Schindler's Eule



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Bei der Durchsicht meiner gespeicherten alten AdS-Kommentare (auf der Suche nach etwas ganz anderem) bin ich auf diesen Kommentar gestoßen, den ich am 4. Januar 2011 im Strang zu „Star Dreck IV“ veröffentlicht hatte:

Hollywood, wie es filmt und (über uns) lacht – ein weiteres Beispiel:

(an dieser Stelle gibt es auf der Link-Seite einen nicht mehr verfügbaren Link)

Die linke Filmtante der Kronen-Zeitung, Christina Krisch, schwärmt dazu:

Es ist dies ein gefiedertes Fantasy-Abenteuer, das in seiner erzählerischen Struktur an eine märchenhafte Heldenodyssee in der Art von „Die Chroniken von Narnia” gemahnt. Da werden die noch flugunsicheren Schleiereulenbrüder Soren und Kludd in ein Arbeitslager für Kauze verschleppt, wo bereits Hunderte Artgenossen für eine Herrenrasse malochen. Soren und seiner neuen Gefährtin, dem Käuzchen Gylvie, gelingt die Flucht. Stürmisch ihr Flug auf der Suche nach den legendären Wächtern von Ga’Hoole, jenen mit Weisheit gesegneten Eulen, die alles Böse unterbinden…

Der in Horror und Actionästhetik bestens bewanderte Regisseur Zack Snyder („300”) inszeniert hier eine visuell absolut beeindruckende, bildgewaltig animierte Mär, basierend auf der spannnenden Jugendromanreihe von Kathryn Lasky. Zarte Kindergemüter werden mit der Rohheit der Natur konfrontiert. Detailverliebter Fotorealismus pur bis in die kleinste Daunenfeder.
Ich weiß nicht mehr, wie dieser Film über ein Zeichentrick-Wildpferd hieß, der von einem boshaften Filmkritiker wegen der vielen Gemeinheiten, die seinem vierbeinigen Protagonisten darin widerfuhren, den Spitznamen „Schindler’s Horse” verpaßt bekam; hier haben wir nun aber „Schindler’s Owl”. Knuddelige CGI-Federviecher werden rekrutiert, um schon Kindern die Holocaustreligion ins Hirn zu kippen, bevor sie eine Resistenz dagegen entwickeln können. Und natürlich wird auch hier wieder für Exogamie geworben: Schleiereulenjunge Soren (noch „flugunsicher” aber schon eine Freundin) und Käuzchen Gylvie…

Nachtrag 2018: Zack Snyder ist natürlich auch wieder (((einer))), und Kathryn Lasky, deren Name ebenfalls (((verdächtig))) klingt, gehört auch dazu (auch wenn ihr Wiki-Eintrag auch in der englischen Version diesbezüglich nichts hergibt).

Hier wird man geholfen:

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