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Thema: Bösmenschentum - Weg in die Katastrophe!

  1. #1
    Mitglied
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    z.Zt. in Sachsen, sonst auf einem der Monde des Jupiter
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    Standard Bösmenschentum - Weg in die Katastrophe!

    Da eine ganze Reihe von Usern immer wieder den schwammigen Begriff eines sogenannten Gutmenschentums verwenden und es nun sogar einen Strang gibt, in dem die These aufgestellt wird, dass uns dieses Gutmenschentum in die Katastrophe führen würde, setze ich dem nun mal in einem eigenen Thema den Begriff des Bösmenschentums mit der entgegengesetzten These entgegen.
    Wir befinden uns in einer bipolaren Welt, in der es immer zwei Pole gibt: Positiv und Negativ, Gut und Böse, Geist und Materie, Oben und Unten, Männlich und Weiblich, Yin und Yang, Anfang und Ende, Vorn und Hinten, Ja und Nein, Warm und Kalt, Innen und Außen usw.
    Wenn es ein Gutmenschentum gibt, muss es also auch ein Bösmenschentum geben. Und logischerweise müsste dann ein Mensch des Gutmenschentums eher nach dem Guten streben, ein Mensch des Bösmenschentums eher nach dem Bösen.
    Da ich mich selbst so einschätze, dass ich eher nach dem Guten strebe und daran arbeite, ein besserer Mensch zu werden und kein schlechterer, sowie zu einer besseren Welt zu gelangen und zu keiner schlechteren, müsste ich dann logischerweise auch zum Gutmenschentum gehören.
    Das merkwürdige an der Sache ist jedoch, dass nun manche die These aufstellen, dieses Gutmenschentum führe uns in die Katastrophe. Dann stellt sich aber auch die Frage, wohin uns das Bösmenschentum führt. In eine Super-Katastrophe? Einige verwenden den Begriff des Gutmenschentums auch als etwas negatives und werfen anderen, die sich für positive Veränderungen und Entwicklungen einsetzen, vor, ein Gutmensch zu sein. Andere wiederum verwenden den Begriff dann, wenn ein Mensch anderer Meinung wie man selbst ist und stufen denjenigen mit einer anderen Meinung automatisch als Gutmensch ein. Einige scheinen also das Gutmenschentum als etwas schlechteres wie das Bösmenschentum anzusehen. Es scheint für sie erstrebenswerter, ein böser Mensch zu sein, als ein guter.
    Das ganze zeigt, dass eine solche Argumentation wie in solch unsinnigen Begriffen wie Gut- oder Bösmenschentum, höchst fragwürdig, unlogisch und irritierend ist. Erst recht dann, wenn man die Dinge umkehrt, also Gutes zu Bösem und Böses zu Gutem erklärt. Ist das nicht Unsinn? Sinn würde es am ehesten noch dann machen, wenn man den Begriff des Gutmenschentums im Sinne einer Belobigung verwendet. Aber als Vorwurf?
    Und was führt uns denn eher in die Katastrophe? Das gute Handeln von Menschen wie Jesus von Nazareth, Buddha, Beethoven, Shakespeare, da Vinci, Einstein, Michelangelo, Schweitzer, Mutter Teresa, Brandt, Mandela oder Gorbatschow oder eher das böse Treiben von Menschen wie Hitler, Himmler, Goebbels, Mussolini, Kaiser Nero, Stalin, Pinochet, Milosevic, Saddam, Bush, Cheney oder Bin Laden?
    Für mich war, ist und bleibt es jedenfalls besser, eher den Erstgenannten, als den Letztgenannten nachzustreben und ich kann deshalb diese fragwürdigen Thesen von einem bösen Gutmenschentum, dass uns in die Katastrophe führe und die schon wie eine Verschwörungstheorie daherkommen (von denen die Welt wohl nun wirklich keine weiteren mehr braucht), nur als sinnloses Geschwätz einstufen.

  2. #2
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Bösmenschentum - Weg in die Katastrophe!

    Ich glaube eher du hast das mit dem Gutmenschentum nicht so richtig verstanden.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  3. #3
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: Bösmenschentum - Weg in die Katastrophe!

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Ich glaube eher du hast das mit dem Gutmenschentum nicht so richtig verstanden.
    das glaub ich allerdings auch!:]

  4. #4
    Grenzen zu! Benutzerbild von Denkpoli
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    Standard AW: Bösmenschentum - Weg in die Katastrophe!

    Zitat Zitat von jupiter2674 Beitrag anzeigen
    Da eine ganze Reihe von Usern immer wieder den schwammigen Begriff eines sogenannten Gutmenschentums verwenden und es nun sogar einen Strang gibt, in dem die These aufgestellt wird, dass uns dieses Gutmenschentum in die Katastrophe führen würde, setze ich dem nun mal in einem eigenen Thema den Begriff des Bösmenschentums mit der entgegengesetzten These entgegen.
    Wir befinden uns in einer bipolaren Welt, in der es immer zwei Pole gibt: Positiv und Negativ, Gut und Böse, Geist und Materie, Oben und Unten, Männlich und Weiblich, Yin und Yang, Anfang und Ende, Vorn und Hinten, Ja und Nein, Warm und Kalt, Innen und Außen usw.
    Wenn es ein Gutmenschentum gibt, muss es also auch ein Bösmenschentum geben. Und logischerweise müsste dann ein Mensch des Gutmenschentums eher nach dem Guten streben, ein Mensch des Bösmenschentums eher nach dem Bösen.
    Da ich mich selbst so einschätze, dass ich eher nach dem Guten strebe und daran arbeite, ein besserer Mensch zu werden und kein schlechterer, sowie zu einer besseren Welt zu gelangen und zu keiner schlechteren, müsste ich dann logischerweise auch zum Gutmenschentum gehören.
    Das merkwürdige an der Sache ist jedoch, dass nun manche die These aufstellen, dieses Gutmenschentum führe uns in die Katastrophe. Dann stellt sich aber auch die Frage, wohin uns das Bösmenschentum führt. In eine Super-Katastrophe? Einige verwenden den Begriff des Gutmenschentums auch als etwas negatives und werfen anderen, die sich für positive Veränderungen und Entwicklungen einsetzen, vor, ein Gutmensch zu sein. Andere wiederum verwenden den Begriff dann, wenn ein Mensch anderer Meinung wie man selbst ist und stufen denjenigen mit einer anderen Meinung automatisch als Gutmensch ein. Einige scheinen also das Gutmenschentum als etwas schlechteres wie das Bösmenschentum anzusehen. Es scheint für sie erstrebenswerter, ein böser Mensch zu sein, als ein guter.
    Das ganze zeigt, dass eine solche Argumentation wie in solch unsinnigen Begriffen wie Gut- oder Bösmenschentum, höchst fragwürdig, unlogisch und irritierend ist. Erst recht dann, wenn man die Dinge umkehrt, also Gutes zu Bösem und Böses zu Gutem erklärt. Ist das nicht Unsinn? Sinn würde es am ehesten noch dann machen, wenn man den Begriff des Gutmenschentums im Sinne einer Belobigung verwendet. Aber als Vorwurf?
    Und was führt uns denn eher in die Katastrophe? Das gute Handeln von Menschen wie Jesus von Nazareth, Buddha, Beethoven, Shakespeare, da Vinci, Einstein, Michelangelo, Schweitzer, Mutter Teresa, Brandt, Mandela oder Gorbatschow oder eher das böse Treiben von Menschen wie Hitler, Himmler, Goebbels, Mussolini, Kaiser Nero, Stalin, Pinochet, Milosevic, Saddam, Bush, Cheney oder Bin Laden?
    Für mich war, ist und bleibt es jedenfalls besser, eher den Erstgenannten, als den Letztgenannten nachzustreben und ich kann deshalb diese fragwürdigen Thesen von einem bösen Gutmenschentum, dass uns in die Katastrophe führe und die schon wie eine Verschwörungstheorie daherkommen (von denen die Welt wohl nun wirklich keine weiteren mehr braucht), nur als sinnloses Geschwätz einstufen.
    Du weißt schon, dass in der deutschen Sprache auf die Bedeutung eines zusammengesetzten Wortes keineswegs immer anhand der Bedeutungen der beiden Teilwörter geschlossen werden kann?

  5. #5
    ALEA IACTA EST Benutzerbild von Commodus
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    Standard AW: Bösmenschentum - Weg in die Katastrophe!

    Zitat Zitat von jupiter2674 Beitrag anzeigen
    nur als sinnloses Geschwätz einstufen.
    Richtig! Der ganze Eingangsbeitrag


  6. #6
    Österreich zuerst Benutzerbild von WIENER
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    Standard AW: Bösmenschentum - Weg in die Katastrophe!

    Zitat Zitat von Denkpoli Beitrag anzeigen
    Du weißt schon, dass in der deutschen Sprache auf die Bedeutung eines zusammengesetzten Wortes keineswegs immer anhand der Bedeutungen der beiden Teilwörter geschlossen werden kann?
    Wenn es dir recht ist, ersetze ich das Wort Gutmensch in Zukunft durch "Lebensfremder stupider Vollidiot". Okay?
    „ Wer in einem gewissen Alter nicht merkt , daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist , merkt es aus einem "gewissen" Grunde nicht .“

  7. #7
    Aufklärer der Aufklärung Benutzerbild von zoon politikon
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    Standard AW: Bösmenschentum - Weg in die Katastrophe!

    Der Gutmensch tut gern Gutes, allerdings mit fremdem Geld.
    Der Bösmensch tut auch gern Gutes, aber weiß, wieviel ihn das kostet.
    CF

  8. #8
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Bösmenschentum - Weg in die Katastrophe!

    Zitat Zitat von jupiter2674 Beitrag anzeigen
    Da eine ganze Reihe von Usern immer wieder den schwammigen Begriff eines sogenannten Gutmenschentums verwenden und es nun sogar einen Strang gibt, in dem die These aufgestellt wird, dass uns dieses Gutmenschentum in die Katastrophe führen würde, setze ich dem nun mal in einem eigenen Thema den Begriff des Bösmenschentums mit der entgegengesetzten These entgegen.
    Wir befinden uns in einer bipolaren Welt, in der es immer zwei Pole gibt: Positiv und Negativ, Gut und Böse, Geist und Materie, Oben und Unten, Männlich und Weiblich, Yin und Yang, Anfang und Ende, Vorn und Hinten, Ja und Nein, Warm und Kalt, Innen und Außen usw.
    Wenn es ein Gutmenschentum gibt, muss es also auch ein Bösmenschentum geben. Und logischerweise müsste dann ein Mensch des Gutmenschentums eher nach dem Guten streben, ein Mensch des Bösmenschentums eher nach dem Bösen.
    Da ich mich selbst so einschätze, dass ich eher nach dem Guten strebe und daran arbeite, ein besserer Mensch zu werden und kein schlechterer, sowie zu einer besseren Welt zu gelangen und zu keiner schlechteren, müsste ich dann logischerweise auch zum Gutmenschentum gehören.
    Das merkwürdige an der Sache ist jedoch, dass nun manche die These aufstellen, dieses Gutmenschentum führe uns in die Katastrophe. Dann stellt sich aber auch die Frage, wohin uns das Bösmenschentum führt. In eine Super-Katastrophe? Einige verwenden den Begriff des Gutmenschentums auch als etwas negatives und werfen anderen, die sich für positive Veränderungen und Entwicklungen einsetzen, vor, ein Gutmensch zu sein. Andere wiederum verwenden den Begriff dann, wenn ein Mensch anderer Meinung wie man selbst ist und stufen denjenigen mit einer anderen Meinung automatisch als Gutmensch ein. Einige scheinen also das Gutmenschentum als etwas schlechteres wie das Bösmenschentum anzusehen. Es scheint für sie erstrebenswerter, ein böser Mensch zu sein, als ein guter.
    Das ganze zeigt, dass eine solche Argumentation wie in solch unsinnigen Begriffen wie Gut- oder Bösmenschentum, höchst fragwürdig, unlogisch und irritierend ist. Erst recht dann, wenn man die Dinge umkehrt, also Gutes zu Bösem und Böses zu Gutem erklärt. Ist das nicht Unsinn? Sinn würde es am ehesten noch dann machen, wenn man den Begriff des Gutmenschentums im Sinne einer Belobigung verwendet. Aber als Vorwurf?
    Und was führt uns denn eher in die Katastrophe? Das gute Handeln von Menschen wie Jesus von Nazareth, Buddha, Beethoven, Shakespeare, da Vinci, Einstein, Michelangelo, Schweitzer, Mutter Teresa, Brandt, Mandela oder Gorbatschow oder eher das böse Treiben von Menschen wie Hitler, Himmler, Goebbels, Mussolini, Kaiser Nero, Stalin, Pinochet, Milosevic, Saddam, Bush, Cheney oder Bin Laden?
    Für mich war, ist und bleibt es jedenfalls besser, eher den Erstgenannten, als den Letztgenannten nachzustreben und ich kann deshalb diese fragwürdigen Thesen von einem bösen Gutmenschentum, dass uns in die Katastrophe führe und die schon wie eine Verschwörungstheorie daherkommen (von denen die Welt wohl nun wirklich keine weiteren mehr braucht), nur als sinnloses Geschwätz einstufen.
    Gutmenschen halten sich für gut, sind es aber nicht.

  9. #9
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Bösmenschentum - Weg in die Katastrophe!

    Zitat Zitat von jupiter2674 Beitrag anzeigen
    Vollzitat
    "Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft."

    Wollen und (be-) Wirken sind zwei verschiedene Dinge.

    Der Gutmensch glaubt vielleicht das Gute zu wollen, ist aber in Wirklichkeit der schlimmste aller Zerstörer - oder wäre es, wenn man ihn ließe.

    Die genannten angeblichen Bösmenschen der Geschichte hätten sich übrigens selbst nicht dafür gehalten. Sie waren allesamt von der Notwendigkeit ihrer Taten überzeugt. Es waren Gutmenschen.

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  10. #10
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Bösmenschentum - Weg in die Katastrophe!

    Gutmenschen sind einfach Moralisten. Es ist egal welche Auswirkungen ihre Taten haben, man hatte ja gute Absichten.

    Vor Moralisten hat glaube ich schon Kant gewarnt.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
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