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Thema: Heinrich Heine der Revolutionär

  1. #21
    Fryheit für Lindenwirth! Benutzerbild von Odin
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Du bist kein Deutscher, sondern ein Sumpf-Germane ohne Rückgrat ....

    Servus umananda
    Ein Urteil steht dir und deiner Bande nicht zu.
    Laßt Lindenwirth fry!
    Und Mjölnir und Seher und Wirrkopf und Grendel und Stahlschmied und Enzo und Zarados und Bodenplatte und Bulli und ODESSA und all die anderen!

  2. #22
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Zitat Zitat von Knudud_Knudsen Beitrag anzeigen
    ...ich schätze Heine auch sehr...er war ein Kind der Romantik,die sich aus dem Geiste der franz. Revolution speiste..allerdings war er auch,und nicht nur er,in dem was er schrieb und in dem was er lebte nicht ganz authentisch...,er war eine Lebemann von Onkels Gnaden,einem reichen Banker der ihn sein Leben lang finanzierte..Heine war meist pleite und genoss dieses Dauersponsoring..also er predigte Wasser und trank selbst Wein...ebenso wie Karl Marx...

    Dennoch er ist ein ganz Besonderer...

    Knud
    Weshalb darf jemand der einer wohlhabenden Familie angehört nicht Sozialist sein und wieso darf jemand der von anderen finanziert wird, kein Künstler sein? Man kann reich sein und dennoch den Kapitalismus ablehnen. Du darfst übrigens nicht vergessen, dass zu Marx's Zeiten die einzigen wirklich gebildeten Menschen nunmal etwas wohlhabender waren. Daher konnten 'soziale Ideen' nur aus dieser Bildungsschicht kommen.

  3. #23
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Zitat Zitat von Odin Beitrag anzeigen
    Ein Urteil steht dir und deiner Bande nicht zu.
    Jedenfalls zähle ich dich nicht zu "meinem" Volk. :rolleyes:

  4. #24
    Fryheit für Lindenwirth! Benutzerbild von Odin
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Zitat Zitat von Apotheos Beitrag anzeigen
    Jedenfalls zähle ich dich nicht zu "meinem" Volk. :rolleyes:
    Wenn du eine Nase bist, so bin ich äußerst dankbar.
    Laßt Lindenwirth fry!
    Und Mjölnir und Seher und Wirrkopf und Grendel und Stahlschmied und Enzo und Zarados und Bodenplatte und Bulli und ODESSA und all die anderen!

  5. #25
    marc
    Gast

    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Meine Lieblingsgedichte von Heinrich Heine ist so gar nicht revolutionär:

    Zitat Zitat von marc Beitrag anzeigen
    Heinrich Heine - Deine weichen Lilienfinger

    Deine weißen Lilienfinger
    Könnt' ich sie noch einmal küssen
    Und sie drücken an mein Herz,
    Und vergehn im stillen Weinen!

    Deine klaren Veilchenaugen
    Schweben vor mir Tag und Nacht
    Und mich qäult es: was bedeuten
    Diese süßen, blauen Rätsel.

  6. #26
    GESPERRT
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Zitat Zitat von Odin Beitrag anzeigen
    Wenn du eine Nase bist, so bin ich äußerst dankbar.
    Alle aufgeklärten, vernunftorientierten und humanitärdenkendenn Menschen gehören zu meinem Volk. Das ist die einzige Bedingung. Die innere Verbundenheit aller Humanisten, wo immer sie sich befinden mögen, die keine Grenzen kennen.

  7. #27
    don't mess with the Pig Benutzerbild von Peaches
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Mein süßes Lieb, wenn du im Grab,
    Im dunkeln Grab wirst liegen,
    Dann will ich steigen zu dir hinab,
    Und will mich an dich schmiegen.

    Ich küsse, umschlinge und presse dich wild,
    Du Stille, du Kalte, du Bleiche!
    Ich jauchze, ich zittre, ich weine mild,
    Ich werde selber zur Leiche.

    Die Toten stehn auf, die Mitternacht ruft,
    Sie tanzen im luftigen Schwarme;
    Wir beide bleiben in der Gruft,
    Ich liege in deinem Arme.

    Die Toten stehn auf, der Tag des Gerichts
    Ruft sie zu Qual und Vergnügen;
    Wir beide bekümmern uns um nichts,
    Und bleiben umschlungen liegen.

    Heinrich Heine


    Mein Lieblingsgedicht ganz generell.
    don't blame the pig!

  8. #28
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Zitat Zitat von Apotheos Beitrag anzeigen
    Weshalb darf jemand der einer wohlhabenden Familie angehört nicht Sozialist sein und wieso darf jemand der von anderen finanziert wird, kein Künstler sein? Man kann reich sein und dennoch den Kapitalismus ablehnen. Du darfst übrigens nicht vergessen, dass zu Marx's Zeiten die einzigen wirklich gebildeten Menschen nunmal etwas wohlhabender waren. Daher konnten 'soziale Ideen' nur aus dieser Bildungsschicht kommen.

    Jedenfalls, wenn man Heines Geschichte genau liest, hätte er ohne die Hilfe seines Onkels gar nicht überleben können, zumindest in den frühen Jahren.

    Er wurde früh schon schwer krank, die Behandlung kostete sicher viel Geld, will ihm jemand neiden, dass er einen Onkel mit Geld hatte?.
    Er führte keinen fürstlichen Haushalt.
    Vieles könnten wir von ihm nicht lesen, wäre da nicht der Onkel gewesen.

  9. #29
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Der tugendhafte Hund

    Ein Pudel, der mit gutem Fug
    Den schönen Namen Brutus trug,
    War viel berühmt im ganzen Land
    Ob seiner Tugend und seinem Verstand.
    Er war ein Muster der Sittlichkeit,
    Der Langmut und Bescheidenheit.
    Man hörte ihn loben, man hörte ihn preisen
    Als einen vierfüßigen Nathan den Weisen.
    Er war ein wahres Hundejuwel!
    So ehrlich und treu! eine schöne Seel!
    Auch schenkte sein Herr in allen Stücken
    Ihm volles Vertrauen, er konnte ihn schicken
    Sogar zum Fleischer. Der edle Hund
    Trug dann einen Hängekorb im Mund,
    Worin der Metzger das schön gehackte
    Rindfleisch, Schaffleisch, auch Schweinefleisch packte.
    Wie lieblich und lockend das Fett gerochen,
    Der Brutus berührte keinen Knochen,
    Und ruhig und sicher, mit stoischer Würde,
    Trug er nach Hause die kostbare Bürde.

    Doch unter den Hunden wird gefunden
    Auch eine Menge von Lumpenhunden
    Wie unter uns, gemeine Köter,
    Tagdiebe, Neidharde, Schwerenöter,
    Die ohne Sinn für sittliche Freuden
    Im Sinnenrausch ihr Leben vergeuden!
    Verschworen hatten sich solche Racker
    Gegen den Brutus, der treu und wacker,
    Mit seinem Korb im Maule, nicht
    Gewichen von dem Pfad der Pflicht.

    Und eines Tages, als er kam
    Vom Fleischer und seinen Rückweg nahm
    Nach Hause, da ward er plötzlich von allen
    Verschwornen Bestien überfallen;
    Da ward ihm der Korb mit dem Fleisch entrissen,
    Da fielen zu Boden die leckersten Bissen,
    Und fraßbegierig über die Beute
    Warf sich die ganze hungrige Meute.
    Brutus sah anfangs dem Schauspiel zu
    Mit philosophischer Seelenruh;
    Doch als er sah, daß solchermaßen
    Sämtliche Hunde schmausten und fraßen,
    Da nahm auch er an der Mahlzeit teil
    Und speiste selbst eine Schöpsenkeul.

    Moral
    Auch du, mein Brutus, auch du, du frißt?
    So ruft wehmütig der Moralist.
    Ja, böses Beispiel kann verführen;
    Und, ach! gleich allen Säugetieren,
    Nicht ganz und gar vollkommen ist
    Der tugendhafte Hund; er frißt!

  10. #30
    auf Wunsch inklusive Benutzerbild von Maxvorstadt
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Zitat Zitat von Odin Beitrag anzeigen
    Ein Urteil steht dir und deiner Bande nicht zu.

    Hoit Dei Fotzn du Kniarbiesler.

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