Man kann von der FPÖ und ihrem Bundesparteiobmann halten was man will, aber eines muß man zugeben, der Aufstieg des Herrn Strache und der (Wieder-)Aufstieg der alten und doch ganz neuen FPÖ unter ihm ist fulminant.

April 2005 - Die Nationalratsabgeortneten der FPÖ, deren Kärntner Landesverband, ein Drittel der Wiener Landtagsabgeortneten und fast die ganze Parteispitze spaltet sich unter Jörg Haider von der FPÖ ab. Die Linken in Austria frohlockten... (bei den Wahlen im November 2002 kam die Haider-FPÖ auf 10% und ging eine Koalition mit der ÖVP ein)

Am 23. April 2005 wurde er,
Heinz-Christian Strache

zum neuen Parteiobmann gewählt. In einer Umfrage im November 2005 kommt die FPÖ auf sechs Prozent und damit wieder in den Nationalrat. Bei der Wahl im Herbst 2006 ("Daham statt Islam", bleibt als Plakatspruch noch lange in Erinnerung) schafft die FPÖ mit 11% ein Ergebnis weit über den Prognosen. Zwei Jahre später sogar 17,5%. Laut Nachwahlbefragung hat über ein Drittel der 16- bis 25-jährigen die FPÖ gewählt (die SPÖ hat das Wahlalter auf 16 gesenkt um Stimmvieh zu gewinnen, ging nach hinten los). Im Dezember 2009 gibt die Parteiführung der "Freiheitlichen in Kärnten" (der BZÖ-Landesverband) die Kooperation mit der FPÖ bekannt. In Umfragen kommt die "wiedervereinigte" FPÖ derzeit auf 25%...