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Thema: Politisch heimatlos

  1. #1
    Die Erleuchtung Benutzerbild von Senf
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    Standard Politisch heimatlos

    Ich interessiere mich seit Jahren für Politik, habe zuerst national gewählt, dann sozialistisch. Im Prinzip kann ich einigen Politischen Richtungen/Parteien etwas abgewinnen, aber keiner Stimme ich zu 100% zu (national - FPÖ , Sozialdemokratisch - SPÖ, gesellschaftsliberal - die Grünen). Oft habe ich sogar überlegt, ob der Nationale Sozialismus nicht das richtige für mich wäre. Lese ich mich dann durch diverse Internetforen mit nationasoz.-gesinntem klientel, kommt mir jeglicher Mageninhalt wieder hoch. V.a. diese antidemokratische Haltung halte ich für stark rückständig.

    Ich bin kein Rassist. Menschen, die sich nicht zum Deutschen Volk bekennen sind für mich nicht von minderer bedeutung oder verachtenswert, so wie es viele Ns'ler sehen. Andererseits halte ich einen National "angehauchten" Sozialismus in Demokratischer Form für eine gute Sache, im Bezug auf Wirtschaft und Gesellschaft. Die Europäische Union ist ansich ein gutes Projekt, doch nicht mit diesen neoliberalen Politikern die sie führen. Auch die gemeinsame Währung halte ich für eine sinnvolle sache.

    Zur NPD mit ihren Hauptschul-Politikern will ich mal lieber kein Wort verlieren, auch wenn ich sie als Österreicher sowieso nicht wählen könnte...

    Abgesehen davon sehe ich mich als Deutschen Österreicher. Das war nicht immer so. Früher hätte ich einen zusammenschluss der beiden Deutschsprachigen Nationen (Deutschland, Österreich) für als nicht erstrebenswert befunden, mittlerweile halte ich ihn aber für unumgänglich. Österreich und Deutschland sind kulturell tief miteinander verbunden. Trotzdem müsste ein zusammenschluss Aufgrund einer Abstimmung in beiden Ländern erfolgen.
    Diese Forderung ist zwar eine schon in die Jahre gekommen, doch meiner Meinung nach immer noch so richtig wie vor 70 Jahren.

    Und jetzt die Frage, mit der ich mich schon seit Monaten beschäftige ohne eine Antwort zu erhalten: Zu welchem politischen Spektrum kann ich mich zählen?

  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Politisch heimatlos

    Zitat Zitat von Senf Beitrag anzeigen
    Zu welchem politischen Spektrum kann ich mich zählen?
    Zu dem Spektrum der Vernunft.

  3. #3
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Politisch heimatlos

    Zitat Zitat von Senf Beitrag anzeigen
    […]Und jetzt die Frage, mit der ich mich schon seit Monaten beschäftige ohne eine Antwort zu erhalten: Zu welchem politischen Spektrum kann ich mich zählen?
    Seit wann gibt es politische Spektren?

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Politisch heimatlos

    Zitat Zitat von Senf Beitrag anzeigen
    Ich interessiere mich seit Jahren für Politik, habe zuerst national gewählt, dann sozialistisch. Im Prinzip kann ich einigen Politischen Richtungen/Parteien etwas abgewinnen, aber keiner Stimme ich zu 100% zu (national - FPÖ , Sozialdemokratisch - SPÖ, gesellschaftsliberal - die Grünen). Oft habe ich sogar überlegt, ob der Nationale Sozialismus nicht das richtige für mich wäre. Lese ich mich dann durch diverse Internetforen mit nationasoz.-gesinntem klientel, kommt mir jeglicher Mageninhalt wieder hoch. V.a. diese antidemokratische Haltung halte ich für stark rückständig.

    Ich bin kein Rassist. Menschen, die sich nicht zum Deutschen Volk bekennen sind für mich nicht von minderer bedeutung oder verachtenswert, so wie es viele Ns'ler sehen. Andererseits halte ich einen National "angehauchten" Sozialismus in Demokratischer Form für eine gute Sache, im Bezug auf Wirtschaft und Gesellschaft. Die Europäische Union ist ansich ein gutes Projekt, doch nicht mit diesen neoliberalen Politikern die sie führen. Auch die gemeinsame Währung halte ich für eine sinnvolle sache.

    Zur NPD mit ihren Hauptschul-Politikern will ich mal lieber kein Wort verlieren, auch wenn ich sie als Österreicher sowieso nicht wählen könnte...

    Abgesehen davon sehe ich mich als Deutschen Österreicher. Das war nicht immer so. Früher hätte ich einen zusammenschluss der beiden Deutschsprachigen Nationen (Deutschland, Österreich) für als nicht erstrebenswert befunden, mittlerweile halte ich ihn aber für unumgänglich. Österreich und Deutschland sind kulturell tief miteinander verbunden. Trotzdem müsste ein zusammenschluss Aufgrund einer Abstimmung in beiden Ländern erfolgen.
    Diese Forderung ist zwar eine schon in die Jahre gekommen, doch meiner Meinung nach immer noch so richtig wie vor 70 Jahren.

    Und jetzt die Frage, mit der ich mich schon seit Monaten beschäftige ohne eine Antwort zu erhalten: Zu welchem politischen Spektrum kann ich mich zählen?
    Im Grunde genommen sprichst Du eine Frage an, die viele Wähler inzwischen umtreibt.

    Eine klare Zuordnung zu einem bestimmten politischen Lager halten viele in ihrem Fall für unzureichend. Daher gibt es immer mehr "dynamische" Wähler, die sich danach richten, ob die Partei ihrer derzeitigen Bedürfnissen und Problemen gerecht wird. Jüngere Wähler engagieren sich daher auch häufiger an "Interessengruppen" und konkreten Projekten als in Parteien. Zumal sie dort temporär aktiv werden können und sich nach Beendigung des Projektes anderen, neuen Themen zuwenden können.

    Das projektorientierte denken, handeln und wählen wird zum gängigen Wahlverhalten werden. So ist meine Einschätzung. Mit der Folge, dass die etablierten Parteien zunehmend an Bedeutung verlieren werden und sich eine mehrere Parteien/Gruppierungen umfassende Wahllandschaft herauskristallisieren wird. Mit einer großen Dynamik.

  5. #5
    marc
    Gast

    Standard AW: Politisch heimatlos

    Zitat Zitat von Senf Beitrag anzeigen
    Oft habe ich sogar überlegt, ob der Nationale Sozialismus nicht das richtige für mich wäre. Lese ich mich dann durch diverse Internetforen mit nationasoz.-gesinntem klientel, kommt mir jeglicher Mageninhalt wieder hoch. V.a. diese antidemokratische Haltung halte ich für stark rückständig.
    Die Frage, inwiefern ein "nationaler Sozialismus" dem historischen "Nationalsozialismus" entsprechen würde, haben wir hier schon öfter behandelt. Ich selber denke noch immer, daß die "Nationalsozialisten" weder "national" noch "sozialistisch" waren.
    Stattdessen waren es rechte Keynesianer und übernational-denkende Rassisten.

    Mh - wo du jetzt zu verorten wärest, würde ich vorallem davon abhängig machen, was Nationalismus noch für dich bedeutet. Denn das Plädoyer für eine soziale bis sozialistische Wirtschaftspolitik, einem Ja zu Euro und EU aber ohne Neoliberalismus und mit gesellschaftspolitischen Liberalismus würde ja auf einen simplen Linksliberalismus hinauslaufen. Und dann halt noch das "nationalistische" Element. Hm! :dunno:

    Zitat Zitat von Erdmänneken Beitrag anzeigen
    Eine klare Zuordnung zu einem bestimmten politischen Lager halten viele in ihrem Fall für unzureichend. Daher gibt es immer mehr "dynamische" Wähler, die sich danach richten, ob die Partei ihrer derzeitigen Bedürfnissen und Problemen gerecht wird.
    Deswegen wäre es auch am sinnvollsten, wenn Partizipation vermehrt durch Volksentscheide über separate Sachfragen gewährleistet würde. Dass das politisch nicht gewollt ist und nur schwer umzusetzen wäre (Verfassungsänderung etc.), steht wieder auf einem anderen Blatt.

  6. #6
    Mitglied
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    Standard AW: Politisch heimatlos

    "Spektrum" wird auch im übertragenen Sinn von etwa "Vielfalt" benutzt.

    Senf, ich fühle mit Dir. Mitten in der Schul- und Pubertätszeit, wo ich anfing, politisch zu denken, war mir anfangs alles klar; ich wußte, wie und wo ich zu stehen, welches Vokabular ich zu benutzen und was ich zu empfinden, glauben, sagen und tun hatte.
    Je mehr theoretisches Wissen, durch Bücherlesen in meinen Kopf gehämmert, ich mir nahezubringen versuchte, desto mehr ideologische Sicherheit ging mir verloren. Es ist eben nicht so, daß ich außer den Grundsatzprogrammen rechter Parteien nichts anderes gelesen hätte. Ich las und lese viel von historischen wie zeitgenössischen Intellektuellen, die sich sowohl dem linken als auch dem rechten Spektrum zuordnen lassen. Von den metapolitischen Theoretikern der "Konservativen Revolution", die an sich schon unglaublich mannigfaltig ist, kann man viel lernen genauso wie von der "Frankfurter Schule" mit ihrer Psychoanalyse oder ihrer soziophilosophischen Kultur- und Konsumkritik usw. Eine Art sozial angehauchter konservativer Nationalismus, der sich zur Demokratie als Volksherrschaft bekennt, sagt mir am meisten zu. Wenn ich wählen gehe, mache ich mein Kreuz aus einer Laune heraus bei der NPD, weil ich glaube, bei ihr immerhin ansatzweise irgendetwas davon zu sehen...
    Dieses nur scheinbar eindeutige Grenzen ziehende Rechts-Links-Schema kam mir immer merkwürdiger vor, weil es so viele inspirierende Mischformen davon gibt: Rechts ist nicht gleich rechts, und Linke können von Linken angefeindet werden. Das hat mich früh schon interessiert und mich gleichzeitig wie gesagt meiner Sicherheit beraubt und mich zu einem Hobbyquerdenker und -träumer romantischen Geblüts werden lassen.
    Der Sokrates-Ausspruch "Ich weiß, daß ich nichts weiß", besonders auf die Politik angewandt, erschien mir immer einleuchtender. Er kann zum Verhängnis werden, wenn man dadurch immer mehr zu einem Lebensnihilisten wird, der keinen richtigen Zweck mehr darin sieht, zu existieren oder auf Erden zu verweilen. Man hat dann schlimmstenfalls "null Bock auf gar nichts" und will sich am liebsten eine Kugel in den Mund ballern.
    Das Beste aber wäre, man legte ein stetiges "Pathos der Distanz", verbunden mit Ironie, an den Lebenstag, frönte einem bescheidenen Skeptizismus, der die innere wie äußere Liberalität (nicht mit dem politischen Liberalismus zu verwechseln, denn die meisten politisch Liberalen sind im Geiste ebenso illiberal wie andere) vor sich selbst bzw. gegenüber den Mitmenschen ausmacht. Daher fühle ich mich am allermeisten mit den Konservativen verbunden, die erkennen, daß sie keine Partei und, so gesehen, auch keine politische Heimat haben.

    Danke, daß ich meine Lebensgeschichte erzählen durfte, und vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

  7. #7
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    Standard AW: Politisch heimatlos

    Zitat Zitat von Senf Beitrag anzeigen
    Ich interessiere mich seit Jahren für Politik, habe zuerst national gewählt, dann sozialistisch. Im Prinzip kann ich einigen Politischen Richtungen/Parteien etwas abgewinnen, aber keiner Stimme ich zu 100% zu (national - FPÖ , Sozialdemokratisch - SPÖ, gesellschaftsliberal - die Grünen). Oft habe ich sogar überlegt, ob der Nationale Sozialismus nicht das richtige für mich wäre. Lese ich mich dann durch diverse Internetforen mit nationasoz.-gesinntem klientel, kommt mir jeglicher Mageninhalt wieder hoch. V.a. diese antidemokratische Haltung halte ich für stark rückständig.

    Ich bin kein Rassist. Menschen, die sich nicht zum Deutschen Volk bekennen sind für mich nicht von minderer bedeutung oder verachtenswert, so wie es viele Ns'ler sehen. Andererseits halte ich einen National "angehauchten" Sozialismus in Demokratischer Form für eine gute Sache, im Bezug auf Wirtschaft und Gesellschaft. Die Europäische Union ist ansich ein gutes Projekt, doch nicht mit diesen neoliberalen Politikern die sie führen. Auch die gemeinsame Währung halte ich für eine sinnvolle sache.

    Zur NPD mit ihren Hauptschul-Politikern will ich mal lieber kein Wort verlieren, auch wenn ich sie als Österreicher sowieso nicht wählen könnte...

    Abgesehen davon sehe ich mich als Deutschen Österreicher. Das war nicht immer so. Früher hätte ich einen zusammenschluss der beiden Deutschsprachigen Nationen (Deutschland, Österreich) für als nicht erstrebenswert befunden, mittlerweile halte ich ihn aber für unumgänglich. Österreich und Deutschland sind kulturell tief miteinander verbunden. Trotzdem müsste ein zusammenschluss Aufgrund einer Abstimmung in beiden Ländern erfolgen.
    Diese Forderung ist zwar eine schon in die Jahre gekommen, doch meiner Meinung nach immer noch so richtig wie vor 70 Jahren.

    Und jetzt die Frage, mit der ich mich schon seit Monaten beschäftige ohne eine Antwort zu erhalten: Zu welchem politischen Spektrum kann ich mich zählen?
    Deine Situation kenn ich gut. Ich vertrat ursprünglich, als ich angefangen habe mich mit Politik zu beschäftigen (so mit 14) eher sozialistische Ansichten (war SPÖ-nahe). Später dann bei der FPÖ, wo ich auch Parteimitglied wurde (bei meiner ersten Wahl 2006 habe ich dann auch den HC gewählt). Bei den letzten beiden Wahlen, an denen ich teilnahm dann die Grünen. Nicht weil ich von der FPÖ enttäuscht war, sondern weil sich meine Einstellung zu manchen Themen sich geändert hat und andere (Umweltschutz, öffentliche Verkehrsmittel, Ökologisierung, Behindertenpolitik) wichtiger wurden, was vorallem mit meinem eigenen Leben als Erwachsener zusammenhängt. Politisch würde ich mit als humanistischen, ökologischen und patriotischen Grünliberalen (ich bin Anhänger der Marktwirtschaft und lehne Sozialismus ab) bezeichnen. Eine Partei die mich ganz repräsentiern würde gibts in Österreich nicht. Bei der letzten NR-Wahl habe ich auf eine Koalition ÖVP-Grüne-LIF gehofft, generell befürworte ich Schwarz-Grün bzw. Schwarz-Gelb-Grün (in Österreich leider unrealistisch).

    Mein Tipp: Du brauchst keine "politische Heimat". Denk lieber selber und entscheide von Wahl zu Wahl welche Partei du wählst, je nachdem welche Themen dir wichtiger sind. Ich vergebe auch immer eine Vorzugsstimme an einen Kanidaten, mit des Zielen und Einstellungen ich mich vorher beschäftige (ich weiß also schon Wochen vorher schon fix wen ich wähle).

    Vertritt deine eigene Meinung, nicht die Anderer!

    Gerecht, menschlich und sozial - geht nur INTERNATIONAL!

    Mitglied der Linksfraktion


    In der "Wirtschaftskrise" haben sich Banken und Unternehmer fettgefressen und wir mußten auf Lohn verzichten! Arbeiter, wir müssen uns das wiederholen! Zeit für ordentliche Lohnerhöhungen -> http://www.dgb.de/
    http://www.youtube.com/watch?v=q7z_tHltDTM

  8. #8
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    Standard AW: Politisch heimatlos

    Wer glaubt, das Wählen würde seine tiefe Unzufriedenheit befriedigen, der kann lange nach einer politischen Heimat suchen. Was ein solcher Mensch sucht ist eine Alternative die Lebendigkeit in den tristen Alltag haucht. Nur die wird's in all dem Lügen- und Maskengetanze nicht geben. Wer einmal erkannt hat, wie diese Gesellschaft wirklich läuft, der kann sich nimmer mehr ihren Institutionen beteiligen, er belöge sich selbst.

  9. #9
    GESPERRT
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    Standard AW: Politisch heimatlos

    Als Vermittler politischer Vielfalt und wissenschaftlich-verorteter Pragmatiker halte ich es für richtig dir folgendes zu sagen: Rechts und links sind keine Gegensätze, sie müssen jedenfalls keine sein, können sich zwar widersprechen, gehen aber auch ineinander über, finden Schnittmengen. Deine freidenkerischen Ansätze sind zu begrüßen und ich bin gerne bereit mal näher mit dir zu diskutieren - melde dich einfach mal per PN! Um eine gewisse politische 'Tiefe' zu erhalten, ist es wichtig, bestimmte Fragen zu klären. Etwa die Frage ob du Antikapitalist bist oder für eine kapitalistische Profitwirtschaft. Ob du Anhänger demokratischer Ideen bist oder antidemokratisch. ( etc. ) Das sind Grundsätzlichkeiten, die auch durchaus etwas mit der persönlich-psychischen Prägungsstruktur zu tun haben. Das sind Fragen die man klären muss; alles andere sind hintergründige Details. Auch gerade, weil man sich sonst schnell im politischen Sumpf verirren kann. [ An dieser Stelle empfehle ich dir dich mal mit Konzepten der 'Basisdemokratie' zu beschäftigen, sowie antikapitalistischen Ideen. ]
    Geändert von Apotheos (17.01.2010 um 00:16 Uhr)

  10. #10
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Politisch heimatlos

    Ein läppische Antwort auf die läppische Frage: „Was ist links?“ gab ich [Links nur für registrierte Nutzer]. Sehr zum Unmut dreier Schreiber. Nun antworte ich ernsthaft.

    Ich lehne die beiden politischen Orientierungen links und rechts entschieden ab. Warum? In jungen Jahren beschäftigte ich mich sehr mit den (wie man mir damals sagte: einander widersprechenden) politischen Systemen des Kapitalismus und des Kommunismus. Sehr schnell fielen mir aber deren Gemeinsamkeiten auf: eine Minderheit (die ‚Nomenklatura‘ im Osten und ‚die oberen Zehntausend‘ im Westen) verfügt über sämtliche Mittel und Möglichkeiten, währenddem die große Masse der Menschen ohnmächtig in Armut und Not vor sich hin vegetiert (im Osten mehr als im Westen).

    Gruß von Leila

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