Warum sind manche Länder arm und andere reich? Der britische Intelligenzforscher Richard Lynn und der finnische Sozialwissenschaftler Tatu Vanhanen (Vater des Ministerpräsidenten Matti Vanhanen) behaupten, das hänge hauptsächlich vom Durchschnitts-IQ eines Landes ab.
Ist da was dran?
In diesem Artikel wird ein statistisches Modell konstruiert, das den Einfluss folgender Faktoren auf den Wohlstand eines Landes misst:
a) Durchschnitts-IQ
b) Alphabetisierungsgrad
c) soziale Ungleichheit
d) Ethnische Fraktionalisierung
e) Küste vs. Binnenstaat
f) Markt- vs. Planwirtschaft
Wie sich herausstellt, haben die Faktoren b), c) und f) eine signifikante Erklärungskraft, wenn man den IQ nicht berücksichtigt. Wird jedoch die Durchschnittsintelligenz ins Modell miteinbezogen, werden alle anderen Faktoren insignifikant. Auch bei Konstanthaltung der anderen Variablen wie Alphabetisierungsrate und soziale Ungleichheit bestimmt maßgeblich der IQ eines Landes dessen wirtschaftlichen Erfolg. Für sich allein genommen kann er mehr als 50% der Unterschiede im Pro-Kopf-BIP erklären!
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