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Thema: Rationalität versus Emotionalität

  1. #41
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Rationalität versus Emotionalität

    Zitat Zitat von Querulant Beitrag anzeigen
    Gibt es überhaupt Rationalität oder ist die Emotionalität eigentlich ebenso rational, nur nicht verstanden?
    Den Weg zurueck ins finstere Mittelalter oder gar die Antike?

    Magie und Wissenschaft miteinander zu verbinden?

    Irrationalitaet mit Rationalitaet?

    MfG

    Rikimer
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

  2. #42
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Rationalität versus Emotionalität

    Zitat Zitat von Querulant Beitrag anzeigen

    Und genau an dem Punkt will ich einhaken, darum geht es mir mit diesem Thema. Die Einteilung Emotion-Tier, Rational-Mensch, weiblich-Emotionaler, also weiblich-tierischer grenzt an eine Unverschämtheit, die von männlichen Wesen gerne vorgebracht wird. Das liegt aber nur daran, dass Männer die Natur der Emotion nicht durchdringen.

    Denn der Instinkt, oder das reine stereotype und nicht beeinflussbare reagieren des Körpers, hat überhaupt gar nichts mit Emotion zu tun. Ich versuchte klar zu machen, dass wir erheblich mehr Informationen aufnehmen, als uns bewusst wird. Wenn Frauen von dieser Informationsflut mehr Informationen in die bewusste Entscheidung integrieren, wirkt diese Entscheidung auf Männer nicht nachvollziehbar und wird als emotional abgetan.


    Danke für diese ehrlichen Worte, mit denen Sie Ihr Weltbild beschrieben. Ich werde aber nie verstehen, warum das unterdrücken und nicht erkennen von Informationen als besonders menschlich angesehen werden soll. Seit dem ich mit diesem Thema konfrontiert werde und um mich herum die Entscheidungen und logischen Gerüste von den als rein menschlichen angesehen Männern analysiere, kann ich mich nur über eingeschränkte Sichtweise amüsieren. Wie kannte ich es am Anfang:
    Shit in => Shit out

    Und die auf dieser Basis entstandenen Beschreibungen der "großen Zusammenhänge" sind in sich logisch stimmig, haben aber wenig mit der Realität zu tun und helfen selten bei der Findung von Lösungen. Eine Wertung würde ich niemals vornehmen und "anderes" beschreibt die Unterschiede treffend und neutral. Darum sollten die Geschlechter viel intensiver zusammenarbeiten und gemeinsam versuchen, ihre Wahrnehmungen der Welt zu einem gemeinsamen Ganzen zusammen zu fügen. Statt dessen trifft man gehäuft auf Männer, die Frauen Fähigkeiten absprechen, anstatt sich mit der Ursache unterschiedlicher Ergebnisse auseinander zu setzen.

    Liebe Grüße Q.
    Und man trifft auf Frauen oder aehnlichem welche Maennern die Faehigkeit absprechen vernuenftigt in der Welt zu handeln, wie du dies mit deinem "Shit in => Shit out" hier tust.

    Auch bleibt unklar, wie aufgrund der unterschiedlichen Funktionsweise von Frauen und Maennern, die Zusammenarbeit optimal vor sich gehen soll. Wodurch aber werden diese Unterschiede hervorgerufen? Durch Testosteron oder Oestrogene? Was aber wenn Frauen, durch ein mehr an Testosteron in der entscheidenden Praegungsphase im Mutterleib, mehr maennlich agieren als weiblich, also maennlicher denken und handeln? Umgekehrt bei Maennern genauso?

    Unterscheide doch bitte genauer Instinkt und Emotion voneinander.

    (ist nicht fertig, habe nur keine Zeit mehr)

    Gruss

    Gottlieb
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
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  3. #43
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    Standard AW: Rationalität versus Emotionalität

    Hallo Gottlieb!
    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    ...Magie und Wissenschaft miteinander zu verbinden?....
    Emotionen sind wohl kaum mit Magier zu vergleichen. Na gut, für Männer vielleicht. Es ging mir darum, dass Frauen in der selben Situation oft Gesprächspartner viel besser einschätzen können, weil sie mehr und mit anderen Kanälen wahrnehmen. Diese zusätzlichen Informationen zählte ich zu den Emotionen. Das hat also wenig mit Instinkten zu tun, oder Magie. Nur mit Wahrnehmung.
    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    ...Auch bleibt unklar, wie aufgrund der unterschiedlichen Funktionsweise von Frauen und Maennern, die Zusammenarbeit optimal vor sich gehen soll. Wodurch aber werden diese Unterschiede hervorgerufen? Durch Testosteron oder Oestrogene? ...
    Zuerst einmal funktioniert Zusammenarbeit durch gegenseitigen Respekt. Die Fähigkeiten sollten die Geschlechter zur gegenseitigen Ergänzung nutzen. Hier ist Artikel, der ein wenig zum Thema passt:

    Liebe Grüße Q.
    ________________________
    Zitate:"...Denn: Das weibliche Gehirn, durch Menses, Mutterschaft und Menopause zyklisch in Hormonen mariniert, nehme die Welt grundsätzlich anders wahr. Brizendine: "Das Unisex-Gehirn gibt es nicht....

    ...Der Balken zum Beispiel, die Brücke zwischen den beiden Hirnhälften, soll bei Frauen dicker sein. Das erkläre, warum diese, im regen Geschwätz beider Hirnhälften, eher ganzheitlich denken...

    ...Die Suche nach dem großen Unterschied führt unmittelbar zu der Frage nach der Stellung von Mann und Frau in der Welt: Wer soll die Kinder großziehen? Wieso sacken die Jungs in der Schule im Vergleich zu ihren Schwestern so deutlich ab?...

    ...Der transsexuelle Forscher weiß, wovon er redet, wenn es um Rollenklischees geht: Kurz nach seiner Geschlechtsumwandlung hörte er ein Fakultätsmitglied sagen, Ben Barres mache seinen Job wirklich "besser als seine Schwester"....

    ...Aber wie stark bis heute die Geschlechterstereotypen wirken, das hat jedenfalls Ben Barres am eigenen Leib erfahren. Trotz Testosteron-Behandlung, erzählt er, verfahre er sich immer noch dauernd. Dafür habe sich etwas anderes seit seiner Geschlechtsumwandlung deutlich verändert: der Respekt, mit dem Leute ihm begegnen. "Ich kann sogar einen ganzen Satz beenden, ohne dass mich ein Mann unterbricht."...
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von Querulantin (20.12.2009 um 01:32 Uhr)

  4. #44
    GESPERRT
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    Standard AW: Rationalität versus Emotionalität

    Emotionen sind wohl kaum mit Magier zu vergleichen. Na gut, für Männer vielleicht. Es ging mir darum, dass Frauen in der selben Situation oft Gesprächspartner viel besser einschätzen können, weil sie mehr und mit anderen Kanälen wahrnehmen. Diese zusätzlichen Informationen zählte ich zu den Emotionen. Das hat also wenig mit Instinkten zu tun, oder Magie. Nur mit Wahrnehmung.
    Sehe ich ganz genauso. Viel gewinnbringender wäre es, den Zusammenhang von Rationalität und Emotionalität anzuerkennen und zu versuchen sich in beidem zu üben und beide Sphären als wichtig und sich ergänzend anzusehen. Dass also der Mann sich nicht auf das typisch-männliche Rationale versteift, sondern gegenteilig sich dem weiblich-emotionalen öffnet, also seine eigene Gedankenwelt, um diese Facette des Denkens erweitert. Im zitierten Artikel wurde dieser Punkt gut erklärt. Dass Bewusstsein als solches kann sein Denken frei machen, durch ein bewusstes Gestalten und... nunja: "üben". In der Kunst findet dieser Übergang zwischen Ratio und Gefühl statt. Ich finde sogar, dass man bei jedem großen Künstler diese Verbindung von "Männlichkeit und Weiblichkeit" erkennen kann.

    Auch das wissenschaftliche Genie wird ja so mystisch betrachtet. Der Augenblick in dem ein Genie etwas geniales ersinnt ist nicht einfach bewusst-logisch, sondern auch sehr intuitiv, demgemäß wohl bezogen auf das Gefühl. Das Unterbewusstsein erkennt also logische Zusammenhänge. Ein Genie besitzt meiner Ansicht nach die Fähigkeit eine Brücke zwischen Unterbewusstsein und bewussten Denken zu schaffen. Dadurch kann auf den reichhaltigen Informationsschatz des Unterbewusstseins zugegriffen werden und sich geniales Potential entfalten. Wenn nun der Normalmensch sich dieses Wissen zunutze macht, kann er selbst unentdecktes bzw. geniales Potential entfalten. Das ist eben das Wichtige daran.

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