Zitat von
Herbstgold
Ich bezweifle, dass du eine Hochschule jemals von innen gesehen hast geschweige denn an einer Vorlesung teilgenommen. Natürlich gibt (und gab es schon immer) Aspiranten, welche ihr Studium nicht ernsthaft betreiben. In der Regel sind dies jedoch die Ausnahmen. Deine Einstellung zu linker Ideologie ist irrational bis leicht paranoid.
Bislang war mir nicht bekannt, dass es Techniker und Techniker + gibt. Wobei ich den höchst ehrenwerten und auch (teilweise) anspruchsvollen Beruf des Technikers in keinster Weise in akkreditieren möchte.
Fakt ist jedoch, dass die akademische Elite (national und international) hier strenge Masstäbe anlegt. So ist die Grundlage für eine Anerkennung die Dissertation (eine eigenständige wissenschaftliche Arbeit), um zur Promotion zugelassen zu werden. Sicherlich ist die Anzahl der Frauen unter den Promovenden noch geringer als die der Männer, aber ansteigend.
Lediglich mit der Gesamtbewertung magma cum laude (mit großem Lob, sehr gut) oder summa cum laude (mit höchstem Lob, mit Auszeichnung), welches im übrigen in den meisten Fächern nur sehr selten vergeben wird, ist der Zugang zum "akademischen Adel" möglich.
Ich persönlich kann nur ein cum laude vorweisen. Aber das liegt wohl daran, dass ich ja "nur" eine Frau bin :rolleyes:
Worauf ich jedoch hinaus wollte, ist der hanebüchene Standesdünkel, den einige Herren hier aufweisen, deren Hauptargument für ihre Erhabenheit lediglich das Vorweise des Y-Chromosom ist, also dieses Genosom, welches für die Ausbildung des männlichen Phänotyps bewirkt (und dieses betrüblicherweise oftmals noch recht dürftig).
So? Ist dem so? Aus diesem Grunde betätigen sich sehr viele Männer in den ausgesprochen anspruchsvollen Berufen der Hilfsarbeiterriege.
Die Beschäftigung von Frauen am Fliessband hat neben der, richtig geäusserten Ursache der dauerhaften Aufmerksamkeit, jedoch noch weitere Gründe. So sind es sehr oft Tätigkeiten, welche der Feinmotorik bedürfen sowie in diesem Bereichen die immer noch geringere Entlohnung.
Bei dem Punkt der Entscheidungskraft muss ich jedoch deutlich widersprechen, denn diesen von dir beschriebenen Akt der Verzweiflung, einschliesslich des Verweises auf jemand anderen, habe ich schon mehrfach bei Männern erleben dürfen.
Rekapitulierend betrachtend ist Intelligenz, Intellekt und Bildung nicht vom Geschlecht abhängig. Bedauerlicherweise ist jedoch die Anzahl dummer Menschen (beiderlei Geschlechts) erschreckend hoch.