Der Papst spendet zu Ostern ja immer den Segen "Urbi et Orbi". Damit wird den Gläubigen ein voller Ablass ihrer Sünden gewährt. Im Gegensatz zu früher sogar ohne theologische Schauermärchen und sadistische Fegefeuerphantasien eines Tetzels...
Interessant wird es aber hier:
[Links nur für registrierte Nutzer]War zunächst für diesen Empfang die Anwesenheit auf dem Platz oder in Sichtweite des Spenders notwendig, so kann der Segen seit 1967 auch über Radio, seit 1985 über das Fernsehen und seit 1995 sogar über das Internet gültig empfangen werden.
Wie schön. Den Katholiken wird der Weg nach Rom erspart (sowieso zu teuer) und man lässt sie über TV und Internet daran teilhaben.
Was aber ist mit den Katholiken, gerade in der dritten Welt, die kein Zugriff auf DSL-Leitungen und Radio haben?
Diese ja zumeist bettelarmen Menschen Asien, Südamerika und gerade auch Afrika kommen leider nicht in den Genuss des vollständigen päpstlichen Sündenerlass.
Wieso schließt die Katholische Kirche so viele arme Menschen von diesem exklusiven Ereignis aus?