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Thema: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

  1. #9071
    sticht zu Benutzerbild von Würfelqualle
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Es waren aber keine 600 000 Ostflüchtlinge in Dresden. Wo sollten die denn alle hergekommen sein? Es wäre sinnvoll sich einmal mit der Bevölkerungszahl der Menschen aus Ostdeutschland auseinanderzusetzen, dann wird man feststellen, dass in Ostdeutschland nur wenige Menschen gelebt habe. Außerdem haben die nicht alle Ostdeutschland über Dresden verlassen, zumal Dresden südlich von Ostdeutschland liegt. Und das so viele Menschen auf einmal aus Ostdeutschland abgewandert sind, ist mehr als unwahrscheinlich.
    Dein Unwissen über die Bevölkerungszahlen in den deutschen Ostgebieten, tut schon weh.

  2. #9072
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von Würfelqualle Beitrag anzeigen
    Dein Unwissen über die Bevölkerungszahlen in den deutschen Ostgebieten, tut schon weh.
    4,6 Millionen lebten in der Provinz Schlesien, ca. 1,6 Millionen blieben in Polen. Davon sollte man noch einmal ca. 600.000 abziehen, die in den Kreisen westlich der Neisse lebten. Ein grosser Teil der Bevölkerung wurde erst nach dem 8.Mai vertrieben. Es dürften sich also ca. 1,2 Millionen auf der Flucht befunden haben. Der Teil, der nach Westdeutschland wollte, ist meist über das Sudetenland nach Bayern gegangen. Also bleibt ein Rest von ca. 800.000. Das nun von denen 75% beim Angriff in Dresden, noch dazu in der Altstadt, gewesen sind, ist geradezu absurd.
    Von den Flüchtlingen aus Pommern, Ostbrandenburg und Ostpreussen dürften sich zu vernachlässigend wenige in Dresden befunden haben.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  3. #9073
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Alle Deutschen die bis 1939 die poln. Staatsangehörigkeit besaßen wurden nicht vertrieben.

    Alle Deutschen und Polen und deren Nachkommen die bis 1919 deutsche Staatsbürger waren, konnten 1939 wieder deutsche Staatsbürger werden. Alle Polen die sich nach 1919 in die von Polen annektierten deutschen Gebiete niederließen mussten das Land verlassen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  4. #9074
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Soso. Allein in Schlesien, der naheliegendsten Provinz Deutschlands, lebten Anfang 1945 noch 4,5 Millionen Menschen. Beste Fluchtroute von dort? Sehr wahrscheinlich über Dresden.
    Schauen Sie sich doch einfach einmal den Frontverlauf von Februar und den vom 7.Mai 1945 an. Da werden Sie feststellen, dass grosse Teile der heutigen Tschechei in deutscher Hand waren, bis zur Kapitulation.

    Schindler zog mit seinen Juden auch nicht über Dresden ins Reich, sondern nach Mähren.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  5. #9075
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Alle Deutschen die bis 1939 die poln. Staatsangehörigkeit besaßen wurden nicht vertrieben.
    Viele Deutsche, die nie die polnische Staatsangehörigkeit besassen, mussten bleiben, weil sie in den Bergwerken ind sonstwo in der Industrie gebraucht wurden. Sie durften erst nach und nach Polen verlassen.

    In Anfang der Siebziger Jahre bekamen wir eine neue Mitschülerin mit einem kerndeutschen Vor- und Familiennamen. Die Lehrerin stellte sie vor und sie durfte ein Gedicht aufsagen, was endete mit:

    „ Sei immer treu und edel
    und bleib ein deutsches Mädel.“

    Die Lehrerin fiel fast vor Schreck um.
    Die Familie des Mädels stammte aus Niederschlesien und hatte bis 1945 mit Polen nichts zu tun.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  6. #9076
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Viele Deutsche, die nie die polnische Staatsangehörigkeit besassen, mussten bleiben, weil sie in den Bergwerken ind sonstwo in der Industrie gebraucht wurden. Sie durften erst nach und nach Polen verlassen.

    In Anfang der Siebziger Jahre bekamen wir eine neue Mitschülerin mit einem kerndeutschen Vor- und Familiennamen. Die Lehrerin stellte sie vor und sie durfte ein Gedicht aufsagen, was endete mit:

    „ Sei immer treu und edel
    und bleib ein deutsches Mädel.“

    Die Lehrerin fiel fast vor Schreck um.
    Die Familie des Mädels stammte aus Niederschlesien und hatte bis 1945 mit Polen nichts zu tun.
    Ein befreundete Familie die wurden in den 50er Jahren aus Polen ausgewiesen, die waren bis 1939 polnische Staatsbürger, die durften nach 1945 bleiben, aber mussten die polnische Staatsbürgerschaft annehmen, aber da sie sich da zu weigerten wurden sie ausgewiesen. Ihre Motive waren allerdings nicht politisch, sondern sie wollten raus aus Polen.
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  7. #9077
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Der Untermensch ist erst nach 1945 von den Siegern konstruiert worden. Es wurde immer gesagt der bolschewistische oder jüdische Untermensch und das bezog sich nicht auf den Menschen sondern auf seinen sozialen Hintergrund.
    Maerchenonkel konstruiert kontinuierlich kraeftigen komischen Krampf!

    Friedrich Nietzsche schrieb schon in seinem 1883 erschienenem 'Also sprach Zarathustra' von der erstrebenswerten Gestalt des *Übermenschen*; bzw. 'Supermann'. Diese Übermensch-Idee wurde damals von 'Pangermanisten' aufgegriffen und fand haeufigen Niederschlag in damaliger deutscher Literatur, die sich positiv fuer einen von DEU zu fuehrenden , baldigen Krieg einsetzte der ihnen - jetzt oder nie - endlich den verdienten *Platz an der Sonne* bescheren sollte.

    Logisch, dass wo es *Übermenschen* gibt - und die soll es ja per damaliger Literatur in DEU zuhauf gegeben haben - es auch dessen Gegenteil , also *Untermenschen* geben muss. Über- und Untermenschen! Ein Dualism Konzept aehnlich des chinesischen 'yin and yang' . Der 'Untermensch' sollte den 'Übermensch' dienen oder bei Bedarf einfach beseitigt werden, eine Art 'Darwinian application'.

    Und ja, natuerlich, die Idee des *Untermenschen* passte perfekt in's Konzept der Insassen des 'Braunes Haus' in Muenchen.
    "Untermensch" wurde von der politischen Kaste der Braunies sehr oft verwendet, auch vom 'Armee-Oberkommando 6' , schon in 1941 :

    "juedisches Untermenschentum"

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  8. #9078
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Untermensch und Untermenschentum sind 2 verschiedene Dinge.
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  9. #9079
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    4,6 Millionen lebten in der Provinz Schlesien, ca. 1,6 Millionen blieben in Polen. Davon sollte man noch einmal ca. 600.000 abziehen, die in den Kreisen westlich der Neisse lebten. Ein grosser Teil der Bevölkerung wurde erst nach dem 8.Mai vertrieben. Es dürften sich also ca. 1,2 Millionen auf der Flucht befunden haben. Der Teil, der nach Westdeutschland wollte, ist meist über das Sudetenland nach Bayern gegangen. Also bleibt ein Rest von ca. 800.000. Das nun von denen 75% beim Angriff in Dresden, noch dazu in der Altstadt, gewesen sind, ist geradezu absurd.
    Von den Flüchtlingen aus Pommern, Ostbrandenburg und Ostpreussen dürften sich zu vernachlässigend wenige in Dresden befunden haben.
    Hinzu kommt, dass die meisten Ostfluechtlinge mit dem Zug gen Westen fluechteten, in offenen und geschlossenen Gueterwaggons, pro Zug ~ 500-800 Leute. 600 000/750 = 800 Tage per 1 Zug oder 400 Tage per zwei Zuege taeglich. Die Zuege kamen jedoch sporadisch in Dresden an von wo sie nach kurzem Aufenthalt gleich nach dem Westen weiterfahren mussten: der Stadt mangelte es in 1944-45 selber an allen noetigen Resourcen Menschenmassen zu versorgen. Mutschmann selber beklagte dass Dresden ueberhaupt nicht auf den Krieg und Notzustaende vorbereitet gewesen war, weder mit Wasservorraten noch mit Luftschutzbunkern, von riesigen Nahrungsvorraeten ganz zu schweigen. Es gab sie einfach nicht. Es wird geschaetzt dass sich aus diesem Grund nur wenige tausend Fluechtlinge illegal dort in Dresden aufgehalten hatten.

  10. #9080
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    (....)

    Es wird geschaetzt dass sich aus diesem Grund nur wenige tausend Fluechtlinge illegal dort in Dresden aufgehalten hatten.
    Klar.

    Es konnten nur sehr wenige Flüchtlinge gewesen sein. Um genau zu sein, waren es exakt 683. Wurden nicht geschätzt, sondern gezählt.

    (Mannohmann, deine erbärmlich-schäbigen Lügen in diesem Strang stinken allmählich wortwörtlich zum Himmel!)

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