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Thema: Warum Atheismus besser ist

  1. #1
    GESPERRT
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    Standard Warum Atheismus besser ist

    Richard Dawkins zu Religion und Gott

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    „Religion ist schädlich, weil sie Leuten beibringt, dass sie ihren Glauben nicht begründen müssen, sie müssen keine Beweise für ihre Glaubensinhalte liefern. Es gilt als tugendhaft etwas zu glauben, einfach nur, weil es ein Teil der Religion ist. Weil es zur Tradition gehört, weil Autoritäten, wie Priester, es sagen. Weil es in „heiligen Büchern steht. Dass sind alles keine guten Gründe irgend etwas zu glauben.„

    „Es gibt einen logischen Weg vom Glauben an ein höheres Wesen, zum Töten eines anderen Menschen. Du kannst sagen, es ist meine heilige Pflicht, einen anderen zu töten und mich in die Luft zu sprengen. Du könntest nie sagen, weil ich Atheist bin, ist es meine Pflicht, andere in die Luft zu sprengen.“


    Richard Dawkins


    ---------------------------------

    Hier können noch weitere Zitate und Videos veröffentlicht werden, die darstellen, warum Atheismus „besser ist“, warum es wichtig ist die Religion abzulehnen, welche Gefahren und Irrungen darin liegen. Jeder darf sich daran beteiligen. Ich werde vermutlich noch Videos bezüglich islamistischer und christlicher Fundamentalisten reinstellen. Das erscheint mir als wichtig.

  2. #2
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: Warum Atheismus besser ist

    Zitat Zitat von Apotheos Beitrag anzeigen
    „Religion ist schädlich, weil sie Leuten beibringt, dass sie ihren Glauben nicht begründen müssen, sie müssen keine Beweise für ihre Glaubensinhalte liefern. [...] Du könntest nie sagen, weil ich Atheist bin, ist es meine Pflicht, andere in die Luft zu sprengen.“
    Dawkins widerspricht sich selbst. Ein Atheist, der Religiöse in die Luft sprengt könnte sich durchaus auf Dawkins negative Aussagen zur Religion berufen und Religiöse als Gefährder definieren, die beseitigt werden müssten.

    Kein Spalter ist besser als der andere. :]

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Warum Atheismus besser ist

    Zitat Zitat von Gawen Beitrag anzeigen
    Dawkins widerspricht sich selbst. Ein Atheist, der Religiöse in die Luft sprengt könnte sich durchaus auf Dawkins negative Aussagen zur Religion berufen und Religiöse als Gefährder definieren, die beseitigt werden müssten.

    Kein Spalter ist besser als der andere. :]
    Darum ging es hier nicht. Es geht hier um den Glauben an ein höheres Wesen, also eine irrationale Begründung des tötens anderer Menschen. Ein Atheist könnte auch töten, wenn er behauptet, dass ein anderer Mensch schlecht ist, so wie man das immer kann. Aber das ist nicht zu vergleichen mit der religiösen Begründung man würde für einen Gott töten. Damit kann man alles begründen, ohne es widerlegen zu können.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von romeo1
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    Standard AW: Warum Atheismus besser ist

    Solange mir andere mit ihrer Religion nicht auf den Wecker fallen, soll jeder glauben was er will. Ich persönlich brauche keine Götter, Geister und Dämonen und ich lebe sehr gut damit. Ich habe auch kein Problem mit der christl. Tradition, oder wenn irgendwo ein paar Kreuze herumhängen. So wie das Christentum jetzt ausgeprägt ist, sehe ich mich davon nicht bedroht. Daß dies einigen nicht paßt ist mir wurscht, selbst wenn sie krabatöse Anfälle bekommen.
    Langfristig sehe ich allerdings eine Bedrohung sowohl meiner Freiheit als auch die der Christen, wenn sich der Islam so rasant weiter ausbreiten darf. Dann sehe ich schwarz für die Freiheit unserer Enkel und Urenkel. Denn mit dieser menschenverblödenden Ideologie wäre es dann mit unserer Kultur und Tradition vorbei.

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: Warum Atheismus besser ist

    Zitat Zitat von romeo1 Beitrag anzeigen
    Langfristig sehe ich allerdings eine Bedrohung sowohl meiner Freiheit als auch die der Christen, wenn sich der Islam so rasant weiter ausbreiten darf. Dann sehe ich schwarz für die Freiheit unserer Enkel und Urenkel. Denn mit dieser menschenverblödenden Ideologie wäre es dann mit unserer Kultur und Tradition vorbei.
    Sagen wir, dass mir eine agnostisch-atheistische Gesellschaft lieber wäre, aber ja, auch ich kann damit leben, wenn jemand einen aufgeklärten Glauben vertritt. [ Auch, wenn ich mich frage, wie man so noch Christ sein kann ] Allerdings ist das kein Grund keine ( radikale ) Religionskritik zu üben. Sonst überlässt man den religiösen Ideologen und Dogmen das Feld, die mit der Realität schlicht nicht vereinbar sind. Auch steckt in der Religion immer der Fundamentalismus. Es gibt hier einfach einen Widerspruch zwischen dem heutigen Wissensstand und Theologie. Das dürfte auch der Grund sein, warum es Bewegungen wie den Kreationismus gibt, die aggressiv-antimodernistisch auftreten, weil sie sehen, wir ihr Glaube sich 'auflöst'. Aufklärung erscheint mir als wichtig.

  6. #6
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    Standard AW: Warum Atheismus besser ist

    Richard Dawkins hat durchaus die richtigen Inhalte und Worte gefunden, um sich zu äussern, bezieht sich natürlich auf die uns heute bekannte Religionsgruppe der Monotheisten (Judentum, Christentum, Islam), die in sich einerseits geschlossen, andererseits dermaßen oft mutiert und sich gespalten haben, daß nicht einmal sie selber den Überblick noch haben. Diesem begenet jetzt der Kreationismus, der in seinen Restglaubensbrüdern keine mehr sieht.

    Erlaubt sei mir der Hinweis auf einen Kinofilm, der dieses Thema beinhaltet:
    Der Kopf der Wissenschaft, die Humanistin (Polytheistin) Hypatia wurde im 4 Jhd. vom jüdisch-christlichen Mob des Bischoffs Kyrill von Alexandria bestialisch hingerichtet, weil sie sich weigerte, diese aus ihrer Sicht unterentwickelte Religion des Christentums zu ihrer eigenen zu machen, sie wollte sich nicht zurückentwickeln.

    Man erkennt leicht, das Thema ist nicht neu, die Parameter sollten nur wohlplatziert angesetzt werden.

    Zum Filmtipp:
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  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von romeo1
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    Standard AW: Warum Atheismus besser ist

    Zitat Zitat von Apotheos Beitrag anzeigen
    Sagen wir, dass mir eine agnostisch-atheistische Gesellschaft lieber wäre, aber ja, auch ich kann damit leben, wenn jemand einen aufgeklärten Glauben vertritt. [ Auch, wenn ich mich frage, wie man so noch Christ sein kann ] Allerdings ist das kein Grund keine ( radikale ) Religionskritik zu üben. Sonst überlässt man den religiösen Ideologen und Dogmen das Feld, die mit der Realität schlicht nicht vereinbar sind. Auch steckt in der Religion immer der Fundamentalismus. Es gibt hier einfach einen Widerspruch zwischen dem heutigen Wissensstand und Theologie. Das dürfte auch der Grund sein, warum es Bewegungen wie den Kreationismus gibt, die aggressiv-antimodernistisch auftreten, weil sie sehen, wir ihr Glaube sich 'auflöst'. Aufklärung erscheint mir als wichtig.

    Richtig. Allerdings nahm in der verblichenen SU die atheistische Weltanschauung reichlich religiöse Züge an mit entsprechenden Dogmen, gegen deren Verstoß man recht drastisch sanktioniert werden konnte. Und Lenin war der Prophet dieser Quasireligion. Das muß man auch anerkennen.

  8. #8
    hardcore Atheist Benutzerbild von Dingo
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    Standard AW: Warum Atheismus besser ist

    Ich schaetze Richard Dawkins sehr, seine Aussagen machen Sinn und sind logisch.
    "Glaube und Hoffnung sind keine Lebensstrategien. Wissen, Weitblick und der feste Wille zur Realitaet fuehren ans Ziel."

  9. #9
    Backpfeifen-Picasso Benutzerbild von Tonsetzer
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    Standard AW: Warum Atheismus besser ist

    Dawkins ist allein schon deshalb ein Verbündeter, weil der Atheismus eine wesentlich geringere Gefahr für das friedliche Zusammenleben aller Menschen darstellt als die Religionen.

    Trotzdem argumentiert er nicht schlüssig, denn genau so wenig wie es Beweise für die Existenz eines Gottes gibt, genau so wenig kann er beweisen dass es keinen Gott gibt.

    Er verhält sich wie eine Urwaldameise, deren Volk noch nie auf Menschen getroffen ist, die jene Ameisen verspottet, die an riesige 2-Beiner glauben.

    Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.

    Wahlen ändern nichts - sonst wären sie verboten.

  10. #10
    GESPERRT
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    Standard AW: Warum Atheismus besser ist

    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
    Richard Dawkins hat durchaus die richtigen Inhalte und Worte gefunden, um sich zu äussern, bezieht sich natürlich auf die uns heute bekannte Religionsgruppe der Monotheisten (Judentum, Christentum, Islam), die in sich einerseits geschlossen, andererseits dermaßen oft mutiert und sich gespalten haben, daß nicht einmal sie selber den Überblick noch haben. Diesem begenet jetzt der Kreationismus, der in seinen Restglaubensbrüdern keine mehr sieht.

    Erlaubt sei mir der Hinweis auf einen Kinofilm, der dieses Thema beinhaltet:
    Der Kopf der Wissenschaft, die Humanistin (Polytheistin) Hypatia wurde im 4 Jhd. vom jüdisch-christlichen Mob des Bischoffs Kyrill von Alexandria bestialisch hingerichtet, weil sie sich weigerte, diese aus ihrer Sicht unterentwickelte Religion des Christentums zu ihrer eigenen zu machen, sie wollte sich nicht zurückentwickeln.

    Man erkennt leicht, das Thema ist nicht neu, die Parameter sollten nur wohlplatziert angesetzt werden.

    Zum Filmtipp:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Daran erkennt man gut, wie verschiedene Religionen einander morden, weil sie von komplett weltfernen Prämissen ausgehend Wahrheiten verkünden und diesen Anspruch eben gegen die Logik letztlich durchsetzen müssen. Jedoch würde ich verneinen: Dieses Aggresivitätspotential besitzt jede Religion, auch eine polytheistische. Sokrates wurde schließlich für seine freidenkerische und skeptische Philosophie zum Tode verurteilt. Bei Aristoteles war das selbe geplant.Auch stellt sich die Frage: warum überhaupt Religion, wenn ihre Lehre menschengemacht ist? ( Und nicht vereinbar mit der Wirklichkeit )

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