"Ich schätze die Lage so ein, dass man korrekter Weise nur in Neuwahlen gehen kann", sagt Wiens Bürgermeister Michael Häupl zur Abspaltung der FPÖ-Spitze als BZÖ und zeigt sich über den Umstand, dass der Wiener FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache auch Bundesvorsitzender der FPÖ werden könnte, geradezu erfreut: "Wenn ich's mir hätte aussuchen dürfen, wäre das in etwa mein Wunschszenario gewesen."
Ein Scheitern beider Parteien an der 5-Prozent-Hürde in Wien halte er für wahrscheinlich, wenn man bedenkt, dass die alte FPÖ in Umfragen zuletzt auf sieben Prozent der Stimmen gekommen sei: "Halbieren sie die Zahl sieben durch zwei", so Häupl.