Auffallend war, wie dieser jüdische Mitbürger bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Islam in Schutz nahm. Als die Intoleranz des Islam angesprochen wurde, hielt er entgegen, wie die Juden im Zuge der Reconquista aus Spanien rausgeschmissen und vom Osmanischen Reich wohlwollend aufgenommen wurden. Dort seien die Juden sogar gleichberechtigt gewesen.
Aber dieser Vorgang ist ja leider kein Einzelfall. Seit Wochen ist zu beobachten, wie immer wieder jüdische Mitbürger den Aufklärungsfeldzug über den Islam torpedieren. Sei es der Generalsekretär des Zentralrats der Juden Stephan J. Kramer (”Sarrazin ist wie Hitler”) oder auch der frühere stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats Michel Friedman (”es sollten erstmal Millionen von Nazis in Deutschland integriert werden, bevor man sich um die Muslime kümmert”).
Wenn man sich die Presseerklärungen des Zentralrates der Juden ansieht, behandeln sie fast ausschließlich die rechtsradikale Bedrohung, legen aber meist betretenes Schweigen an den Tag, wenn der Islam mal wieder seine hässliche Fratze zeigt.
Wir fragen uns: Was geht hier vor?
Bei der Recherche nach den Motiven finden wir einen Artikel des Zentralrates vom April 2006, in dem stolz verkündet wird, dass „Juden und Muslime an einem Strang ziehen“.
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Das Projekt, das vom European Jewish Congress Ende März 2006 beschlossen worden ist, sei „auf europäischer Ebene auf viel Unterstützung gestoßen.“
Das trojanisch-muslimische Pferd wird also offenbar auch von jüdischer Seite angeschoben.