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Thema: Vom deutschem Elend

  1. #21
    Jedem das Seine Benutzerbild von Crawford
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    Zitat Zitat von Stammtischler
    Gegen Zeltlager gibt es doch nichts einzuwenden. Was ist schlimm daran, wenn Kinder ihre Zeit in der Natur verbringen. Das ganze sollte ohne politische Schulung stattfinden.Vielleicht eine etwas lockere Art als es die Pfadfinder betreiben. Uniformen sind ja auch nicht für alle erstrebenswert.

    gruss
    Ja, gegen Zeltlager im Prinziep habe ich auch nichts, dennoch muss ich da sofort an die HJ denken. (soll nicht heißen, das ich jedesmal, wenn ich das Wort "Zeltlager" höre, an die HJ denke, nein) Da wurde das "Überleben in der freien Natur", "Eisbaden", "jagen" u.a. mit Waffen (und später auch krieg spielen) GANZ GROSS geschrieben.
    Wenn irgendwo zwischen zwei Mächten ein noch so
    harmlos aussehender Pakt geschlossen wird, muß man
    sich sofort fragen, wer hier umgebracht werden soll.

    -Otto von Bismarck-

  2. #22
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    Zitat Zitat von Ostpreussen
    Am Vormittag das "harte Lernen". Am Nachmittag, eher Sport und "interaktiver Unterricht" (Experimente im Chemie- und Physikunterricht, Kunstunterricht, Gemeinsames singen und Instrumente spielen,...).
    Sehr gute Idee.
    Mathe in der 7. Stunde bringt echt nichts mehr.
    Am Nachmittag sollten auch Lesestunden und Hausaufgabenhilfe angeboten werden. So können Kinder nach der Schule das machen, was ich für wichtig in der Entwicklung halte.
    Raus und mit Freunden die Freizeit verbringen.
    Nachmittagsbeschäftigung in der Schule sollte so aussehen, dass Kinder es nicht als pure Pflicht empfinden.
    Für die Betreuung könnten Lehrer im Ruhestand hinzugezogen werden.

  3. #23
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    Zitat Zitat von Crawford
    Ja, gegen Zeltlager im Prinziep habe ich auch nichts, dennoch muss ich da sofort an die HJ denken. (soll nicht heißen, das ich jedesmal, wenn ich das Wort "Zeltlager" höre, an die HJ denke, nein) Da wurde das "Überleben in der freien Natur", "Eisbaden", "jagen" u.a. mit Waffen (und später auch krieg spielen) GANZ GROSS geschrieben.
    Ich denke ich weiss was Du meinst.
    Statt Krieg spielen dann leiber Bratwurst am Spieß über offenem Feuer, das macht Kindern sicher Spass.Ich denke Betreuung funktioniert nur, wenn Kinder es nicht als unmittelbare Betreuung empfinden.
    Gegen das Klischee von Wandergitarre habe ich auch nichts, es gibt so viele schöne Lieder, auch ohne den Anstrich von Volk und Vaterland.

  4. #24
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    Zitat Zitat von Ostpreussen
    Da musst du mir vorher noch eine Frage beantworten: Wie ist das Schulsystem bei euch aufgebaut? Ich meine die Schultypen (Hauptschule, Volksschule,...).
    Einschulung kann man in Thüringen im Alter von 6-7 Jahren. Wenn man denkt, das das eigene Kind den anderen Kindern weit in der Entwicklung vorraus ist, kann man das Kind sogar schon mit 5 Jahren einschulen. Danach folgen 4 Jahre Grundschule, also bis zur Klasse 4. Danach werden schon die ersten Schüler "aussortiert". Die Schüler, die in Mathematik, Deutsch und Heimat- und Sachkunde (eine Mischung aus Geschichte, Biologie und Geographie) mindestens die Note 2 erreicht haben, gehen auf das Gymnasium. Wenn ein Schüler jeddoch in einen der Fächer eine 3 hat, kann er sich von den Lehrern eine Empfehlung für das Gymnasium geben lassen, falls diese ihn für geeignet halten. Das Gymnasium geht dann bis zur 12.Klasse. In der 10.Klasse kann man am Schuljahresende nebenbei, parallel zum Gymnasium den Realschulabschluss machen, zur Absicherung, falls man das Abi nicht schaffen sollte. Nach Klasse 12 kann man studieren, oder in die Lehre gehen. Wenn die Schüler am Ende der 4.Klasse in der Grundschule keine 2 in allen 3 Fächern erreicht haben, kommen sie auf der Rdegelscule. Dort wird zwei jahre lang, von Klasse 5-6 gemeinsam unterrichtet. In Klasse 7-8 kommen die Schüler, die in Deutsch und Mathematik eine 3 auf dem Zeugnis stehen haben in Leistungskurse (Realschulkurse), diejenigen, die schlechter sind, in den hauptschulkurs. Am Ende der achten Klasse werden die Klassen auf der Regelschule dann aufgeteilt. Dann wird in Haupt- und Realschulklassen aufgeteilt. Die hauptschüler verlassen die Schule anch der 9.Klasse, können aber ein hauptschulabschluss ablegen (freiwillig) wenn sie da gut abscheniden, werden sie in der Realschulklasse hochgestuft, und machen noch die 10te, wo sie wie die Realschüler den ealschulabschluss machen können. Den Hauptschulabschluss bekommen die Realschüler automatisch nach der erfolgreichen Beendigung nach der 9.Klasse. Man kann jederzeit zwischen den einzelnen Schulen (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) wechseln. Gesamtschulen gibt es in Thüringen nicht vorherrschend, es gibt jegedlich nur 4, die laut Inforamtionen meiner Eltern allesamt in Erfurt stehen sollen. Unser Schulsystem ist recht gut gelungen, bedauere aber, das das Fach Englisch nur ein 3-Stunden Fach ist.


    Dei beiden wichtigsten Fächer sollten Deutsch und Mathematik sein. Aber Musik, Kunst, Sport, Physik und eine Fremdsprache sollten auch wichtig sein. Die anderen sind Nebensache.
    Ich wäre für:
    Deutsch, Mathematik, Physik, Biologie, Geschichte oder Philosophie oder Politk (wahlweise), Sport / bei den Mädchen wahlweise Hauswirtschaften



    Man sollte begabte Schöler fördern, aber auch den schwachen Schülern helfen. Ich bin für leistungsdifferenzierten Unterricht.
    Genau so sehe ich das auch. Wobei besonders starke Schüler nochmal extra am Nachmittag gefördert werden, wenn sie Lust darauf haben. Natürlich wird das im Zeugnis vermerkt. Außerdem sollten Schüler jkostenlosen nachhilfeunterricht direkt an der Schule bekommen, falls Bedarf besteht.

    Am Vormittag das "harte Lernen". Am Nachmittag, eher Sport und "interaktiver Unterricht" (Experimente im Chemie- und Physikunterricht, Kunstunterricht, Gemeinsames singen und Instrumente spielen,...).
    Genauso stelle ich mir das auch vor.
    Wenn irgendwo zwischen zwei Mächten ein noch so
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    sich sofort fragen, wer hier umgebracht werden soll.

    -Otto von Bismarck-

  5. #25
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    Zitat Zitat von Stammtischler
    Sehr gute Idee.
    Mathe in der 7. Stunde bringt echt nichts mehr.
    Am Nachmittag sollten auch Lesestunden und Hausaufgabenhilfe angeboten werden. So können Kinder nach der Schule das machen, was ich für wichtig in der Entwicklung halte.
    Raus und mit Freunden die Freizeit verbringen.
    Nachmittagsbeschäftigung in der Schule sollte so aussehen, dass Kinder es nicht als pure Pflicht empfinden.
    Für die Betreuung könnten Lehrer im Ruhestand hinzugezogen werden.
    Ich stelle mir das so ähnlich wie in den Vereinigten Staaten vor: großer, öffentlicher Sportplattz direkt an den Schulen, der auch Nachmittags offen steht. (im Sommer) Sowie andere Tätigkeiten in der Schule... Natürlich sollte nicht alles "Pflicht" sein.. Unterricht sollte von 9:00-14:00 gehen. (bis 12:00 Uhr die anspruchsvollen Fächer, nach der Mittagspause 12:45) eine längere Schulstunde, die sich mit was einfachem wie Kunst oder sowas befasst. Also nach Mittag kein Mathe... nach 14:00Uhr kann man noch Aktivitäten nach der Schule machen. Der Unterricht findet von Montag-Freitag statt. Samstag sollten die Sportanlagen in den schulen noch frei zur Verfügung stehen. (und die evl noch andere angebote...) Sonntag ist alles dicht.
    Wenn irgendwo zwischen zwei Mächten ein noch so
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    -Otto von Bismarck-

  6. #26
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    Zitat Zitat von Stammtischler
    Ich denke ich weiss was Du meinst.
    Statt Krieg spielen dann leiber Bratwurst am Spieß über offenem Feuer, das macht Kindern sicher Spass.Ich denke Betreuung funktioniert nur, wenn Kinder es nicht als unmittelbare Betreuung empfinden.
    Gegen das Klischee von Wandergitarre habe ich auch nichts, es gibt so viele schöne Lieder, auch ohne den Anstrich von Volk und Vaterland.
    Ja, genauso meine ich das auch. ^^
    Nebenbei sollten auch Ausflüge in der Jugendorganisation geplant sein, wo auch mal 2-3 Tage Schule für eine Exkorsion nach Weimar oder so draufgehen können.
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    -Otto von Bismarck-

  7. #27
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    ich habe auch in Thüringen mein Abitur gemacht, fand das alles auch nicht so schlecht.
    Wie ist das denn heute genau mit dem Realschulabschluss am Gymnasium?
    Damals musste man es halt nebenbei machen, was in meiner Klasse drei Schüler taten.Die Leute die durch das Abi gefallen sind, hatten dann nicht mal einen qualifizierten Hauptschulabschluss.Das sollte allerdings nach dem Fall Steinhäuser geändret werden.
    Hat sich da was getan?

  8. #28
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    Es gibt sogar ein Bundesland in dem man wenn man 12 oder 13 Jahre das Gymnasium besucht hat, einen Fachoberschulabschluss hinterhergeworfen bekommt.

  9. #29
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    Zitat Zitat von Stammtischler
    ich habe auch in Thüringen mein Abitur gemacht, fand das alles auch nicht so schlecht.
    Wie ist das denn heute genau mit dem Realschulabschluss am Gymnasium?
    Damals musste man es halt nebenbei machen, was in meiner Klasse drei Schüler taten.Die Leute die durch das Abi gefallen sind, hatten dann nicht mal einen qualifizierten Hauptschulabschluss.Das sollte allerdings nach dem Fall Steinhäuser geändret werden.
    Hat sich da was getan?

    Meines Wissens nach muss man den Realschulabschluss immer noch nebenbei machen, und wenn man durch das abi fliegt hat man Pech. Ich weiß nicht, ob die Schüler, die durch das Abi geflogen sind, noch einmal die Gelegenheit haben, den Realschulabschluss nachzuholen - halte ich aber für wahrscheinlich.
    Wenn irgendwo zwischen zwei Mächten ein noch so
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    -Otto von Bismarck-

  10. #30
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    Zitat Zitat von Crawford
    wo auch mal 2-3 Tage Schule für eine Exkorsion nach Weimar oder so draufgehen können.
    Meinst Du Weimar als Stadt oder die Gedenkstätte?
    Ich bin da immer sehr vorsichitg, weil da oft "gut gemeint" das gegenteil von "gut gemacht" ist.
    Ich wurde in der Schule so übersättigt, dass ich irgendwann auch mal dachte:scheiss drauf, was juckt mich das alles.
    Kinder sollten viel mehr zum Fragen erzogen werden.
    Mein Lieblingssatz in der Schule war immer von den Lehrern:"Da sind wir noch nicht, merk Dir die Frage"
    Sowas darf nicht sein. Der Unterricht z.B. in Geschichte sollte die starren Grenzen verlassen und sich mehr mit Projekten beschäftigen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Schüler sehr wohl Interesse zeigen, wnn sie nicht alles vorgekaut bekommen. Ein Großteil meines Geschichtsunterrichtes bestand darin, tafelweise abzuschreiben, wann wer was gemacht hat, echt schade eigentlich, weil ich in der Zwischenzeit Geschichte als Hobby von mir ansehe, aber mir eine Menge Grundwissen aus der Schuel fehlt, weil ich da einfach abgeschaltet hab.

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