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Unabhängigvon den jüngsten Enthüllungen über sexuelle Entgleisungen bzw. Straftaten katholischer Priester bzw. Lehrer an ihren Schutzbefohlenen in den USA, in Irland und nun auch in Deutschland (wer weiß wo noch überall?), aber auch gerade deswegen ist die Sexmoral der RKK denke ich ein extra Thema wert.
Kürzlich hörte ich einen Satz wie "Die katholische Kirche sieht es nicht gern, wenn ein Mann seine Frau von hinten nimmt." Ich frage mich, weshalb alte Männer in langen Röcken, die selbst gar keinen Sex haben dürfen, weil sie im Zölibat leben müssen und vielleicht in ihrem gesamten Leben völlig abstinent gelebt haben, sich überhaupt um sowas kümmern. Gerade was für einen Mann besonders reizvoll ist, gönnen die kirchlichen, unbeweibten Chefmanager ihren Mitgliedern nicht!
Weiter frage ich mich, welche obszönen Gedanken sich hinter solchen und anderen Vorgaben verbergen mögen. Einem Mann, der sexuell intakt ist, aber seinen Sextrieb nicht ausleben darf, kann eigentlich nur entweder häufig onanieren oder sich in sexuellen Wunschfantasien ergehn, oder er tut es doch, mit seiner Haushälterin oder eben mit einer heimlichen Geliebten. Keiner kann mir glaubhaft einreden, dass es diesen Herren gelingt, ihren natürlichen Sextrieb zu besiegen!
Wenn ich lese, dass "[Links nur für registrierte Nutzer]", so frage ich mich, was damit eigentlich gemeint ist und was die Kirche damit "Positives" erreichen will.
Eugen Drewermann, anerkannter Kirchenkritiker, dagegen meint, "[Links nur für registrierte Nutzer]". Das ganze Interview dort.
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