13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

[Sprecher]

Die Opferzahlen von Dresden sind gesetzlich geschützt ? Das wäre mir neu.
Dann lass es meinetwegen 50.000 Opfer gewesen sein. Was ändert das ? Nichts.
Die Diskussion um die Opferzahlen sind mir unverständlich.

Die Diskussion um die Opferzahlen wurde von denjenigen losgetreten die diese möglichst niedrig sehen wollten.

[fatalist]

Bei anderen Opferzahlen legt man größten Wert darauf, dass niemand die 6 Mill. anzweifelt oder gar herrunterrechnet... :rolleyes:

Das ist eine symbolische Zahl.

Symbolische Zahlen gehören nicht zur Menge der natürlichen positiven Zahlen. :cool2:

[Ausonius]

dass ich Dich mal loben würde....

Wer nicht offenlegen will, der will manipulieren und verheimlichen.
Das ist der Punkt.

Ganz egal ob Dresden oder Arolsen...

Die Motive der Stadt sind mir unklar - gerade auch in Bezug auf den Historikerbericht, der mir ein löbliches Unterfangen zu sein schien und den ich in Bezug auf die Methodik auch für sehr qualifiziert halte. Ich halte den Schritt der Stadt auch für politisch falsch, denn der Bericht der Kommission sollte ja gerade einen Schlussstrich unter Jahrzehnte lang debattierte Fragen stellen - durch die Sperrung der Daten wird dieser Schritt konterkariert.

In Arolsen ist die Sachlage allerdings eine andere. Die Daten in Dresden wurden öffentlich erhoben und müssen infolgedessen auch öffentlich benutzbar sein - sie unterliegen nach keiner Logik, auch nicht der des Datenschutzgesetzes, noch den archivischen Schutzfristen.
Die Dokumente beim ISD in Bad Arolsen gehören allerdings einer privaten Körperschaft. Der ISD kann seine Besucher "handverlesen" zulassen oder nicht. Der Sinn des ISD-Archivs liegt übrigens in erster Linie darin, dass Nachkommen nach Daten iher Vorfahren, wenn sie ehemalige KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter etc., also "Displaced Persons" im weitesten Sinne gewesen sind, forschen können.

[Brotzeit]

Sächsische Zeitung ( SZ ) vom 14.06.2010

Die Stadt will die Namen von rund 19.000 Getöteten nicht öffentlich machen und durchkreuzt die Pläne für ein Mahnmal.

Die Namen der Dresdner Luftkriegsopfer bleibt under Verschluss. Die Daten von rund 19.000 Menschen, die im Zuge der Luftangriffe zwischen dem 13. und dem 15. Februar ums Leben kamen "können nicht eingesehen werden". Das teilte des Büro des Kulturbürgermeister Ralf Lunau (parteilos) auf Anfrage der SZ mit. Eine Begründung nannte die Stdtverwaltung nicht. Lunai verwies auf Datenrechtliche Bedenken...

In dem im März vorgelegten Abschlussbericht wies die von der Stadt eingesetzten Dresdner Historikerkommission zu den Luftangriffen daruaf hin, dass bis zu 25.000 Menschen bei den Attacken getötet worden seien.


Ein Schelm, der Böses dabei denkt!

Ach Hr. Lunau, die Bürger und der Souverän hat kein Recht die Namen zu wissen?
Was ist daran so schlimm ?

Es sind ja nur Namen ........... Gelle?

Namen, die eventuell Hinterbleiben Gewissheit verschaffen könnten !

[Strandwanderer]

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Da darf aber kein Revisionist reinschauen :cool2:

Dem Augenschein nach wird das Archiv von einer politisch-korrekt-pigmentierten Dame verwaltet:

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[Bruddler]

Das ist eine symbolische Zahl.

Symbolische Zahlen gehören nicht zur Menge der natürlichen positiven Zahlen. :cool2:

Und wer diese symbolische Zahl anzweifelt wird wohl auch nur symbolisch bestraft ?! :whateva:

[fatalist]

In Arolsen ist die Sachlage allerdings eine andere. Die Daten in Dresden wurden öffentlich erhoben und müssen infolgedessen auch öffentlich benutzbar sein - sie unterliegen nach keiner Logik, auch nicht der des Datenschutzgesetzes, noch den archivischen Schutzfristen.
Die Dokumente beim ISD in Bad Arolsen gehören allerdings einer privaten Körperschaft. Der ISD kann seine Besucher "handverlesen" zulassen oder nicht. Der Sinn des ISD-Archivs liegt übrigens in erster Linie darin, dass Nachkommen nach Daten iher Vorfahren, wenn sie ehemalige KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter etc., also "Displaced Persons" im weitesten Sinne gewesen sind, forschen können.

Zustimmung zum nichtzitierten Teil.

Die Amerikaner haben von Arolsen Microfilmkopien gemacht und diese werden gerade veröffentlicht. Im Internet.
500.000 sind schon abrufbar. Der REst folgt laufend...

Ist ne wahre Schatztruhe, schau mal rein

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Die BRD hat dagegen Arolsen-Unterlagen an Israel verschenkt, damit sie hier niemand einsehen kann.

Merkste den Unterschied?

[borisbaran]

Bei anderen Opferzahlen legt man größten Wert darauf, dass niemand die 6 Mill. anzweifelt oder gar herrunterrechnet... :rolleyes:

Das ist gelogen, die 6 Millionen sind eh nur ne ungefähr Zahl, die Historiker gehen von 5,6 bis zu 6,3 Millionen aus. 6 Millionen ist nur ein Mittelwert.

[fatalist]

Und wer diese symbolische Zahl anzweifelt wird wohl auch nur symbolisch bestraft ?! :whateva:

Orwell kennste doch, ne ???

Verstösse gegen die verordnete Wahrheit werden selbstredend strengstens geahndet.
Google mal nach Bildern "Gedenkstein Auschwitz", dann weisse peschaid :cool2:

[Esreicht!]

Hallo

dass ich Dich mal loben würde....

Wer nicht offenlegen will, der will manipulieren und verheimlichen.
Das ist der Punkt.

Ganz egal ob Dresden oder Arolsen...

Die Totenbücher von Auschwitz sind bereits offengelegt, allerdings nur die registrierten Häftlinge:

Totenbücher" des KZ Auschwitz im Internet

Namen von rund 69.000 Getöteten zugänglich gemacht
Bisher aber nur in der polnischen Version zugänglich

...In den Totenbüchern wurden nur die registrierten Häftlinge verzeichnet. Die Mehrzahl der mindestens 1,1 Millionen in Auschwitz-Birkenau vergasten Häftlinge, sind in den Museumsarchiven nicht namentlich aufgeführt...

[Links nur für registrierte Nutzer] (4.7.2003 )

kd