Das waren die Verluste der Amerikaner beim Tagangriff. Die über Deutschland einfliegenden Briten werden kaum über Dresden mit Nachtjägern in Berührung gekommen sein, da die Nachtjagd äusserst weiträumig stattfand.
Ist auch egal, da der Luftraum des Reiches nahezu unverteidigt war.
Rall meinte einmal, für die deutschen Jagdflieger, die seit Kriegsbeginn im Einsatz waren und bis 1945 überlebten, wäre es einfach gewesen, ein Ass zu werden. Sie hatten ja immer etwas zum Abschiessen am Himmel. Er meinte, manche alliierte Jagdflieger hätten bei ihren gesamten Einsatz in Europa kein feindliches Flugzeug gesehen. Rall war Kommandeur des Jagdgeschwaders 300 in den letzten Kriegsmonaten.
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
[Links nur für registrierte Nutzer]etrachtet man die Bilanz des Bombenkrieges im Einzelnen, so werden die Dimensionen der Verwüstung in ihren Details deutlich. Die nach Anteil zerstörten Wohnraumes am härtesten getroffenen Städte waren nicht Dresden und auch nicht Köln, schon gar nicht Berlin – sondern Düren (99 Prozent), Wesel (97 Prozent) und Paderborn (96 Prozent). Es waren kleinere Städte, die allesamt kurz vor der Eroberung durch alliierte Truppen sturmreif gebombt wurden.
Gemessen am relativen Anteil völlig zerstörten und unbenutzbar stark beschädigten Wohnraums waren die übrigen meistverwüsteten Städte eher klein – auf Platz vier etwa folgte Bocholt (89 Prozent), dann Hanau, Moers, Gießen und Siegen. Die erste Metropole war Köln auf Platz zwölf, mit 70 Prozent Zerstörung. Und Dresden folgte, mit „nur“ 60 Prozent, sogar erst auf Platz 16.
Was den zerstörten Wohnraum betraf, war Dresden also nicht Spitze.
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
Ach doch, die Briten hatten schon noch Verluste durch Nachtjäger. Geht man nach der englischen Wikipedia, erwischte es sechs Lancaster, davon drei durch Bomben höherfliegender Maschinen und drei durch Nachtjäger. Zehn Nachtjäger Bf-110 sollen z.B. von Klotzsche aus gestartet worden sein. Angeblich wären insgesamt 28 Nachtjäger im Einsatz gewesen, was angesichts des Massenangriffes natürlich ein Tropfen auf den heißen Stein war.
War so. Aus dem gleichen Grund hatte der mäßig ausgebildete Pilotennachwuchs in der zweiten Kriegshälfte aber auch kaum noch eine Chance zum Sammeln von Erfahrungen, da sie kaum die ersten zehn Einsätze überleben konnten.
Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.
Dresdner Flakverbaende wurden tatsaechlich in 1944 an andere Einsatzorte im Westen verlegt, dessen Bemannung - oft aus Jugendlichen bestehend, gen Ameriokanische Armee desertierten - dennoch hatte es vereinzelte Flak-Batterien westlich der Elbe gegeben die sich auf den 'Endlampf' vorbereitet hatten ; u.U. auch die 4.Batterie/Schwere Flakabteilung 244,auf den Hoehen suedlich Dresdens , dort waren sie Ende April als Endkampfeinheit nachweisbar. Auch aus dem Tharandter Wald, 18 Km suedwestlich von Dresden,wurde Flakfeuer berichtet. Waren jedoch wirkungslos; auch wenn es mehr davon gegeben haette.
Von insgesamt ~ 1,400 Bombers verzeichnete R.A.F. Bomber Command am 14/15 Feb, 1945 Verluste: 6 Lancaster + 2 in FRA. +1 in G.B.
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