Da die Polen Kopernikus Leichnam umbetetten, wohl auch um den Anspruch Polens auf "die Zugehörigkeit" des großen Astronomen zu seiner nationalen Geschichte zu unterstreichen, möchte ich hier eine Umfrage dazu starten.
Da die Polen Kopernikus Leichnam umbetetten, wohl auch um den Anspruch Polens auf "die Zugehörigkeit" des großen Astronomen zu seiner nationalen Geschichte zu unterstreichen, möchte ich hier eine Umfrage dazu starten.
Geändert von Götz (31.12.2009 um 11:22 Uhr) Grund: Eindickung eingefügt;Formulierung
Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne
Pro Strafstimme !
RF
Die Zugehörigkeit zu einer Nation spielte damals kaum eine Rolle, außerdem waren die Einflußzonen damals sehr unscharf, für die Zugehörigkeit zu Deutschland spricht, daß Kopernikus seine private Korrespondenz auf deutsch abwickelte. Andererseits kämpfte er gegen den Deutschritterorden, der allerdings keineswegs das "Heilig römische Reich deutscher Nation repräsentierte".
Insgesamt halte ich diese Frage nicht für eindeutig klärbar. Möglicherweise war er Kaschube oder Pruzze.
Geändert von Götz (31.12.2009 um 10:53 Uhr)
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RF
Lass es uns halten wie Kopernikus. Dem war das ziemlich wurscht.
Nationalität wurde ohnehin erst nach der französischen Revolution wichtig. Vorher war man Untertan irgend eines Herrschers, und in manchen Gegenden wechselten die öfter als das Wetter.
Umgekehrt interessierte die Herrscher die Volkszugehörigkeit ihrer Untertanen wenig, so lange sie ihre Steuern zahlten und keinen Ärger machten.
Geändert von Götz (31.12.2009 um 11:24 Uhr)
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RF
Er war Deutsch-Pole
einer der ersten Bindestrich-Deutschen.
Mozart war ja auch Deutsch-Österreicher!
Mein Geschlecht : Kämpfer
Meine Pronomen : Blut, Schweiß und Tränen
es fehlt noch außerirdisch:]
Kann man finde ich irgendwie nicht sagen.
"Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila
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