Kann Westerwelle Aussenminister werden ?

[SAMURAI]

Von mir aus kann er jede denkbare Veranlagung haben !

Was ist aber wenn er Muslimen die Hand geben soll ? Mit welchen Gefühlen werden die eine Schwulenhand schütteln. Dort sind Schwule wie die Pest gehasst und werden von der Scharia verfolgt.

Sollten solche Gesichtspunkte nicht berücksichtigt werden ?

[W.I.L.]

In den USA ist es doch auch eine schwarze(!) Frau(!). Hätte zwar nicht gedacht, dass das bei den Republikanern möglich ist, aber egal.

[PascalN]

Wieso nicht? Die Reps in den USA unterscheiden sich erheblich von den Reps hier in Deutschland. Natürlich sind die Reps in den USA konservativ, aber auch christlich-fundamentalistisch. Und das Christentum lehnt Schwarze doch nicht ab, wie Schwule ö.ä.

[W.I.L.]

Aber in den USA ist es Gang und Gebe dass Schwarze (vor allem von den Reps) benachteiligt und diskriminiert werden. Da ist in manchen Teilen der Bevölkerung die Sklavenhalterideologie sehr verbreitet.

[Kaiser]

Aber in den USA ist es Gang und Gebe dass Schwarze (vor allem von den Reps) benachteiligt und diskriminiert werden. Da ist in manchen Teilen der Bevölkerung die Sklavenhalterideologie sehr verbreitet.

Sind die Reps nicht eher in den Nordstaaten verankert?

[Danield]

Natürlich kann Westerwelle Außenminister werden. Ob er es jedoch soll ist eine ganz andere Frage.
Gegen einen schwulen Außenminister hab ich gar nichts, nein, evtl. sollte man es sogar begrüßen, um somit im Ausland zu zeigen, dass Deutschland äußerst liberal und fortschrittlich ist und sich in den letzten 60 Jahren sehr verändert hat. Aber ich mag Westerwelle nicht sehr und traue ihm das Ganze auch nicht zu.

[Gärtner]

...sollte man es sogar begrüßen, um somit im Ausland zu zeigen, dass Deutschland äußerst liberal und fortschrittlich ist und sich in den letzten 60 Jahren sehr verändert hat. .

...was aber kaum das entscheidende Kriterium für die Ernennung eines Außenministers sein sollte.

Ich bin altmodisch und daher immer noch der Meinung, daß auf diesen Posten jemand gehört, der dafür geeignet ist und dabei nicht Parteienproportz oder weltanschauliche Demonstrationen die Hauptrolle spielen sollten.

[Danield]

...was aber kaum das entscheidende Kriterium für die Ernennung eines Außenministers sein sollte.

Ich bin altmodisch und daher immer noch der Meinung, daß auf diesen Posten jemand gehört, der dafür geeignet ist und dabei nicht Parteienproportz oder weltanschauliche Demonstrationen die Hauptrolle spielen sollten.

du solltest dem Zitat von mir um ein "evtl." hinzufügen ;-) Natürlich ist es nicht das entscheidende Kriterium, das bestreite ich auch nicht, aber vielleicht wärs aus den genannten Gründen gar nicht schlecht. Solange der Mann oder die Frau, die das Amt ausführen soll, auch dafür geeignet ist-

[Gärtner]

Daß aber ist der oberste FDP-Windbeutel keinesfalls.

[Lord Solar Plexus]

Was ist aber wenn er Muslimen die Hand geben soll ? Mit welchen Gefühlen werden die eine Schwulenhand schütteln. Dort sind Schwule wie die Pest gehasst und werden von der Scharia verfolgt.

Wozu? Nixon ist auch nach China gegangen. Tausend Diplomaten haben schon höfliche Konversation mit ihren Todfeinden betrieben.

Aber in den USA ist es Gang und Gebe dass Schwarze (vor allem von den Reps) benachteiligt und diskriminiert werden.

Das stimmt so nicht. Ganz im Gegenteil teilt die Mehrheit der Schwarzen republikanische Werte, fühlt sich von den kirchenkritischeren Demokraten nicht vertreten und wählt die Grand Old Party.
Und Schwarze in hohen Ämtern sind durchaus nichts Neues. Colin Powell ist nur ein Beispiel; Condi Rice hat auch außerhalb der Politik Beachtliches geleistet.

Sind die Reps nicht eher in den Nordstaaten verankert?

Abneigung gegen Schwarze ist in den Nordstaaten keine Seltenheit. Vor und während des Bürgerkrieges waren die Nordstaaten sogar häufig rassistischer als der Süden: Noch nicht einmal als Sklaven wollte man die Schwarzen haben.

...was aber kaum das entscheidende Kriterium für die Ernennung eines Außenministers sein sollte.

Allerdings ist der Außenminister idR Vize-Kanzler (oder umgekehrt), und den Vizekanzler stellt eigentlich immer der kleinere Koalitionspartner.