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Thema: Biologischer Ansatz zur Lösung schwierigster Optimierungsaufgaben.

  1. #1
    Sommelier
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    Standard Biologischer Ansatz zur Lösung schwierigster Optimierungsaufgaben.

    (Science, 327, S.439).

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    Ein Einzeller, genannt "Physarum polycephalum" entwickelt bei der Futtersuche (!) unter gegebenen Nebenbedingungen Netzwerke, die in ihrer Komplexität denen der Menschen in einer Großstadt um nichts nachstehen. Einsatzmöglichkeiten gibt es bei der Planung von Abläufen mit ganz vielen Variablen, z.B. bei der Telekommunikation, dem Bestücken von Leiterbahnen oder beim Fahrplan der Bahn.

    Um auf diesem neuen Weg Resultate zu erzielen braucht es keine hohe Mathematik und/oder riesige Rechner.

    Vielleicht funktioniert das Verfahren auch ohne Biologie mit cellularen Automaten?

  2. #2
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    Standard AW: Biologischer Ansatz zur Lösung schwierigster Optimierungsaufgaben.

    Alter Hut.

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    Man kann auch neuronale Netzwerke benutzen, aber die muß man erst "trainieren".

  3. #3
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    Standard AW: Biologischer Ansatz zur Lösung schwierigster Optimierungsaufgaben.

    Und Menschen haben goldene Anbieternetze nutzen zu können, die von Großrechnern zu flankieren sind.
    Teamfähige Managements moderieren damit Gruppenintelligenz zwecks Lösung selbst schwierigster Optimierungsaufgaben.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

  4. #4
    Sommelier
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    Standard AW: Biologischer Ansatz zur Lösung schwierigster Optimierungsaufgaben.

    Zitat Zitat von Felix Krull Beitrag anzeigen
    Alter Hut.

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    Man kann auch neuronale Netzwerke benutzen, aber die muß man erst "trainieren".
    Der besagte "Schleimpilz" löst offenbar ein wirklich komplexes Problem mit vielen Nebenbedingungen in relativ kurzer Zeit optimal. Schafft es ein neuronales Netzwerk (hoch dimensionaler Filter) auch, in so kurzer Zeit wie der "Schleimpilz" (ca. 26 h), das optimale Bahnnetz der Großstadt Tokio als Lösung zu finden?

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  5. #5
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    Standard AW: Biologischer Ansatz zur Lösung schwierigster Optimierungsaufgaben.

    Zitat Zitat von Ganz_unten Beitrag anzeigen
    Der besagte "Schleimpilz" löst offenbar ein wirklich komplexes Problem mit vielen Nebenbedingungen in relativ kurzer Zeit optimal. Schafft es ein neuronales Netzwerk (hoch dimensionaler Filter) auch, in so kurzer Zeit wie der "Schleimpilz" (ca. 26 h), das optimale Bahnnetz der Großstadt Tokio als Lösung zu finden?

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    Da muß man weiter forschen, die Natur liefert nicht nur die besten Vorbilder - sie liefert ALLE Vorbilder. Der Mensch, als winziger Teil der Natur, darf nicht zu arrogant werden, und er bleibt hoffentlich nicht weiter dumm genug um sich als "Krone der Schöpfung" zu verstehen.

    An jedem einzelnen Tag wirkt und herrscht die Natur, und die Evolution gibt einen Takt vor, der an jedem Tag die fortschreitende Erkenntnis und Selbsterkenntnis einer barmherziglosen Auslese gegenüber stellt. Wir lernen - einzeln und als Kollektiv - oder wir sind irgendwann überflüssig.

    Ja, so einfach ist das.

  6. #6
    Grenzen zu! Benutzerbild von Denkpoli
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    Standard AW: Biologischer Ansatz zur Lösung schwierigster Optimierungsaufgaben.

    Zitat Zitat von Ganz_unten Beitrag anzeigen
    Der besagte "Schleimpilz" löst offenbar ein wirklich komplexes Problem mit vielen Nebenbedingungen in relativ kurzer Zeit optimal.
    Der Schleimpilz löst das Problem eben nicht optimal, sondern er liefert eine gute Näherungslösung. Mit einem genetischen Algorithmus bekommt man das auch hin.

    Zitat Zitat von Ganz_unten Beitrag anzeigen
    Schafft es ein neuronales Netzwerk (hoch dimensionaler Filter) auch, in so kurzer Zeit wie der "Schleimpilz" (ca. 26 h), das optimale Bahnnetz der Großstadt Tokio als Lösung zu finden?
    Ein neuronales Netz macht hier wenig Sinn. Aber ein genetischer Algorithmus sollte in einem winzigen Bruchteil der Zeit eine Lösung finden, die qualitativ der des Schleimpilzes entpricht.
    Das Finden der optimalen Lösung ist mit heutiger Technik unmöglich.

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