Scharfrichter Schwietz: Der gelernte Fleischer und Rossschlächter Lorenz Schwietz brachte als kaiserlicher Scharfrichter mehr als 120 Menschen vom Leben zum Tode, die meisten davon mit dem Richtbeil. Die Namen seiner Opfer ließ er jeweils nach der Enthauptung in dessen Klinge gravieren.
Im Kaiserreich galt ein Leben nicht viel, ohne Zögern verhängten Gerichte die Todesstrafe. Dann reisten Scharfrichter wie Lorenz Schwietz mit dem Beil an, um ihr blutiges Handwerk zu erledigen. Neu ausgewertete Akten zeigen, dass die Henker seiner Majestät weit mehr Menschen köpften als vermutet.
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In der sogenannten guten alten Zeit war man fix im Kopfabhacken. So manches, auch damals schon zweifelhafte Urteil, wurde ruckizucki vollstreckt.
Der oben beschriebene Henker Schwietz starb auch nicht im Bett. Er jagte sich eine Revolverkugel in die Birne