Zitat von
Dubidomo
Holladriho! Mein Gott, sowas von saublöd hab ich lange nicht mehr erlebt. Quakt was von Kanzlerschaft. Da wundert mich nichts mehr, warum du so antideutsch daherkommst. Kennst nicht mal die einfachsten Daten zur Hitlergeschichte! Aber andere als Nazis beschimpfen, die sich gegen deinen verblödeten Siff zur Wehr setzen, das kannst du schon! Weißt du wie blöd und dämlich du hier auftritts? Beschuldigst andere Neonazis zu sein, nur weil du die Vorgänge um Hitlers Machtergreifung nicht kennst. Du weißt nicht mal, wann der Tag der Machtergreifung war? Du weiß nicht mal, dass Hitler an diesem Tag vom kleinen und machtlosen Reichskanzler zum Diktator erhoben wurde.
Der Tag der Machtergreifung war der 23.3.1933! Hitler bekam mit der Annahme des Gesetzes zum Schutz von Volk und Staat alias Ermächtigungsgesetz das Recht ohne den Reichstag Gesetze zu erlassen und die Grundrechte außer Kraft setzen zu dürfen. Ohne dieses Gesetz, das der Reichstag mit 2/3-Mehrheit verabschieden musste, hätte Hitler alle durch die Notverordnung des Reichspräsidenten nach dem Reichstagsbrand eingebuchteten Politiker und Gegner nach dem Tag von Potsdam freilassen müssen. Er hätte als Reichskanzler regieren dürfen, mehr nicht. Die Tatsache, dass er am 5.März 1933 mit den Stimmen der DNVP Reichskanzler einer Koalition geworden war, hat daher mit seiner Erhebung zum Legislator, alias Gesetzgeber, alias Diktator, nichts zu tun. Erst mit dem Gesetz zum Schutz von Volk und Staat, dem berüchtigten Ermächtigungsgesetz, vom 23.3.1933 wurde Hitler mit der Macht ausgestattet die Grundrechte weiterhin außer Kraft setzen zu dürfen etc.. Mit der Reichskanzlerschaft hatte das nichts mehr zu tun. Als Reichskanzler hätte er sich an die Verfassung halten müssen. Da aber der Reichstag, das gewählte Gesetzgebungs-Organ des Volkes dem Ermächtigungesetz zustimmte, sah alles nach guter Butter und Rechtsstaatlichkeit aus.
Und daraus leiten die Sieger von 1945 ab, dass das deutsche Volk Hitler als Diktator gewünscht habe und daher schuld sei an Hitlers Kriegen und Verbrechen. Dazu haben sie auch allen Grund; denn am 15.7. 1933 erkannten Italien, Frankreich und GB Hitlers Diktatur über Deutschland im Viermächtepakt an. Damit durfte jedem Deutschen klar sein: Diese Staaten waren mit Hitlers Diktatur über Deutschland und mit den Zielen seiner Politik einverstanden.
Das Interessante ist, dass dieser Anerkennungsvertrag der Alleinherrschaft Hitlers über Deutschland und seiner politischen Ziele erst nach den Judenprogromen vom 1. April 1933, nach der Bücherverbrennung durch SA-Leute im Mai 1933 und der gesetzlosen Errichtung von Kz's und der Einbuchtung von Regimegegnern in diese Kz's mit Hitler geschlossen wurde. Die regierenden Herren in Paris, London und Rom wussten also Bescheid, mit wem sie einen Pakt schlossen und was ihr Herr Hitler plante! Und ein Mitglied des britischen Königshauses, der sehr ehrenwerte Sir Charles Edward von Windsor, durfte ab 1934 als Chef des deutschen Roten Kreuzes darüber wachen, dass die Strafbestimmungen in den Kz's eingehalten wurden.
Hat nun der deutsche Wähler am 5.3.1933 Hitler zum Diktator erheben wollen? Dazu gibt es nur ein klares Nein! Mit den Stimmen des kath. Zentrums erhielt Hitler am 23.3. 1933 für sein Ermächtigungsgesetz die benötigte 2/3-Mehrheit. Das Zentrum stimmte allerdings gegen den Willen seiner Wähler für Hitler. Das Zentrum hatte vor der Wahl vom 5.3.1933 erklärt, Hitler nicht unterstützen zu wollen. Der Vorsitzende des Zentrums Prälat Kaas brachte die Abgeordneten des Zentrums schon am Tag zuvor dazu, am folgenden Tag, dem 23.3.1933, gegen den Willen seiner Wähler für Hitlers Ermächtigungsgesetz zu stimmen.
Ergo: Hitler hatte daher nie eine qualifizierte Mehrheit der deutschen Wähler für eine Diktatur, für die Aussetzung der Grundrechte und für seine Alleinherrschaft über das deutsche Volk und schon gar nicht für seine Kriege und seine Verbrechen. Nur der Betrug und die Untreue der Zentrumsabgeordneten an ihren Wählern machte Hitlers Diktatur möglich. Und dann muss es das deutsche Volk gewesen sein! Wie auch anders?
Auch das wussten die Regierenden in Rom, Paris und London, da ihnen der Wahlkampf wie auch das Ergebnis der Wahl bekannt gewesen sein musste. Trotzdem erkannten sie gegen das Votum der deutschen Wähler Hitlers Diktatur am 15. Juli 1933 an!