Neostalinistin Sahra Wagenknecht

[DJ_rainbow]

Stalin hat nicht so einen schlechten Ruf wie Adolf, deshalb hat in der demokratischen BRD auch kein Politiker oder Journalisten-Schmierfink ein Problem damit, wenn ein Stalin-Groupie im Parlament sitzt. Die regen sich lieber über Leute auf, die mal einen Artikel für die Junge Freiheit geschrieben haben.

Ja, weil Leute, die so etwas machen, über der Volksverdummung stehen. Auch wenn sie meistens den ähnlichen Müll aus anderer Perspektive beschreiben - nur eben in nonkonformistischen Medien, und das geht ja mal gar nicht.

[Apotheos]

Kann ich - setzt aber voraus, dass du es kapieren willst. Zweifel sind da mehr als angebracht, wir kennen uns hier ja nicht erst seit gestern.

Na dann schieß mal los. Da Begriffe politisch immer schon missbraucht wurden... versuche ich möglichst losgelöst diese zu abstrahieren... Was genau ist denn ein Kommunist? Für mich nicht das, was ein Stalinist behauptet.. deswegen lege ich mehr wert auf die demokratische Festlegung, als auf die Selbstinzenierung als Kommunist. Das habe ich a) nicht nötig und b) ist der Begriff zu vorbelastet, um eine freie Diskussion zu ermöglichen. Viele Menschen kommen damit schlicht nicht klar.

[Beißer]

Was genau ist denn ein Kommunist?

Ein Drecksack. :rolleyes:

[Apotheos]

Ein Drecksack. :rolleyes:

Der Definition folgend wärst du einer.

[DJ_rainbow]

Na dann schieß mal los. Da Begriffe politisch immer schon missbraucht wurden... versuche ich möglichst losgelöst diese zu abstrahieren... Was genau ist denn ein Kommunist? Für mich nicht das, was ein Stalinist behauptet.. deswegen lege ich mehr wert auf die demokratische Festlegung, als auf die Selbstinzenierung als Kommunist. Das habe ich a) nicht nötig und b) ist der Begriff zu vorbelastet, um eine freie Diskussion zu ermöglichen. Viele Menschen kommen damit schlicht nicht klar.

Letztendlich ergibt sich diese Entwicklung zwangsläufig aus der Tatsache, dass sämtliche bisherigen Sozialismus-Versuche genau in Murksscher Doktrin die Eigentumsverhältnisse an den Produktionsfaktoren umgekrempelt haben: Weg vom Privateigentum hin zu (wie im einzelnen auch immer gearteten) Kollektiveigentum.

Es gab also immer eine Vielzahl an (Teil-)Eigentümern (die aber nichts zu sagen hatten, weil der Plan ja vom allwissenden, allessehenden, allmächtigen Politbüro kam) - und je mehr es davon gab, desto weniger hat sich der einzelne für auch sein Eigentum interessiert, sobald es Arbeit (im weitesten Sinn) damit gab, bspw. Reparaturen. Es gab schließlich genug andere Eigentümer die sich kümmern können.

Dies dann in Verbindung mit der leistungfeindlichen Gleichschaltung (in gewissen Grenzen gab es Differenzierungen, teilweise auch nach Leistung - aber über eine willkürlich festgelegte Grenze hinauszukommen, war nahezu unmöglich) und der wettbewerbslosen Planwirtschaft führte dazu, dass die übernommene Infrastruktur immer mehr vergammelte, die allernotwendigsten Reparaturen immer teurer wurden und Ersatzinvestitionen verhinderten.

Irgendwann wurde dann bislang immer der Punkt erreicht, wo die Leute mit dem möglichen Niveau nicht mehr einverstanden waren und den nicht funktionierenden Sozialismus gegen einen funktionierenden Kapitalismus eingetauscht haben.

[Beißer]

Der Definition folgend wärst du einer.

Nö. Ich bin kein Kommunist. Nicht mal ein Sozialist.

[Schwarzer Rabe]

Nö. Ich bin kein Kommunist. Nicht mal ein Sozialist.

Nicht mal sozial!

[Apotheos]

Nicht mal sozial!

Klar. A-sozial.

[Beißer]

Klar. A-sozial.

Aus deinem Munde ist das glatt ein Kompliment, Kommunist.

[Apotheos]

Aus deinem Munde ist das glatt ein Kompliment, Kommunist.

Was auch immer.