschaft vorprogrammiert.
Mit freundlichen Grüßen Q.