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Thema: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

  1. #12561
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Von Rundstedt vor dem IMT Nürnberg! Beweise aus erster Hand sind mir doch etwas lieber.
    1941 Befehlshaber der Heeresgruppe Süd
    "Als wir die Grenze überschritten sah ich der Führer hatte recht".
    Welchen Quellenwert hat denn eine Aussage Rundstedts überhaupt? An welcher Position war er denn?

    Hier Stimmen von Leuten die es wissen müssen.



    1) Greiner schreibt:

    "Als Bearbeiter des Kriegstagebuches nun nahm ich an allen wichtigen Besprechungen innerhalb der Abteilung Landesverteidigung bzw. des Wehrmachtführungsstabes teil und erhielt von allen großen Besprechungen Hitlers die zumeist vom Generalstabsoffizier des Generals Jodl geführten und von ihm selbst redigierten Protokolle. Darüber hinaus wurde ich fast täglich, meist in den Abendstunden, von General Warlimont noch besonders eingehend und freimütig über die Lage, die Motive und Gedankengänge Hitlers, die Auffassungen seiner Mitarbeiter sowie der Oberkommandos und höheren Kommandobehörden der Wehrmachtteile und die Arbeiten der übrigen Ämter und Abteilungen des Oberkommandos der Wehrmacht unterrichtet."

    "Das Vordringen des russischen Imperialismus im Ostseeraum und auf dem Balkan mag nun also für Hitler, der darin eine große Gefahr für die erstrebte Vorrangstellung des Reiches in Europa sah, neben seiner grundsätzlichen Einstellung gegen den Bolschewismus ein Grund mehr gewesen sein, die Niederwerfung der Sowjetunion ernsthaft ins Auge zu fassen. Sein Hauptmotiv hat aber zweifellos in der Vorstellung gelegen, daß Großbritannien zu einer Verständigung bereit sein werde, wenn ihm durch Ausschaltung Sowjetrußlands der letzte Festlandsdegen, über den es vielleicht noch verfügen zu können meinte, aus der Hand geschlagen würde. Wie erwähnt, hatte Hitler zunächst sogar daran gedacht, Sowjetrußland schon im Herbst 1940 anzugreifen, er war aber durch Generalfeldmarschall Keitel wieder davon abgebracht worden, der darauf hingewiesen hatte, daß der Aufmarsch der deutschen Wehrmacht in den neu gewonnenen Ostgebieten bestimmte Einrichtungen erfordere, die sich in wenigen Wochen nicht schaffen ließen, daß ferner die herbstliche Schlammperiode und der russische Winter das deutsche Vorgehen erheblich beeinträchtigen würden"


    Greiner, Die Oberste Wehrmachtführung, Wiesbaden 1951, S. 17 und 292.




    2) Bernhard von Loßberg.

    "Erster Generalstabsoffizier des Heeres in der Abteilung Landesverteidigung des Wehrmacht-Führungsamtes. In dieser Rolle war er eng in die strategischen und operativen Planungen in der Frühphase des Zweiten Weltkriegs eingebunden. Unter anderem entwarf er eine frühe operative Studie für einen Angriff auf die Sowjetunion, der später als Unternehmen Barbarossa durchgeführt wurde."

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    Er schreibt:

    "Die Frage, ob und wann Sowjetrußland uns angegriffen hätte, mag eine spätere Geschichtsschreibung beantworten. Schlüssige Beweise dafür, daß ein solcher Angriff schon 1941 bevorstand, haben sich beim Rußlandkrieg nicht ergeben. Die Russen haben uns bis zum Tage unseres Grenzübertritts Getreide und für die Kriegführung gegen den Westen wichtige Güter geliefert. Meiner Auffassung nach hatte Sowjetrussland bei Verständigungsbereitschaft Deutschlands kein Interesse daran, uns in diesem Abschnitt des Krieges in den Rücken zu fallen, so den Westmächten aus einer sehr schwierigen Lage heraus helfen und ihnen den späteren Sieg zu ermöglichen."

    Lossberg, Im Wehrmachtsführungsstab, Hamburg 1949, S. 104.



    3) Kurt von Tippelskirch, Leiter der Abteilung Fremde Heere

    "In dieser Stellung kam ihm eine Schlüsselrolle in der militärischen Vorbereitung des Zweiten Weltkrieges zu, weil alle Erkenntnisse der Militärischen Aufklärung, der Nachrichtenbeschaffung mit geheimdienstlichen Mitteln und aus der Arbeit der Militärattachés bei ihm zusammenliefen."

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    Er schrieb nach dem Krieg:


    "Daß die Sowjet-Union binnen kurzem von sich aus einen bewaffneten Konflikt mit Deutschland suchen würde, war aus politischen und militärischen Gründen höchst unwahrscheinlich, so berechtigt die Sorge sein mochte, daß die Sowjet-Union später unter günstigeren Verhältnissen ein recht unbequemer, ja gefährlicher Nachbar werden könnte. Einstweilen lag jedoch für die Sowjet-Union keine Veranlassung vor, eine Politik aufzugeben, die ihr bisher nahezu kampflos die besten Erfolge gebracht hatte. Sie war in der Umrüstung ihrer veralteten Kampfwagen und Flugzeuge begriffen und dabei, wesentliche Teile ihrer Rüstungsindustrie hinter den Ural zu verlegen. Ein Angriff gegen ein Deutschland, das nur mit unbedeutenden Teilen des Heeres an anderen Fronten gebunden war, seine starke Luftwaffe jederzeit im Osten vereinigen konnte und dem man sich 1941 nicht einmal in der Verteidigung unbedingt gewachsen fühlte, konnte den vorsichtig und kühl abwägenden Politikern des Kreml nicht in den Sinn kommen."

    Tippelskirch, Geschichte des Zweiten Weltkriegs, Bonn 1959, S. 172 ff.

    Der war für die Feindbeurteilung zuständig, der musste es ja wissen!
    Geändert von Lichtblau (11.11.2020 um 10:59 Uhr)
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  2. #12562
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Ja lies mal diese Akten.

    Ich kenne das KTB OKW, die Akten Greiners, und sonstiger Quellen wie das KTB Halder.
    Da wird ständig über den Russlandfeldzug gequatscht und da wird nie über einen Präventivkrieg gesprochen.
    (Ausser eine einzige Notiz, die sich damit beschäftigt das der Russe das rumänische Öl sich holen könnte)

    Wer an einen Präventivkrieg glaubt, kennt einfach die Akten nicht.
    Akten-Unkundigkeit ist eine zwingende Vorrausetzung um daran zu glauben.

  3. #12563
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Schukow hat in seinen Memoarien den Beitrag der Kommissare im großen vaterländischen Krieg so groß gelobt, weil er wusste das die sowj. Führung alle Kriegskommissare waren.

    Timoschenko sagte, wenn ich nicht das schreiben darf was ich will, dann schreibe ich überhaupt nichts.
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  4. #12564
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von marion Beitrag anzeigen
    dann hätte Churchill nicht 2 WK führen dürfen, das schöne Empire haben die Amis unter dem Slogan: "One World, One Market unter Führung der USA" in alle Einzelteile geschreddert. Da war 45 nix mehr zu retten, nur noch eine einigermassen friedliche Abwicklung das Ziel, in Indien ist die ja aufgrund des überstürzten Rückzuges der Briten kläglich gescheitert
    Das Empire hat Labour geschreddert.

    Als Außenminister befürwortete Bevin, der als „Arbeiterführer“ keine emotionale Bindung zum britischen Kolonialreich („British Empire“) empfand, eine rasche Entlassung Indiens und der anderen überseeischen Besitzungen Großbritanniens in die Unabhängigkeit. Zu der Gleichgültigkeit, mit der Bevin die Auflösung des Empires betrachtete, trug insbesondere seine Auffassung bei, dass dieses ohnehin immer nur dem reichen Teil der britischen Bevölkerung (darunter den Herzögen und Baronen) genutzt habe, während die Arbeiterklasse von den Profiten des Empires ausgeschlossen geblieben sei.
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    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  5. #12565
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Dieses Foto von der Potsdamer Konferenz 1945 ist bei deutschen Historikern oder Geschichtenerzählern nicht sehr populär, es ist nicht geheim, aber in Deutschland geht man da mit nicht hausieren. Es ist interessierten Deutschen schlecht zu vermitteln warum der Kriegsheld Churchill in GB 1945 abgewählt wurde. Ich glaube 1953/54 wurde der bereits senile Churchill erstmalig vom britischen Volk in sein Amt gewählt. Der neue brit. Premiere Attlee wurde von Stalin bei der Potsdamer Konferenz vollkommen ignoriert.

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  6. #12566
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Dieses Foto von der Potsdamer Konferenz 1945 ist bei deutschen Historikern oder Geschichtenerzählern nicht sehr populär, es ist nicht geheim, aber in Deutschland geht man da mit nicht hausieren. Es ist interessierten Deutschen schlecht zu vermitteln warum der Kriegsheld Churchill in GB 1945 abgewählt wurde. Ich glaube 1953/54 wurde der bereits senile Churchill erstmalig vom britischen Volk in sein Amt gewählt. Der neue brit. Premiere Attlee wurde von Stalin bei der Potsdamer Konferenz vollkommen ignoriert.

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    und er wurde abgewählt weil die Leute Sozialismus wollten.

    Aber die Sozialdemokraten haben als Agenten der Kapitalisten wieder perfekt gearbeitet.
    Sozialismus versprochen aber nicht eingehalten.
    Lediglich die Kohleindustrie wurde mit riesigen Gewinnen für die Kapitalisten verstaatlicht.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  7. #12567
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    und er wurde abgewählt weil die Leute Sozialismus wollten.

    Aber die Sozialdemokraten haben als Agenten der Kapitalisten wieder perfekt gearbeitet.
    Sozialismus versprochen aber nicht eingehalten.
    Lediglich die Kohleindustrie wurde mit riesigen Gewinnen für die Kapitalisten verstaatlicht.
    1945 endeten die US Hilfslieferungen nach GB abrupt, und Lebensmittel wurden rationiert und es wurden Lebensmittelmarken eingeführt, da ging es den Franzosen 1945 doch etwas besser.
    Das brit. Volk fragte sich natürlich was für einen Krieg haben wir gewonnen. Der dicke Kriegsheld bekam dafür bei den Wahlen 1945 seine Quittung. 1945 waren die erste Wahlen in GB seit 1935, bis da hin wurde weder Chamberlain noch Churchill vom brit. Volk gewählt.
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  8. #12568
    Sjard
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Hier eine andere Sichtweise auf den Krieg mit der Sowjetunion von Hans Werner Woltersdorf :


  9. #12569
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Hier eine andere Sichtweise auf den Krieg mit der Sowjetunion von Hans Werner Woltersdorf :

    Die Sowjetunion hat nie einen Hehl daraus gemacht angreifen zu wollen. Aber sie wollte einen Gegenangriff führen.

    In der offiziellen amtlichen Darstellung der Sowjetunion nach dem Krieg heisst es:

    "Am Vorabend des Großen Vaterländischen Krieges stand vor der sowjetischen Militärtheorie nicht das Problem, ob sie dem strategischem Angriff oder der Verteidigung den Vorzug geben sollte. Sie war der festen Überzeugung, daß der Angriff die Hauptmethode der Gefechtshandlungen sei, da nur er den Sieg in der bewaffneten Auseinandersetzung garantiere. Diese Anschauung fand zudem ihre Bestätigung in den ersten Operationen und Feldzügen des zweiten Weltkrieges sowie im Verlauf des finnisch-sowjetischen militärischen Konflikts.
    Die Besonderheit der sowjetischen Angriffskonzeption bestand darin, daß sie von der Idee des Antwortschlags gegen den Aggressor ausging."

    Andrei Gretschko (Vors. d. Hauptred.), Geschichte des Zweiten Weltkrieges 1939–1945 in Zwölf Bänden. Berlin 1975, Band 3, S. 495.

    Nun könnte man sagen, das sei eine nachträgliche Lüge. Aber genau das hat sie auch schon vor dem Krieg gesagt.

    Hier die öffentliche Felddienstordnung der Roten Amee von 1936, gedruckt in Berlin 1937:

    "Kapitel I
    Allgemeine Grundsätze

    1. Die Rote Arbeiter- und Bauernarmee ist zum Schutze des sozialistischen Staates der Arbeiter und Bauern bestimmt. Sie ist berufen, die Unversehrtheit der Grenzen und die Unabhängigkeit des Bundes der Sozialistischen Sowjet-Republiken unter allen Umständen zu gewährleisten.
    Jeder Überfall auf den sozialistischen Staat der Arbeiter und Bauern wird mit der gesamten Wehrmacht des Sowjetbundes abgewiesen werden, wobei die Kriegshandlungen in das Land des angreifenden Feindes verlegt werden.
    2. Die Kampfhandlungen der Roten Armee werden stets auf die Vernichtung des Feindes gerichtet sein. Das Erringen des entscheidenden Sieges und die vollständige Zertrümmerung des Feindes sind das Grundziel in einem dem Sowjetbunde aufgezwungenen Kriege.
    Das einzige Mittel, zu diesem Ziel zu gelangen, ist der Kampf. Durch ihn wird erreicht:
    a) die Vernichtung der lebenden Kräfte und der materiellen Mittel des Feindes,
    b) die Erschütterung seiner seelischen Kräfte und seiner Widerstandsfähigkeit
    Jeder Kampf - Angriff wie Verteidigung - hat den Zweck, dem Feinde eine Niederlage beizubringen. Aber nur der entschlossene Angriff in der Hauptrichtung, der in eine unaufhaltsame Verfolgung ausläuft führt zur vollen Vernichtung der feindlichen Kräfte und Mittel."


    Volkskommissariat für Verteidigung des Bundes der SSR, Vorläufige Felddienstordnung der Roten Arbeiter- und Bauernarmee (RKKA) 1936 (PU 36), Übersetzung, Berlin 1937, S. 9.


    Der öffentliche Erinnerungdiskurs mit seiner primitiven Gedankenführung hat das in 60 Jahren nicht abbilden können.

    Erst in letzter Zeit setzt sich dies allmählich durch.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  10. #12570
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Die Sowjetunion hat nie einen Hehl daraus gemacht angreifen zu wollen. Aber sie wollte einen Gegenangriff führen.

    In der offiziellen amtlichen Darstellung der Sowjetunion nach dem Krieg heisst es:

    "Am Vorabend des Großen Vaterländischen Krieges stand vor der sowjetischen Militärtheorie nicht das Problem, ob sie dem strategischem Angriff oder der Verteidigung den Vorzug geben sollte. Sie war der festen Überzeugung, daß der Angriff die Hauptmethode der Gefechtshandlungen sei, da nur er den Sieg in der bewaffneten Auseinandersetzung garantiere. Diese Anschauung fand zudem ihre Bestätigung in den ersten Operationen und Feldzügen des zweiten Weltkrieges sowie im Verlauf des finnisch-sowjetischen militärischen Konflikts.
    Die Besonderheit der sowjetischen Angriffskonzeption bestand darin, daß sie von der Idee des Antwortschlags gegen den Aggressor ausging."

    Andrei Gretschko (Vors. d. Hauptred.), Geschichte des Zweiten Weltkrieges 1939–1945 in Zwölf Bänden. Berlin 1975, Band 3, S. 495.

    Nun könnte man sagen, das sei eine nachträgliche Lüge. Aber genau das hat sie auch schon vor dem Krieg gesagt.

    Hier die öffentliche Felddienstordnung der Roten Amee von 1936, gedruckt in Berlin 1937:

    "Kapitel I
    Allgemeine Grundsätze

    1. Die Rote Arbeiter- und Bauernarmee ist zum Schutze des sozialistischen Staates der Arbeiter und Bauern bestimmt. Sie ist berufen, die Unversehrtheit der Grenzen und die Unabhängigkeit des Bundes der Sozialistischen Sowjet-Republiken unter allen Umständen zu gewährleisten.
    Jeder Überfall auf den sozialistischen Staat der Arbeiter und Bauern wird mit der gesamten Wehrmacht des Sowjetbundes abgewiesen werden, wobei die Kriegshandlungen in das Land des angreifenden Feindes verlegt werden.
    2. Die Kampfhandlungen der Roten Armee werden stets auf die Vernichtung des Feindes gerichtet sein. Das Erringen des entscheidenden Sieges und die vollständige Zertrümmerung des Feindes sind das Grundziel in einem dem Sowjetbunde aufgezwungenen Kriege.
    Das einzige Mittel, zu diesem Ziel zu gelangen, ist der Kampf. Durch ihn wird erreicht:
    a) die Vernichtung der lebenden Kräfte und der materiellen Mittel des Feindes,
    b) die Erschütterung seiner seelischen Kräfte und seiner Widerstandsfähigkeit
    Jeder Kampf - Angriff wie Verteidigung - hat den Zweck, dem Feinde eine Niederlage beizubringen. Aber nur der entschlossene Angriff in der Hauptrichtung, der in eine unaufhaltsame Verfolgung ausläuft führt zur vollen Vernichtung der feindlichen Kräfte und Mittel."


    Volkskommissariat für Verteidigung des Bundes der SSR, Vorläufige Felddienstordnung der Roten Arbeiter- und Bauernarmee (RKKA) 1936 (PU 36), Übersetzung, Berlin 1937, S. 9.


    Der öffentliche Erinnerungdiskurs mit seiner primitiven Gedankenführung hat das in 60 Jahren nicht abbilden können.

    Erst in letzter Zeit setzt sich dies allmählich durch.
    Nach dem deutschen Angriff versuchten die Sowjets ständig vergeblich zum Angriff überzugehen, diese Tatsache widerspricht auch das Stalin nach dem deutschen Angriff für 2 Wochen abgetaucht war, ohne Stalin war die restliche sowj. Führung handlungsunfähig. 2 Wochen ohne Stalin dann wären die Deutschen bis Moskau spaziert. Das sagten übrigens alle deutschen Zeitzeugen, wenn die Iwans angegriffen hätten, die hätte keiner mehr aufhalten können.
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