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Thema: KZ Mauthausen

  1. #21
    Mag keine Schleimer :( Benutzerbild von Hoamat
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    Standard AW: KZ Mauthausen

    Zitat Zitat von Marathon Beitrag anzeigen
    Entwesung bedeutet nicht Vergasung von Menschen ....
    Im Reichsjargon sehr wohl ...

    Die Dachauer Häftlinge wurden ebenso wie Mauthausener- und Gusener- nach Hartheim verbracht. Es war eine Euthanasieanstalt vorerst von unwertem Leben, und dazu zählten auch diverse Häftlinge, so grausam das klingt ...

    Siehe auch später, als der Transport zu aufwändig, und die Häftlinge zu viele wurden ..

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    Die letzte Vergasung fand am 28. April 1945 statt. Danach wurden Teile der Einrichtung entfernt. Keiner der SS-Führer, die nach dem Kriege zur Verantwortung gezogen wurden, hat jedoch bestritten, dass in dieser Gaskammer Menschen umgebracht worden sind. Die Zahl der dort vergasten Opfer lässt sich nicht genau ermitteln; nach Gerichtsurteilen kann eine Mindestzahl von 3455 Menschen als sicher gelten.
    An diesem 28.4.1945
    wurden die gesamten oberösterreichischen Kommunisten vergast.

    Gauleiter Eigruber hielt in der Wochenschau darüber eine prahlerische Rede germane


    ... Die Entwesungsanlagen erwähnte ich, um aufzuzeigen, dass es auch dort keine Beweise für ZyclonB gab !


    ................. Mei Hoamat is mei Kasterl

  2. #22
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    Standard AW: KZ Mauthausen

    Zitat Zitat von sporting Beitrag anzeigen
    richtig es interessiert kein schwein und die millionen sind hinausgeworfenes geld. auch ich wurde als ich noch zur schule ging dazu genötigt mauthausen zu besichtigen. interessiert hats wirklich niemanden, ausser die schuldverklemmten lehrer.

    natürlich werde ich dafür sorgen das meine kinder diese schuldkultstätten nicht besuchen müssen. sie sollen lieber gefallener deutscher und österreichischer soldaten gedenken, die im heldenhaften kampf gefallen sind und auf deren seite auch unsere familie tapfer kämpfte.
    Diese erzieherische Massnahme ist auch schwer zu verurteilen.

    Ich finde, Schulklassen haben dort nichts verloren.


    ................. Mei Hoamat is mei Kasterl

  3. #23
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    Standard AW: KZ Mauthausen

    Zitat Zitat von Hoamat Beitrag anzeigen
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    An diesem 28.4.1945
    wurden die gesamten oberösterreichischen Kommunisten vergast.
    Habe ich auch gelesen, allerdings kann ich für diese Behauptung keinen Quellenbeleg in der Wikipedia finden.

    Gauleiter Eigruber hielt in der Wochenschau darüber eine prahlerische Rede
    Diese Wochenschau habe ich nicht gesehen.
    Kannst du sie zeigen oder verlinken?
    Hat der tatsächlich öffentlich in einer Wochenschau gesagt, dass Kommunisten vergast worden sind?
    Wenn das der Fall wäre, dann verstehe ich nicht, warum man um Himmlers Posener Rede so ein Gewese macht, denn dann wäre diese Wochenschau doch ewin viel besserer Beweis als die Himmlerrede.

    ... Die Entwesungsanlagen erwähnte ich, um aufzuzeigen, dass es auch dort keine Beweise für ZyclonB gab !
    Hast du Dokumente über Liefermengen von Zyklon B?

    Es kann durchaus sein, dass ich mich irre und es tatsächlich in der unterirdischen Gaskammer beim Krankenhaus oder in Lastwagen, die zwischen Mauthausen und Gusen pendelten, Vergasungen kam, aber dafür habe ich noch keine Beweise gesehen.
    Ich bin aber interessiert daran, solche zu sehen.

    Auf der offiziellen Seite finde ich nur Behauptungen, aber nicht ein einziges Dokument als Beleg. Vielemhr wird sogar zuegegeben, dass die Anlage demontiert und später neu errichtet wurde, es also heute keine echten Beweise mehr gibt.
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    Es mag durchaus sein, dass das stimmt, aber ich bin ein zutiefst ungläubiger Mensch. Handfeste Beweise in Form von Dokumenten will ich schon sehen, bevor ich das als Wahrheit akzeptieren kann.
    Für die Erschießungen und die Gaswagen an der Ostfront habe ich sowas gefunden. Also könnte es derartige Beweise auch für Mauthausen geben, aber warum zeigt man sie mir nicht?

  4. #24
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    Standard AW: KZ Mauthausen

    Die US-Truppen haben dieses Ding vorgeführt:


    Es soll sich um den Zyklon-B-Generator handeln.
    Das kann schon sein, aber ich frage mich wo der hergekommen ist, wenn die offizielle Webseite des KZ Mauthausen selber sagt, dass die Anlage von den Nazis selber demontiert worden ist.
    Warum sollten die Nazis gerade den Generator nicht weggeschafft haben?
    Das ist genauso so seltsam wie die tausenden überlebenden Zeugen, die die Nazis in Auschwitz zurückgelassen haben.


    Hing das Schild mit der Aufschrift "Gaskammer" eigentlich schon in dem Originalraum? Wohl eher nicht.
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    Warum machte man sich überhaupt die Mühe, Häftlinge nach Gusen oder zum Schloss zu fahren, wenn man eine Gaskammer bereits im Lager hatte und diese auch einsetzte?

    Was genau sind die Beweise dafür, dass die Totenbücher von Mauthausen und Gusen angeblich gefälschte Eintragungen enthalten, die nicht den Tatsachen entsprechen?

    Auf Seite 6 steht, dass der Kommanoführer des Krematoriums im KZ Mauthausen SS-Hauptscharführer Martin Roth die Vergasungen nicht bestritten hat:
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    Dort kann man allerdings nachlesen, dass er später nur 7 Jahre Haft als Strafe bekommen hat, was eine bemerkenswert geringe Strafe ist, wenn da angeblich 1692 bis 3455 bis 10200 Menschen durch ihn vergast worden sein sollen. Der Mitangeklagte Werner Fassel bekam nur 6,5 Jahre Haft.
    "Dachauer Prozesse: NS-Verbrechen vor amerikanischen Militärgerichten in Dachau"
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    Für mein Empfinden passt da etwas nicht zusammen.
    Geändert von Marathon (11.01.2010 um 01:37 Uhr)

  5. #25
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    Standard AW: KZ Mauthausen

    Zitat Zitat von Tmax Beitrag anzeigen
    Verfüge Dich mal an einem schönen Frühlingstag nach Mauthausen, nimm vorher ein frugales Mahl in den wahrlich guten Gaststätten ein und dann mache Dich auf die Bedenktour ............

    hast Du auch noch das Glück, eine hinbeorderte Schulklasse zu sehen, die den Ausführungen der "Führer" lauschen soll ........ dann siehst Du absolute Interesselosigkeit, rauchende Jugendliche in den hinteren Reihen, Spass und "Gaude" ........... aber interessieren tun sie sich nicht für das Geschehene.
    Schüler werden an alle möglichen historischen Orte hingeschleift, auch an die Burg Eltz, nach Sanssouci oder ins Senckenberg-Museum, oder wie wir, an die Wilhelmshöhe in Kassel oder z.B. zur Germania (beides zwar kitschig, aber empfehlenswert). Ich glaube nicht, dass sie da in der Masse interessierter sind. Man kann ja auch nicht verlangen, dass alle Schüler einer Klasse sich für Geschichte interessieren, es reicht theoretisch auch, wenn es die richtigen erreicht.


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  6. #26
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    Standard AW: KZ Mauthausen

    Zitat Zitat von Florian Beitrag anzeigen
    Könntest Du den ersten Satz begründen?


    Wie soll die permanente Erinnerung an die schweren Verbrechen der damaligen deutschen Regierung zukünftige Verbrechen verhindern?
    Ich habe nicht so einen pädagogischen Ansatz zur Geschichte. Dennoch meine ich, "humanitäre Zwecke", weil es in diesem Fall einfach daran erinnert, wozu Menschen fähig sind.

    Indem an den Nachfahren der damaligen deutschen Bevölkerung, die keine Möglichkeit hatte diese Gräueltaten zu verhindern, da sie nichts von ihnen wusste und in einem Spitzel- und Terrorregime lebte, ein Exempel statuiert wird?
    Das ist eigentlich Stoff für ein eigenes Thema. Hier allerdings verweise ich in Kürze auf Götz Alys' "Hitlers Volksstaat", der meiner Meinung nach ein gutes Modell liefert, wieso die Bevölkerung lange Zeit so konform ging mit dem NS-Regime. Ich denke, ein bißchen was haben die emisten gewusst. Es wird auch kein Exempel statuiert, ich fühle mich nicht persönlich eingeengt oder angeklagt dadurch, dass es diese Gedenkstätten gibt.

    Wieso setzt man sich nicht für die Versöhnung der Völker, Religionen und Nationen ein, statt Hass und Zwietracht zu sähen?
    Die Gedenkstättenarbeit ist ein Baustein der Versöhnung, wie es sich gerade in Einzelfällen immer wieder zeigt, wenn z.B. ehemalige Zwangsarbeiter ihre ehemaligen Stalags besuchen etc.


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  7. #27
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    Standard AW: KZ Mauthausen

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Ich habe nicht so einen pädagogischen Ansatz zur Geschichte. Dennoch meine ich, "humanitäre Zwecke", weil es in diesem Fall einfach daran erinnert, wozu Menschen fähig sind.
    Der erste und zweite Satz widersprechen sich.


    Wozu Menschen fähig sind sieht man tagtäglich in den Nachrichten. Der Völkermord in Ruanda, "ethnische Säuberungen" in Kambodscha und Srebrenica wurden dadurch nicht verhindert.

    Letztlich wird aus dieser Holocaustreligion die massenhafte Vernichtung von Moslems resultieren, da eine offene Debatte über Israels Politik unmöglich gemacht wird.

    Jeder Psychologe wird Dir bestätigen, dass es zur Vermeidung von zukünftigen Fehlern gerade nicht ratsam ist, sich permanent an vergangene Fehler zu erinnern.

    In diesen Gedenkstätten wird eben nicht daran erinnert, wozu Menschen fähig sind, sondern wozu gerade Deutsche angeblich fähig sind. Die 12 Jahre Hitlerregierung werden absichtlich völlig isoliert vom historischen Kontext betrachtet.

    Sich gerade auf Götz Aly zu beziehen sagt eigentlich schon alles. Da kannst Du auch Guido Knopp anführen.

    Die Deutschen waren massiver Proaganda und Abweichler schlimmsten Repressalien ausgesetzt. Von Versailles und der Weltwirtschaftskrise ganz abgesehen.

  8. #28
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    Standard AW: KZ Mauthausen

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Das ist eigentlich Stoff für ein eigenes Thema. Hier allerdings verweise ich in Kürze auf Götz Alys' "Hitlers Volksstaat", der meiner Meinung nach ein gutes Modell liefert, wieso die Bevölkerung lange Zeit so konform ging mit dem NS-Regime.
    Die Deutschen hatten von dem korrupten Demokrattengeschmeiß schlicht und einfach die Schnauze voll, was jeder, der noch nicht völlig abgestumpft und verroht ist, verstehen kann. Daß sie mit Hitler vom Regen in die Traufe gekommen sind, konnte zwischen 1933 und 1938 niemand ahnen.

  9. #29
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: KZ Mauthausen

    Zitat Zitat von Florian Beitrag anzeigen
    Der erste und zweite Satz widersprechen sich.


    Wozu Menschen fähig sind sieht man tagtäglich in den Nachrichten. Der Völkermord in Ruanda, "ethnische Säuberungen" in Kambodscha und Srebrenica wurden dadurch nicht verhindert.
    Das meine ich ja: ich glaube nicht, dass die bloße Beschäftigung mit Geschichte irgendwas verändert am Menschen an sich. Da braucht es andere und mehr Faktoren. Aber durch eine Gedenkstätte sieht man immer noch, was mal passiert ist.

    Letztlich wird aus dieser Holocaustreligion die massenhafte Vernichtung von Moslems resultieren, da eine offene Debatte über Israels Politik unmöglich gemacht wird.
    Eine Religion ohne Glaubensbekenntnis, Gebete und Kultstätten? Nö, dieses Schlagwort trifft doch überhaupt nicht zu. Die hiesigen Gedenkstätten haben auch nicht in erster Linie was mit Israel zu tun, sondern dokumentieren, was das Dritte Reich war.

    Jeder Psychologe wird Dir bestätigen, dass es zur Vermeidung von zukünftigen Fehlern gerade nicht ratsam ist, sich permanent an vergangene Fehler zu erinnern.
    Dann widerlegte ich "jeden Psychologen" in etlichen Schul- und Uniklausuren, bei denen ich früher gemachte Fehler berücksichtigte, so zukünftige Fehler vermied und eine bessere Note einheimste!

    In diesen Gedenkstätten wird eben nicht daran erinnert, wozu Menschen fähig sind, sondern wozu gerade Deutsche angeblich fähig sind. Die 12 Jahre Hitlerregierung werden absichtlich völlig isoliert vom historischen Kontext betrachtet.
    Persönlich war ich nur in Dachau und im Anne-Frank-Haus, und kann von beiden Orten nicht bestätigen, dass der historische Kontext ausgeblendet wurde. Ohne diese Sache wären die Barracken- und Stacheldrahtnachbauten vielleicht etwas nichtssagend.

    Sich gerade auf Götz Aly zu beziehen sagt eigentlich schon alles. Da kannst Du auch Guido Knopp anführen.
    Ich wette, du hast ihn noch nie gelesen. Aly bediente sich anderer Quellen als andere Historiker vor ihm, wählte eine interessante Methodik, was in einem (für mich) überzeugenden theoretischen Ansatz gipfelte - das erwartet man von einem guten Historiker. Mit seinen Schlussfolgerungen muss man nicht einer Meinung sein. Seine Arbeit hat nichts mit Guido Knopp zu tun, der ohnehin in seinem praktischen Wirken der letzten 30 Jahre eher Journalist als Historiker ist. Nur Rechte glauben, dass Knopp für Leute wie uns das Maß aller Dinge wären.

    Die Deutschen waren massiver Proaganda und Abweichler schlimmsten Repressalien ausgesetzt. Von Versailles und der Weltwirtschaftskrise ganz abgesehen.
    Ich weiß gar nicht, worauf du dich beziehst. Natürlich gab es im Dritten Reich "schlimmste Repressalien".


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  10. #30
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    Standard AW: KZ Mauthausen

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Die Geschichte zu bewahren, entspricht auch "humanitären Zwecken." Nein, ich finde das gut und in Ordnung.
    Für wen ? Die BRD ist so multikulturell bereichtert, die ist gar nicht mehr in der Lage, einen Krieg vom Zaune zu brechen.

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