23 Nationalparks und 1300 Naturschutzgebiete laden ein
18. März 2010

Der besondere Schutz der Natur in ausgewählten Gebieten hat in Polen eine lange Tradition. Das sollten auch Touristen beachten.

Der Tatra-Nationalpark, der Bialowieza-Urwald oder der Slowinzische Nationalpark mit seiner einzigartigen Dünenlandschaft sind auch in Deutschland inzwischen vielen bekannt. Als ein Eldorado für Vogelkundler wie Paddler hat sich in den letzten Jahren der Biebrzanski-Nationalpark im äussersten Nordosten Polens einen besonderen Namen gemacht.

Doch vielen Besuchern von Nationalparks und Naturschutzgebieten ist bis heute nicht bewusst, dass dort ein ausgesprochen strenges Reglement herrscht. Jede Einwirkung auf die Natur ist untersagt. Der Aufenthalt in den Gebieten ist nur auf den ausgewiesenen Wegen erlaubt. Blumen und Pilze dürfen nicht gepflückt werden. Feuermachen ist ebenso verboten wie die Erzeugung von Lärm. Zuwiderhandlungen können mit Geldstrafen bis 5000 Zloty, ja sogar mit einer Freiheitsstrafe bis 30 Tagen geahndet werden. - Doch diese strengen Regeln wie auch das meistens erhobene geringfügige Eintrittsgeld sollten niemand von einem Besuch gerade der Nationalparks abhalten.

[Links nur für registrierte Nutzer]