Der Wahnsinn geht weiter...:
Öffentliche Kitas halfen Mutter in Not nicht
Düsseldorf. Acht überwiegend städtische Kindertagesstätten hatte Mariann Lange kontaktiert, auf ihre Not hingewiesen. Einen Betreuungsplatz für ihren Sohn bekam sie nicht, obwohl ihr zweiter Sohn tot zur Welt gekommen war, sie Geld verdienen musste. Begründung: kein "Migrationshintergrund".
"Doch nichts fruchtete: Sie bekam nach und nach acht Absagen. „Immer mit der Begründung, bei mir gebe es keinen Migrationshintergrund.” Jetzt sah sich Lange nach einer Tagesmutter um: Bekam aber auf die Schnelle keine. Klaus Kaselofski vom Jugendamt erklärte warum: Langes Anfrage war genau in die Zeit geraten, indem es aufgrund neuer Vorschriften „einen Prüfungsstau” für Tageseltern gab und damit „drei bis vier Monate schlechte Vermittlung.”
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