Zitat von
RUMPEL
Nein. Der Korherr-Bericht stützte sich auf die Zahlen, die Eichmann ernittelt hatte.
Unrichtig.
"II. DIE JUDENBILANZ IN DEUTSCHLAND
Die folgenden Angaben [[ im Korherr-Bericht ]] über die Zahl und Entwicklung der Juden in Deutschland fußen auf den amtlichen Zahlen der Volkszählungen und sonstigen Erhebungen des Reiches und auf den Berechnungen und Schätzungen der Wissenschaft, sind aber in der Hauptsache von der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland und von den Kultusgemeinden in Wien und Prag erstellt, die mit Zähungen, Zählkarten für die Bevölkerungsbewegung, Fortschreibung und daneben mit Berechnungen und Schätzungen arbeiten."
Quelle: Der Inspekteur für Statistik beim Reichsführer SS DIE ENDLÖSUNG DER EUROPÄISCHEN JUDENFRAGE. Seite 2)
Zitat von
RUMPEL
Der Korherr-Bericht wurde erst im Spätsommer 1943 erstellt.
Unrichtig.
Der Inspekteur für Statistik Berlin W 35, 19.4.1943
Tgb.Nr. 48/43 geh.Rs. Potsdamer Straße 61
[Stempel: Geheime Reichssache]
SS-Obersturmbannführer Dr. B r a n d t
Pers.Stab Reichsführer-SS
B e r l i n
Zitat von
RUMPEL
Die Wannsee-Konferenz fand am 20. Januar 1942 statt.
Die 'Besprechung mit anschließendem Frühstück' zur 'Gesamtlösung der Judenfrage in Europa“' wurde von Dezember 1941 auf den 20. Januar 1942 verschoben.
Zitat von
RUMPEL
Tatsache ist, dass der NS-Staat bspw Halb- und Vierteljuden immer als solche erkannte und bezeichnete, die "jüdischer Abstammung" waren, sowohl mütterlicher- als auch väterlicherseit sbzw großmütterlicher- oder großväterlicherseits.
Stimmt.
"Demgegenüber führte Burgdörfer die Judenzahlen für das Deutschland von 1933 auf 850 000 Voll-, Halb- und Vierteljuden (bei 502 799 Glaubensjuden) in seinen Schätzungen zurück,"
Quelle: Der Inspekteur für Statistik beim Reichsführer SS DIE ENDLÖSUNG DER EUROPÄISCHEN JUDENFRAGE.
Nazis unterschieden nicht zwischen 'Rassejuden' und 'Glaubensjuden. Rabbis hingegen achten sehr wohl auf die Abstammung der Mutter:"weil ein Kind mit jüdischer Mutter immer auch ein jüdisches Kind ist"