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Thema: Marc Faber Vortrag in Wien über die Notenbanken

  1. #31
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    Standard AW: Marc Faber Vortrag in Wien über die Notenbanken

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Ich reflektiere überhaupt nicht, ich habe ein matte Oberfäche.




    Kapitalistisches Wirtschaften bedeutet nämlich nichts anders als daß sich die Faktorpreise frei am Markt bilden, was ebenso schnell zu enormen Verlusten führen kann, die ihr immer und stets unterschlagt, und die das normale Marktgegengewicht zu den "enormen" Gewinnen bilden.
    Klar .
    Man sichert sich aber gern " marktwirtschaftlich " gegen Verluste ab ...

    entweder durch Monopolstrukturen ( komm mir nicht damit , das sich die Strom .-und Gaspreise zB. frei am Markt bilden ....), durch Politiker-Kauf sprich Lobbyismus
    und notfalls auch mit CDs.......

    Deshalb ist der Begriff " Marktwirtschaft " hier vereinnahmt worden für eine
    Vorspielung, welche realiter nicht oder nur sehr eingeschränkt existiert .
    Marktwirtschaft findet vielleicht noch zwischen 3 Privat-Bäckereien in derselben
    Strasse statt - aber nicht mehr zwischen Siemens und General Electric , wenns um einen Auftrag in Brasilien geht - da gewinnt bekanntlich , wer am besten schmiert.......

  2. #32
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    Standard AW: Marc Faber Vortrag in Wien über die Notenbanken

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Ich reflektiere überhaupt nicht, ich habe ein matte Oberfäche.


    Es ist enorm enervierend wenn jemand Marktwirtschaft als Tarnbegriff bezeichnet. Wir haben auf fast dem ganzen Planeten eine solche, die je nach Land durch mehr oder weniger akzeptierte gesellschaftliche Konventionen die von der Politkaste initiiert oder umgesetzt werden in verschiedenem Umfang eingeschränkt ist.

    Die ausgeuferten Finanzmärkte sind die bösen Buben dieser Marktwirtschaft, aber sie benutzen sie nicht als Tarnbegriff.
    Es gibt auch keine grauen Männer die sie zerstören wollen, denn selbst die bösen Buben brauchen jemand der ihnen den Porsche und die Yacht baut.
    Sie tun lediglich das, was ihnen die vorgeannten Staaten und ihre Gesellschaften vormachen, und was sie noch besser können als die. Sie vermehren Geld. Völlig legal und zu nicht unmaßgeblichem Anteil von diesen Staaten sogar initiiert.

    Und hör mit diesen nebulösen Theorien auf, das Zinseszinssytem ist ein Vielfaches älter als die Ideen einiger selbsternannter Wirtschaftsspinner.
    Generell hat es mit Mehrwert überhaupt nichts zu tun, denn Mehrwert ist auch ohne Geld generierbar. Das konnten sogar schon die Neandertaler. Ihr seid alle nicht in der Lage Wert von Geld zu abstrahieren.
    Banker offenbar zum großen Teil auch nicht.

    Ich empfehle hierzu die Meditation über den klugen Satz des Wirtschaftsphilosophen Wolfgang Fierek in "Der Schwammerlkönig": Geld is doch nur bunt's Papier.

    Aber der Hauptfehler den Du und andere machen, ihr steigt irgendwo in die Mitte oder am Ende in wirtschaftliche Überlegungen ein ohne die geringste Basis.

    Am Anfang noch der Satz: Oder das kapitalistisches Wirtschaften sehr schnell enorme Gewinne abwirft,am größten noch bei Monopolstellung oder alleinigem Marktzugang.
    Was soll dieser Ideologiescheiß? Das ist dermaßen unüberlegt daß es einem kalt den Rücken runtrerläuft.
    Wenn kapitalistisches Wirtschaften sehr schnell enorme Gewinne abwirft,
    dann gottverdammt nochmal macht es doch!!!!
    oder schweigt für immer.

    Kapitalistisches Wirtschaften bedeutet nämlich nichts anders als daß sich die Faktorpreise frei am Markt bilden, was ebenso schnell zu enormen Verlusten führen kann, die ihr immer und stets unterschlagt, und die das normale Marktgegengewicht zu den "enormen" Gewinnen bilden.
    Tun sie eben beim jetzigen Zinsbildungssystem nicht, die Zentralbank bestimmt planwirtschaftlich die Leitzinsen.

    In deinem Mainstreamökonomie Idiotenmodell geht man nämlich davon aus, das es keinen Geldmarkt gibt und die ganze Geldmenge in die Realwirtschaft gesteckt wird. Dass das nicht der Fall ist, sieht wohl jedes 3-jährige Kind.

    Für die Konjunkturzyklen taugt das Mainstreammodell auch nicht, da wird das irgendwie mit Kontradieffzyklen oder anderem esoterischem Schwachsinn erklärt. Die Österreichische Schule erklärt das schon viel besser und logischer.

    Das wir keinen Kapitalismus haben stimmt, es werden "Werte" aus der Luft erschaffen und als Zahlungsmittel deklariert, bevof überhaupt echte Werte z.B. durch Produktion erschaffen werden. Das ist im echten Kapitalismus anders, hier muss man logischerweise erst etwas produzieren und lagern um Kapital zu bekommen. Dieses kann man entweder konsumieren oder sparen um es später zu investieren. Das ist wie schon gesagt im jetzigen System genau anders herum.

    Das die Geldmenge in spekulative Geldmärkte "investiert" wird, ist vollkommen logisch, da durch PLANWIRTSCHAFTLICHE Niedrigzinspolitik die Geldmenge total aufgeblasen wurde und somit INvestitionen in den produktiven Sektor nicht mehr rentabel sind, da im Geldmarktcasino durch Geldmengenausweitung mehr Gewinne abfallen.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  3. #33
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    Zitat Zitat von GnomInc Beitrag anzeigen
    Klar .
    Man sichert sich aber gern " marktwirtschaftlich " gegen Verluste ab ...

    entweder durch Monopolstrukturen ( komm mir nicht damit , das sich die Strom .-und Gaspreise zB. frei am Markt bilden ....), durch Politiker-Kauf sprich Lobbyismus
    und notfalls auch mit CDs.......

    Deshalb ist der Begriff " Marktwirtschaft " hier vereinnahmt worden für eine
    Vorspielung, welche realiter nicht oder nur sehr eingeschränkt existiert .
    Marktwirtschaft findet vielleicht noch zwischen 3 Privat-Bäckereien in derselben
    Strasse statt - aber nicht mehr zwischen Siemens und General Electric , wenns um einen Auftrag in Brasilien geht - da gewinnt bekanntlich , wer am besten schmiert.......
    Ich wußte es, jetzt kommen wieder die Stromkonzerne.

    Alleine die deutsche Volkswirtschaft hat ein BIP von über 2,5 BILLIONEN. (auch wenn ich das BIP ungern benutze weil es nur begrenzte Aussagekraft hat.)

    Das sind nun ein paar Monopolisten und Oligopolisten dabei. Und sie vereinnahmen gesamt etwa 25 oder 30% des BIP. Schaut man genau hin stelt man fest, die kritikwürdigsten Strukturen liegen da wo der Staat seine Griffel drin hatte oder noch hat.

    Von der Vergabe von Großaufträgen hast Du keinen Schimmer, das ist das übliche Geschwafel. Aber selbst wenn dort geschmiert wird, auch das ist ein Teil der Marktwirtschaft. Das ist kein Mädchenpensionat, die Klingen sind dort scharf.
    Und im Grunde funktioniert das auch im Kleinen so. Den Dachdecker für die Gaubenerweiterung in meiner alten Firma beauftragte ich weil ich mit dem mal ein Bier zischen war und ihn kannte, außerdem hatte er schonmal irgendwo bei uns ein Dach repariert. Du glaubst doch nicht im Ernst daß die ganze Marktwirtschaft für jeden Scheiß nach Schema F der Ideologen fünf Vergleichsangebote einholt und das günstigste beauftragt? Auf welchem Planeten lebst Du? Wirtschaft ist ein komplexer Vorgang zwischen Menschen, und die meisten Geschäfte laufen zwischen denen die sich irgendwie kennen und gut miteinander können.
    Manchmal bleibt es bei diesen eher platonischen Beziehungen, manchmal entwickelt sich daraus ein auch finanziell attraktiver Filz.
    Oder das Gegenteil, dann wird schonmal wer plattgemacht.

    Gehört dazu, das ist kein Hallenhalma.

  4. #34
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    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Tun sie eben beim jetzigen Zinsbildungssystem nicht, die Zentralbank bestimmt planwirtschaftlich die Leitzinsen.

    In deinem Mainstreamökonomie Idiotenmodell geht man nämlich davon aus, das es keinen Geldmarkt gibt und die ganze Geldmenge in die Realwirtschaft gesteckt wird. Dass das nicht der Fall ist, sieht wohl jedes 3-jährige Kind.

    Für die Konjunkturzyklen taugt das Mainstreammodell auch nicht, da wird das irgendwie mit Kontradieffzyklen oder anderem esoterischem Schwachsinn erklärt. Die Österreichische Schule erklärt das schon viel besser und logischer.

    Das wir keinen Kapitalismus haben stimmt, es werden "Werte" aus der Luft erschaffen und als Zahlungsmittel deklariert, bevof überhaupt echte Werte z.B. durch Produktion erschaffen werden. Das ist im echten Kapitalismus anders, hier muss man logischerweise erst etwas produzieren und lagern um Kapital zu bekommen. Dieses kann man entweder konsumieren oder sparen um es später zu investieren. Das ist wie schon gesagt im jetzigen System genau anders herum.

    Das die Geldmenge in spekulative Geldmärkte "investiert" wird, ist vollkommen logisch, da durch PLANWIRTSCHAFTLICHE Niedrigzinspolitik die Geldmenge total aufgeblasen wurde und somit INvestitionen in den produktiven Sektor nicht mehr rentabel sind, da im Geldmarktcasino durch Geldmengenausweitung mehr Gewinne abfallen.
    Sorry, aber das ist wirres Geschwafel. Mit Ausnahme des Abschnitts über Kontradieffzyklen et. al.
    Es gibt ein paar volkswirtschaftliche Kernkennziffern, allerdings erinnert mich deren Interpretation stets an diesen Chartscheiß an den Börsen.

    Die FED betreibt keine Planwirtschaft. Das ist solcher Murks, da bekomme ich Gänsehaut.
    Was die tun ist, sie folgen irgendwelchen merkwürdigen Wirtschaftstheorien die den Konsum als Allheilmittel aller Wirtschaftsprobleme beschreiben. Und diesen versuchen sie anzukurbeln.

    Daß diese Methode falsch ist, darüber besteht keine Differenz. Sie ist aber noch nicht das Kernproblem. Das besteht darin, daß der Staat sich diese Kohle pumpt, wer soll es sonst tun, über den Umweg der Banken, und damit die Verzinsungsschraube für nicht vorhandene Wirtschaftsleitung in Gang setzt die dem "Geldcasino" erst die Attraktivität verleiht.

    Erst produzieren dann Geld ist Kindergartenphantasie. Du kannst es ja mal probieren.
    Das erforderliche Kapital MUSS von irgendwem bereitgestellt werden, ujnd es MUSS eine Geldform sein die allgemein akzeptiert ist. Mit dem Chiemgauer läßt sich in Bremen keine Werft bauen weil der Fischsemmelstand ihn nicht akzeptiert und deine Angestellten hungrig aus der Brotzeit kommen.
    Heißt, entweder die Kohle kommt aus existierendem Geld von jemand der es investieren will, oder die Bank macht (schöpft) es wobei sie ein nicht unerhebliches Risiko trägt.

  5. #35
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    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Sorry, aber das ist wirres Geschwafel. Mit Ausnahme des Abschnitts über Kontradieffzyklen et. al.
    Es gibt ein paar volkswirtschaftliche Kernkennziffern, allerdings erinnert mich deren Interpretation stets an diesen Chartscheiß an den Börsen.

    Die FED betreibt keine Planwirtschaft. Das ist solcher Murks, da bekomme ich Gänsehaut.
    Was die tun ist, sie folgen irgendwelchen merkwürdigen Wirtschaftstheorien die den Konsum als Allheilmittel aller Wirtschaftsprobleme beschreiben. Und diesen versuchen sie anzukurbeln.

    Daß diese Methode falsch ist, darüber besteht keine Differenz. Sie ist aber noch nicht das Kernproblem. Das besteht darin, daß der Staat sich diese Kohle pumpt, wer soll es sonst tun, über den Umweg der Banken, und damit die Verzinsungsschraube für nicht vorhandene Wirtschaftsleitung in Gang setzt die dem "Geldcasino" erst die Attraktivität verleiht.

    Erst produzieren dann Geld ist Kindergartenphantasie. Du kannst es ja mal probieren.
    Das erforderliche Kapital MUSS von irgendwem bereitgestellt werden, ujnd es MUSS eine Geldform sein die allgemein akzeptiert ist. Mit dem Chiemgauer läßt sich in Bremen keine Werft bauen weil der Fischsemmelstand ihn nicht akzeptiert und deine Angestellten hungrig aus der Brotzeit kommen.
    Heißt, entweder die Kohle kommt aus existierendem Geld von jemand der es investieren will, oder die Bank macht (schöpft) es wobei sie ein nicht unerhebliches Risiko trägt.
    Deswegen muss Geld wieder ein Gut werden, du kapierst es immer noch nicht. Die FED arbeitet sehr wohl planwirtschaftlich, wie kann man das nur bestreiten? Echt wahr.

    Du kannst Konjunkturzyklen immer noch nicht erklären, deshalb ist das Mainstreammodell Schrott. Erinnerung: Modelle bilden die Realität ab und das ist beim Mainstreammodell überhaupt nicht mehr der Fall.

    Du bekommst mit deiner Einstellung genau das, was du verdienst, nämlich Inflation mit mehr Arbeitslosigkeit und Kaufkraftverlust, sowie einen ausufernden Sozialstaat dank Papiergeldausweitung. Natürlich nutzt der Staat dieses Geldsystem um Schindluder zu treiben, auf gute oder ehrliche Politiker kannst du lange warten, die werden nie kommen, deshalb ist die Jamerei deinerseits über den Staat zwecklos denn System die von der Ehrlichkeit von Menschen abhängig sind funktionieren generell nie.

    Selbst der Monetarist Friedman hat das am Ende seines Leben eingesehen, aber das sind ja deiner Meinung nach alles Idioten und Vtler.
    Geändert von BRDDR_geschaedigter (20.02.2010 um 16:28 Uhr)
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


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