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Thema: Wehrmachtsverbrechen

  1. #1
    GESPERRT
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    Fragezeichen Wehrmachtsverbrechen

    Von bestimmten Personen im Forum wird ja immer und immer wieder von "Wehrmachtsverbrechen" Massenvergewaltigungen etc. schwadroniert ohne genauere Angaben zu machen.

    Ich fordere diese Personengruppe hiermit auf dies nachzuholen!

  2. #2
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    Warum damit du sie leugnen kannst ?

    Die Verbrechen sind unbestreitbar

  3. #3
    in memoriam Benutzerbild von WALDSCHRAT
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    Zitat Zitat von Grünkreuz
    Warum damit du sie leugnen kannst ?

    Die Verbrechen sind unbestreitbar
    Dann führe das doch bitte einmal näher aus. Und zwar ohne Heer und Reemtsma.

    Gruß

    Henning


    R E N E G A T
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    "Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher."
    Franz-Josef Strauß


  4. #4
    GESPERRT
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    Erst will ich wissen wofür er diese Informationen haben will

  5. #5
    obwohlschon
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    Wehrmachtseinheiten waren an zahlreichen Kriegsverbrechen beiteiligt: massenhafte Geiselerschießungen, Beihilfe und aktive Beteiligung am Holocaust, Umbringen von Kriegsgefangen, Vergeltungsmaßnahmen gegen die Zivilbevölkerung etc.

    Und die Führung der Wehrmacht hat Hitlers Vernichtungskriege mitgestaltet und mitzuverantworten.

  6. #6
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    Zitat Zitat von !TwIx!
    Von bestimmten Personen im Forum wird ja immer und immer wieder von "Wehrmachtsverbrechen" Massenvergewaltigungen etc. schwadroniert ohne genauere Angaben zu machen.

    Ich fordere diese Personengruppe hiermit auf dies nachzuholen!
    Aufstandsbekämpfung in Serbien 1941

  7. #7
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    Erst will ich wissen wofür er diese Informationen haben will
    Auch wenn mich deine "Meinung" einen Dreck interessiert, du solltest aber zumindest wissen wovon du ständig redest, also zähl mal einige "Vebrechen" auf! Sollte doch kein Problem sein.

    Aufstandsbekämpfung in Serbien 1941
    Details dazu? Mal abgesehen davon ist Aufstandsbekämpfung ganz sicher kein Verbrechen, im völkerrechtlichen Sinne. :rolleyes:

  8. #8
    in memoriam Benutzerbild von WALDSCHRAT
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    @ Grünkreuz

    Vielleicht kannst Du mich ja weiterbilden. Der Mensch lernt lebenslang



    @ obwohlschon

    Bitte gehe en Datail

    Gruß an beide

    Henning


    R E N E G A T
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  9. #9
    GESPERRT
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    Völkermord

    Die Wehrmachtsführung stimmte Hitlers ideologischen Kriegszielen grundsätzlich zu. Allerdings wollte sie aufgrund der Erfahrungen mit den Einsatzguppen der Sicherheitspolizei und des SD im Krieg gegen Polen die Aufgaben und Kompetenzen der beteiligten Verbände geregelt wissen. Im März 1941 erklärte sich das Oberkommando der Wehrmacht damit einverstanden, daß der Reichsführer-SS, Heinrich Himmler, im Operationsgebiet des Heeres »Sonderaufgaben im Auftrage des Führers [erhält], die sich aus dem endgültig auszutragenden Kampf zweier entgegengesetzter politischer Systeme ergeben. Im Rahmen dieser Aufgaben handelt der Reichsführer-SS selbständig und in eigener Verantwortung.«

    Die Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD sowie die Verbände der Höheren SS- und Polizeiführer hätten den Massenmord an der jüdischen Bevölkerung allerdings nicht ohne die Kooperation mit der Wehrmacht ausführen können. Die Wehrmacht errichtete flächendeckend Feld- und Ortskommandanturen, welche die vollziehende Gewalt in der jeweiligen Region innehatten, solange das Gebiet unter militärischer Verwaltung stand. Alle Wehrmachtskommandanturen wurden angewiesen, die jüdische Bevölkerung zu erfassen, den Kennzeichnungszwang durchzusetzen und Juden in Ghettos zu konzentrieren. Neben diesen antijüdischen Maßnahmen beteiligten sich Wehrmachtseinheiten auch an Erschießungen. Zahlreiche Oberbefehlshaber rechtfertigten in Tagesbefehlen ausdrücklich den Massenmord an den sowjetischen Juden.

    Gleichzeitig bereicherten sich die Militärverwaltungen am Eigentum der Ermordeten, indem sie es in Absprache mit dem Wirtschaftsstab Ost als »Judenvermögen« beschlagnahmten. Wiederholt hoben die Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD in ihren Berichten die reibungslose und bereitwillige Zusammenarbeit mit Wehrmachtsstellen hervor.

    Kriwoj Rog

    Ende August 1941 wurde die Stadt Kriwoj Rog, eines der Zentren des ukrainischen Eisenerzabbaus mit etwa 200.000 Einwohnern, durch Wehrmachtsverbände besetzt. Die örtliche Verwaltung oblag zunächst der Feldkommandantur (V) 538, die am 20. September 1941 von der Feldkommandantur (V) 246 abgelöst wurde. Die Militärverwaltung erließ unmittelbar nach der Einnahme der Stadt die ersten antijüdischen Maßnahmen.

    Die Juden wurden durch eine Armbinde gekennzeichnet, zur Zwangsarbeit rekrutiert, ihnen war der freie Wareneinkauf verboten sowie das Schächten von Vieh. Zudem zog die Ortskommandantur das jüdische Vermögen ein und erlaubte der ukrainischen Stadtverwaltung, den Juden Kontributionen aufzuerlegen. Ein jüdisches Ghetto existierte in Kriwoj Rog allerdings nicht.

    Unweit von Kriwoj Rog im Rayon (Kreis) Schirokoje wurde bereits zu dieser Zeit unter Verantwortung derselben Feldkommandantur die jüdische Bevölkerung durch die 2. Kompanie des Polizeibataillons 318 ermordet. Gleiches sollte auch in Kriwoj Rog geschehen. Die zuständige Ortskommandantur meldete am 15. Oktober 1941, daß Kriwoj Rog gerade »judenfrei« gemacht werde. In den Iljitsch-Gruben außerhalb der Stadt ermordete eine dem Höheren SS- und Polizeiführer Rußland Süd unterstehende, aber bis heute nicht genau identifizierte Polizeieinheit unter Mitwirkung der ukrainischen Hilfspolizei etwa 2.500 jüdische Zivilisten und 800 jüdische Kriegsgefangene, die aus einem Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht ausgesondert worden waren.


    Kamenez-Podolsk

    Im Juli 1941 schoben ungarische Truppen, die gemeinsam mit der deutschen Wehrmacht kämpften, mehrere tausend Juden aus Ungarn in die ukrainische Stadt Kamenez-Podolsk ab. Der dortige deutsche Feldkommandant informierte die vorgesetzten Dienststellen, daß er die Vertriebenen weder ernähren konnte noch wollte. Die Beratungen, was mit den Menschen geschehen sollte, zogen sich bis August hin.

    Da Kamenez-Podolsk zum 1. September an die deutsche Zivilverwaltung übergeben werden sollte, drängten die verantwortlichen Stellen auf eine rasche Lösung. In der entscheidenden Besprechung am 25. August 1941 beim Chef der Abteilung Kriegsverwaltung beim Generalquartiermeister des Heeres, Major i.G. Hans Georg Schmidt von Altenstadt, hielten ranghohe Vertreter des Militärs und der Zivilverwaltung fest, daß der (nicht anwesende) Höhere SS- und Polizeiführer Rußland Süd, Friedrich Jeckeln, hoffe, »die Liquidation dieser Juden bis zum 1.9.1941 durchgeführt zu haben«.

    Pünktlich am 29. August meldete Jeckeln nach Berlin, daß seine Einheiten in Kamenez-Podolsk nicht nur die aus Ungarn vertriebenen, sondern auch die ortsansässigen Juden, insgesamt 23.600 Menschen, erschossen hätten. Der Übergabe an die deutsche Zivilverwaltung stand aus der Sicht der Wehrmacht nun nichts mehr im Wege.






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  10. #10
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    Zitat Zitat von !TwIx!
    Details dazu? Mal abgesehen davon ist Aufstandsbekämpfung ganz sicher kein Verbrechen, im völkerrechtlichen Sinne. :rolleyes:
    Natürlich ist Aufstandsbekämpfung an sich kein Verbrechen.
    Aber es geht ja darum das die Wehrmacht keine Aufständischen bekämpft hat sondern einfach massenweise Zivilisten erschoßen hat.

    Und die Bomadierung des als offene Stadt erklärten Beograds an einem Sonntag ist vielleicht auch nicht wirkliche fein

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