Parteitag über Abspaltung der FPK vom BZÖ

[carpe diem]

Parteitag über Abspaltung der FPK vom BZÖ

Mit Kärntner Fahnen und der Titelmusik des Films "Fluch der Karibik" ist am Samstag die Führungsspitze der Kärntner FPK ins vollbesetzte Klagenfurter Konzerthaus eingezogen. Drinnen gab es "Uwe"-Sprechchöre und Kärntner Lieder. Einigen BZÖ-Sympathisanten wurde der Zutritt in den großen Saal verwehrt.







Es werde "heute wieder ein Impuls von Kärnten ausgehen, mit dem keiner gerechnet hat", sagte Landeshauptmann Dörfler in seiner Rede. Damit werde man in Wien wieder mitentscheiden können, wer regiere, damit werde man mitentscheiden am Tisch, wo das Geld verteilt werde. Dörfler kündigte auch an, sich die Auszahlung des sogenannten Teuerungsausgleichs nicht verbieten zu lassen.

Den Parteitag bezeichnete er unter heftigem Applaus auch als "Tag der Abrechnung, als Tag der Bilanz". Dörfler beschwerte sich mehrfach darüber, dass Kärnten herabgewürdigt werde: "Wir Kärntner sind anders."

Einem dritten Flüchtlings-Erstaufnahmezentrum erteilte er neuerlich eine Absage.

Mit einer kurzen Ansprache vor dem Konzerthaus hat sich BZÖ-Bundesobmann Bucher vor seiner Rede aus dem Landesparteitag an seine Anhänger gerichtet. Er werde "verbindende Worte" sprechen und versuchen "einen Beitrag zur Deeskalation" zu leisten. "Ich werde dafür sorgen, dass das orange Herz auch in Zukunft in Kärnten schlägt", sagte Bucher.

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Bucher scheint geschlagen zu sein.?

[carpe diem]

Scheuch als FPK-Parteiobmann bestätigt

Uwe Scheuch ist am Samstag beim FPK-Parteitag in Klagenfurt mit 90,5 Prozent als Obmann bestätigt worden. 311 der 345 Delegierten stimmten für ihn. Anschließend wurde einstimmig die Kooperation zwischen den "Freiheitlichen in Kärnten" und der Bundes-FPÖ beschlossen. Mit diesem Schritt ist die Abspaltung der Kärntner Landesgruppe des BZÖ von der Bundespartei und ihre Rückkehr zur FPÖ offiziell.


APA (Eggenberger)




Beschlossen wurde eine Wahlplattform nach dem deutschen CDU/CSU-Modell mit der FPÖ. Diese Wahlplattform soll "die Autonomie und Eigenständigkeit der Freiheitlichen in Kärnten in keinster Weise einschränken", hieß es in dem Antrag.

BZÖ-Obmann Bucher will das Ergebnis nicht anfechten. "Ich nehme das zur Kenntnis. Das ist aber nicht mehr meine Partei", sagte er. Details über die Zukunft des BZÖ in Kärnten will Bucher am Montag bekannt geben. Das BZÖ im Parlament könnte indes weitere Abgeordnete verlieren. Zwei bis vier BZÖ-Nationalratsabgeordnete aus Niederösterreich und Salzburg sollen einen Wechsel zu den Freiheitlichen in Kärnten ins Auge gefasst haben, berichtete der Sonntags-"Kurier". Namen wollte bisher noch niemand offiziell nennen.

"Gratulation und Dank" für die Rückkehr des Kärntner BZÖ in die FPÖ kam am Samstag von deren Bundesparteichef Strache. Er bezeichnete den Parteitag als "Startsignal der gemeinsamen Kampfansage an Rot-Schwarz und ihre politischen Trabanten". Die SPÖ schoss ihrerseits Strache an. Dieser habe auch "den Hypokrimi und den Korruptionsverdacht rund um Scheuch ins blaue Boot zurück geholt", so Bundesgeschäftsführerin Rudas.

Auch die Debatte um die Zukunft der Kärntner FPÖ ist nun losgetreten. EU-Abgeordneter Mölzer forderte im Gespräch mit der APA "mittelfristig eine organisatorische Einheit" zwischen Kärntner FPÖ und der FPK. Der blaue Landeschef Jannach will von einer Auflösung seiner Partei allerdings nichts wissen.

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[hit]

Ich staune, was sich da abspielt.
Die Suche nach der wahren Identität: wer ist nun echter HaiderNachfolger verkommt meiner Meinung nach zu einem ganz brutalen Kampf um die Macht.
Hinsichtlich der Inhalte von BZÖ und FPÖ kenn ich mich schon lange nicht mehr aus.
Schluß: Was mir unklar ist, davon lasse ich die Finger.

Bucher war in seinem letztenm Interview, für mich bis auf zwei Punkte akzeptabel:
1. Gegen die Pflichtmitgliedschaft in den Kammern:
Aus meiner Erfahrung haben die Kammern eine gute Funktion - sie sind politische Organe im besten Sinn. Die Pflicht zur Mitgliedschaftr kann als Relikt des Ständestaates angesehen werden - ich tu es nicht.
Wie reif die Bürger sind, sieht man ua. an der Wahlbeteiligung: Seit Abschaffung der Wahlpflicht geht keiner mehr hin. Man ist nicht einmal bereit, das jeweils kleinste Übel zu wählen.
2. Gegen Minarette: Minarette sind für mich wirklich kein echtes Problem - das ist kleinkarierter Biertisch, wo unsere so kulturbewußten plötzlich Wurzeln in der Geschichte entdecken - a la Christmas in Vienna /

[Lobo]

War schon lange vorhersehbar.

[Hoamat]

Aus dem Kurier:

Herauszitiert ...

"Die Fortführung der Koalition hängt von einer Überarbeitung des Programms ab", sagt Landesobmann Josef Martinz. Und nennt vier Bedingungen: Verpflichtung zum Null-Defizit im Verfassungsrang, Abschaffung des Proporzes in der Regierung, Reduzierung der Regierungsmitglieder von sieben auf fünf und eine umfassende Evaluierung des Regierungsprogramms. .....

Siehe auch die Kommentare unter dem Artikel ...

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... ich musste natürlich etwas mitmischen :hihi::hihi:

germane

[Hoamat]

Habe heute eine halbindiskrete Auskunft bekommen, warum Scheuch sich WANN dazu entschlossen habe, beim BZÖ nicht mehr mitzumachen.

Es war wegen der Abstimmung zur Schwulenpartnerschaft !

Gratuliere !