Das wirkliche Problem am Kapitalismus ist doch die scheibar grenzlosen Gier der Menschen oder zumindest einiger Menschen.
Da hast du ""die Linken" aber komplett falsch verstanden. Niemand fordert, dass alle Menschen auf der Welt exakt gleiche Einkommen haben sollen.
Die Forderung geht dahin, dass die ständig größer werdende Spreizung gestoppt werden muss. Und es muss erreicht werden, dass jeder Mensch über der Existenzsicherung liegt, d.h. nicht hungern muss, Kleidung hat und ein Dach überm Kopf.
Das notwendige Einkommen für die Existenzsicherung liegt natürlich z.B. in Deutschland viel höher als in Äthiopien, weil hier die Preise viel höher sind. Schon aus diesem Grund wäre es unsinnig, für alle das gleiche Einkommen zu fordern. Genauso wie es deine Milchmädchenrechnung da oben ad absurdum führt.
Teilen ist das neue Haben.
Prima, dann sind wir uns ja einig, dass es eine Scheißidee ist. :]
Ernsthaft: Das ist die Menge an verteilbarem Einkommen, das sich aus
der Gesamtmenge ergibt. Also 4800 $ pro Kopf und Jahr.
Wenn Du jetzt irgendjemandem (von mir aus den Deutschen) mehr zugestehst,
weil es hier teurer ist als in Ouagadougou, dann muss jemand anders weniger
bekommen, oder der Kuchen muss größer werden. Letzteres geht nur mit
Wirtschaftswachstum, was auch wieder grauslich ist. Also wer soll zugunsten
der Deutschen hungern? Burkina Faso oder Äquatorial-Neuguinea?
Ausgebrannt erkenn' ich meine tatenlose unerfüllte Leere,
Wie ein Wolf - als wenn ich etwas suchte, das zu finden sich noch lohnte
Diese Idee hatte nie jemand. Die ist deiner Phantasie entsprungen.
Dazu braucht es kein Wirtschaftswachstum. Die Ressourcen der Erde reichen aus, um alle 6 Milliarden und auch noch einige Menschen mehr, auskömmlich zu ernähren.Wenn Du jetzt irgendjemandem (von mir aus den Deutschen) mehr zugestehst,
weil es hier teurer ist als in Ouagadougou, dann muss jemand anders weniger
bekommen, oder der Kuchen muss größer werden. Letzteres geht nur mit
Wirtschaftswachstum, was auch wieder grauslich ist. Also wer soll zugunsten
der Deutschen hungern? Burkina Faso oder Äquatorial-Neuguinea?
Das Problem ist nicht die Größe des Kuchens, sondern die Verteilung. Während etwa 1/3tel der Weltbevölkerung fast das komplette Vermögen eignet, schauen 2/3tel in die Röhre und müssen zudem noch die Umweltbelastungen mittragen, die von dem einen Drittel und seiner ständigen Gier verursacht werden.
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Wie ein Wolf - als wenn ich etwas suchte, das zu finden sich noch lohnte
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