16.12.2009
100 Milliarden Euro neue Bundesschulden nicht hinnehmbar
Schwarz-Gelb muss Ausgaben drosseln
Die Bundesregierung hat den Entwurf zum Haushaltsplan 2010 verabschiedet. Aus Sicht des BdSt ist der heute verabschiedete Haushaltsplanentwurf der Bundesregierung völlig inakzeptabel. Darin ist eine Nettokreditaufnahme in Höhe von rund 86 Mrd. Euro im Kernhaushalt sowie von rund 14 Mrd. Euro für den Finanzmarktstabilisierungs- und den Investitions- und Tilgungsfonds vorgesehen.
Mit einer Neuverschuldung von insgesamt rund 100 Milliarden Euro droht der Bundeshaushalt 2010 komplett aus dem Ruder zu laufen. Solch eine Nettokreditaufnahme wäre eine Bankrotterklärung der Haushaltspolitik des Bundes. „Wenn es die Bundesregierung nicht schafft, ist der Deutsche Bundestag gefragt, für spürbare Ausgabenkürzungen im Bundeshaushalt 2010 zu sorgen“, sagt der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Dr. Karl Heinz Däke. „Es ist gut, wenn jetzt Unionspolitiker fordern, alle Leistungen und Ausgaben zu überprüfen. Anfangen statt ankündigen muss die Devise der Haushaltsberatungen sein.“
Der Bund der Steuerzahler hat eine umfangreiche Sparliste im Volumen von 24 Milliarden Euro vorgelegt. Hierzu ist es u. a. nötig, Subventionen zu kürzen, unwirksame Arbeitsmarktprogramme zu streichen, vom Eltern- zum Erziehungsgeld zurückzukehren sowie die Personal- und Verwaltungskosten zu stutzen. Wir plädieren zudem für eine Globalkürzung über alle Bundesressorts in Höhe von 5 Prozent. Nähere Details der BdSt-Sparliste finden Sie online hier.
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Anstatt nun endlich auf die Bremse zu treten und die Staatsausgaben (für sinnlose Subventionen, sozialistische Arbeitsmarktpolitik, unnütze Bürokratie usw. usw.) zu kürzen, wird munter weiter auf Steuerzahlerskosten die Zeche immer weiter erhöht.
Als ob ein Besoffener auf Kosten des Wirts weitersäuft, aus Angst vor dem Kater.