Es erstaunt schon, dass linke intellektuelle Schweizer mit viel Geld in der Tasche wie Prof. Dr. med. Cavalli, GSoA-Gross, Schlossbesitzer Hämmerli ect. die kubanischen Verhältnisse bewundern.
Es reicht nicht, bei Fidel zu hofieren, man muss einmal unter vier Augen mit Kubanern sprechen, um zu erfahren, wie menschenunwürdig das Regime dort unterjocht und bespitzelt. Nicht einmal dem eigenen Bruder darf man trauen, Reisen sind tabu. Internet gibt es nur für die Elite. Ein Computer ist Wunschdenken. Der Empfang ausländischer Radio -und Fernsehstationen ist verboten - die Liste lässt sich verlängern. Dazu reichen die weniger als 20 Dollar Monatslohn nicht fürs Essen, geschweige denn für etwas mehr. Die Wohnhäuser sind verlottert, ausser der schicken Villa, in der einst 'Che Guevara' residierte, und ausser Häuser der Besseren.
Esswaren sind ohnehin knapp - und das im tropischen Gürtel. Was es in Kuba zu bewundern gibt, ist an einer Hand abzuzählen. Immerhin, die Medizin (wobei die meisten Medikamente fehlen) und die Bildung mit extrem patriotischer Prägung fallen mir ein. Hunderttausende Kubaner sind auf der Flucht dem Elend entkommen, andere träumen noch davon, legal oder illegal ins Ausland zu kommen. Wenn nun Schweizer Sozialdemokraten diese Misere als bewundernswert darstellen, stellt man sich die Frage, wer den Mut hat, dieser Partei die Stimme zu geben...germane