[Links nur für registrierte Nutzer]Handwerk beklagt zunehmend schlechte Schulbildung
Montag, 14. Dezember 2009
Einen Tag vor dem Bildungsgipfel von Bund und Ländern hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks Defizite bei immer mehr Schulabgängern beklagt. 20 bis 25 Prozent eines Jahrgangs brächten nicht mehr die erforderlichen Grundkenntnisse in Lesen, Schreiben und Rechnen mit, sagte der Generalsekretär des Verbands, Schleyer, der "Braunschweiger Zeitung". Das sei eine Katastrophe für einen Standort wie Deutschland. Der Bildungsgipfel dürfe nicht bei der Formulierung von Wünschenswertem stehenbleiben. Reparierende Fördermaßnahmen hätten bei Jugendlichen nur begrenzten Erfolg. Vielmehr müssten Länder und Kommunen konsequenter die vorschulische Bildung verbessern, betonte Schleyer.
Dazu aktuell passend, gefunden bei kewil:
[Links nur für registrierte Nutzer]Der Irrglaube, es sei eine Schande, ein Gedicht, eine Matheformel oder eine Jahreszahl auswendig zu wissen
14.12.2009
Eben gefunden, paßt sehr gut zum letzten Artikel! Konstantin Sakkas schreibt hier einen treffenden Artikel zum Thema Bildung, in die immer mehr Geld fließen soll! Was bringt das aber, wenn die Schülerklientel nichts lernen will und nichts lernen muß, um beispielsweise das Abi zu kriegen? Gar nichts:
Das Gleiche gilt, und noch viel mehr, für die sogenannten Unterschichten. Was hat es mit Bildung zu tun, wenn Berliner Hauptschullehrerinnen fürchten müssen, von ihren Schülern geohrfeigt zu werden, wenn sie die Hausaufgaben abfragen? Hier geht es nicht um Bildung, sondern um Erziehung! Erziehung zu den ganz einfachen menschlichen Grundtugenden wie Respekt und Selbstbeherrschung. Und seien wir ehrlich: Wer hierbei gerne auf den sogenannten Migrationshintergrund vieler Problemkinder verweist, der sollte bedenken, dass diese Kinder ihre üblen, gewalttätigen Sitten zumeist hier, in Deutschland gelernt haben - und ganz sicher nicht in der Türkei oder im Orient, in strengen, patriarchalischen Gesellschaften. Es ist der Geist von 68, der Geist der permissive society, der seit vierzig Jahren die unglaubliche Lern- und Respektverweigerung der Heranwachsenden von heute legitimiert und der ihnen den Irrglauben eingepflanzt hat, es sei eine Schande, ein Gedicht, eine Matheformel oder eine Jahreszahl auswendig zu wissen.
Und auch dieser Text zum selben Thema von Michael Böhm zeigt einen richtigen Aspekt:
Bessere Bildung durch mehr Geld? Diese Forderung scheint einleuchtend, aber ein Blick auf Vietnam macht stutzig. Das Land gehört laut OECD zu den zehn ärmsten in der Welt: Dort wird im Drei-Schicht-System an den Schulen unterrichtet, die Klassen sind überfüllt, die Lehrer schlecht bezahlt, es gibt keine Lehrbücher, von Computern ganz zu schweigen - trotzdem haben Grundschüler in Hanoi deutlich bessere Mathematikleistungen als ihre Altersgenossen in München…
Na wenn das keine schönen Aussichten für die Zukunft sind, dann weiß ich auch nicht. Wenn man das Ganze noch in Verbindung mit der nicht grade geringen Zahl muslimischer Bildungsverweigerer in Deutschland sieht, [Links nur für registrierte Nutzer], bei teilweise 80% Ausländeranteil in einigen Grundschulen, dann darf man davon ausgehen daß in den nächsten 20 Jahren ein goldenes Zeitalter in der BRD anbricht.
Ich habe ja früher immer gedacht, daß der geplante "Volkstod" der Deutschen nur eine dümmliche Verschwörung ist. Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher.