Natürlich tragen sie etwas zum Vermögen bei. Sie bekommen nur fast nichts davon ab.
Der südamerikanische Plantagenarbeiter pflückt die Baumwolle, die du in deinen Unterplinten hast, und den Kaffee, den du jeden Tag säufst. Damit trägt er was zum Vermögen bei. Aber er wird selbst mit ein paar Groschen abgespeist, während andere den dicken Reibach machen.
Teilen ist das neue Haben.
Teilen ist das neue Haben.
Nochmal für Linke mit einer 5 in Mathe. Auf der ganzen Welt wird
insgesamt so viel Geld verdient, dass auf jeden 4.800 $ kommt,
wenn alles gleich verteilt wäre. Also die astronomischen Vermögen
radikal verteilt.
Wer also soll weniger bekommen, wenn die Deutschen mehr haben sollen?
Beantworte einfach die Frage. Oder bist Du etwa der Meinung,
das es richtig ist, dass einige mehr und andere weniger haben?
Und warum?
Ausgebrannt erkenn' ich meine tatenlose unerfüllte Leere,
Wie ein Wolf - als wenn ich etwas suchte, das zu finden sich noch lohnte
Du solltest nicht so hochnäsig sein. Das kannst du dir nicht leisten.
Deine Fragen habe ich dir oben bereits beantwortet.
Es kommt nicht nur auf die Höhe der Einkommen, sondern auch auf die Lebens(erhaltungs)kosten an. Die sind bekanntlich sehr unterschiedlich in verschiedenen Regionen der Welt. Es hat also keinen Sinn, nur die Einkommen zu vergleichen, also einen Hartzi in Deutschland mit einem äthiopischen Wanderarbeiter nur in Bezug auf das Einkommen zu vergleichen und dann zu behaupten, der Hartzi sei reich. Du musst natürlich das jeweilige Einkommen ins Verhältnis setzen zu den jeweiligen Lebens(erhaltungs)kosten.
Daraus ergibt sich schon logisch, dass exakt gleiche Einkommen überall auf der Welt Unsinn sind.
Die Forderung, die du bekanntlich als Forderung nach gleichen Einkommen missverstanden hast, lautet, dass jeder Mensch über der Existenzgrenze leben können muss. Die Existenzgrenze liegt in Deutschland ganz woanders als in Äthiopien.
Hast du das jetzt kapiert?
Teilen ist das neue Haben.
Nö, ohne Sozial-Struktur und Leistung Anderer überleben wir nicht. Möchtegern-Einzelgänger auch nicht. Kapitalismus und Sozialismus sind wie Tag und Nacht. Sie seltene Ideal-Konstellation heißt Equinox. Soziale Marktwirtschaft heißt die bei Kapitalismus und Sozialismus.
Natürlich gibt es dunkle und helle Bereiche, und die sind nicht so ideal. Warst Du mal am Nordkap, wenn es nie richtig dunkel wird? Oder nie richtig hell? Ist nicht toll. Und so brauchen wir immer eine möglichst gute Ausgewogenheit von Kapitalismus und Sozialismus.
Da wir Stillstand aber auch nicht überleben können, müssen wir uns ständigen Wechseln anpassen, und Wechsel sind garantiert, da Generationen kommen und gehen. Bisher hatten wir Glück: der ständige Wechsel brachte uns weiter, obwohl es örtlich und zeitlich auch Rückschritt gab:
Als den Blöden in Babylon noch 1.000 Jahre ihr Turm immer wieder umfiel, berechneten unsere Wissenschaftler schon den Weg von Sonne, Mond und Sternen. Aber dann kam eine Rückschritts-Zeit, und erst seit 700 Jahre holen wir wieder auf.
Zunächst ein paar Jahrhunderte recht langsam, erst um 1800 wieder flotter. Mal sehen, wann der nächste Rückschritt einsetzt. Hier in Europa hat er schon eingesetzt. Europa pfeift aus dem letztem Loch, und wenn Islamis hier übernehmen, geht es zurück in die Steinzeit.
Weil die keine Ballance zwischen Kapitalismus und Sozialismus schaffen. Aber wir sind ja schon globalisiert. Vielleicht schaffen es Abendland und Fernost gemeinsam den Fortschritt beizubehalten, während hier in Europa der Sozial-Ballast entsotgt wird: Islamis, Links-Knaller und Rest-Nazis.
Auch in Südost- und Ost-Asien wachsen abseits von Billig-Urlaubern, Aussteigern und Sex-Touristen die Enklaven europäischer Leistungsträger ständig. Sie sagen so wie Latein-Amerikas Europäer:
"Noch ist es hier leicht Kindern ihre Zukunft und sich selbst ein schönes Alter zu sichern. Es gehen ja erst 2.000 Europäer/Tag. 730.000/Jahr. Aber wollen in einigen Jahren 10.000.000/Jahr vor Islamis und Sozen flüchten, können die Gastländer die gar nicht mehr aufnehmen.
Nur Reiche und absolute Spitzen-Leute werden noch eingelassen. Regional-Liga-Fußballer oder durchaus gute Sekretärinnen, Sachbearbeiterinnen, Buchhalter, Mechaniker oder Elektriker will dann kein Land mehr, und Sozial-Ballast wie Rentner ohne Rente erst recht nicht."
Ausgebrannt erkenn' ich meine tatenlose unerfüllte Leere,
Wie ein Wolf - als wenn ich etwas suchte, das zu finden sich noch lohnte
Ohne diese Rechnung selbst zu verteidigen (denn sie hat ja den Grundfehler daß die "kapitalistischen" Verhältnisse einfach 1:1 in einen angeblichen Sozialismus übertragen werden) seien die Rechten die mit Mathe argumentieren kurz daran erinnerst daß ich in reichlich 50% der Länder dieser Erde von den 13 USD täglich prima leben kann.
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
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