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Kubanische Gesetze haben es in sich. Wer durch Kritik am Regime als Feind der Revolution eingestuft wird, riskiert nach dem Artikel 88 bis zu 20 Jahre Haft.
So geschehen im Jahr 2003, als 75 Oppositionelle zu drakonischen Haftstrafen verurteilt wurden.
Angebliches Beweismaterial waren damals belauschte Telefongespräche sowie abgefangene E-Mails und Postsendungen.
Die Deutsche Post Tochter DHL und weitere ausländische Unternehmen in Kuba befolgen offenbar die ideologischen Filter, die die Regierung auferlegt hat.
Dem Tochterunternehmen DHL der Deutschen Post wird von der bekannten kubanischen Autorin Yoani Sánchez jetzt vorgeworfen, die Zensur in Kuba durch Verletzungen des Postgeheimnisses zu tolerieren, um dort gut im Geschäft zu bleiben.
Wo bleibt der Aufschrei unserer Qualitätsjournalisten vom Öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen?