[Links nur für registrierte Nutzer]Kik setzt auf billig - offenbar auch bei Arbeitern in der Dritten Welt. Reporter des NDR-Magazins "Panorama" jedenfalls kommen nach monatelangen Recherchen zu dem Ergebnis: Die Textilkette hält sich nicht an ihr Versprechen, die Produktionsbedingungen zu verbessern.
Hamburg - Wenn Kik wegen Ausbeutung von Mitarbeitern kritisiert wird, verweist das Unternehmen auf den "Code of Conduct", einen Verhaltenskodex für Lieferanten aus Ländern wie Bangladesch. Der Kodex soll zum Beispiel Mindestlöhne und das Verbot von Kinderarbeit garantieren.
Doch nach Recherchen des NDR haben die Näher in Bangladesch bislang offenbar nichts von den Versprechen. Das Magazin "Panorama" hat die Arbeitsbedingungen bei Kik und seinen Lieferanten über drei Monate recherchiert - und kommt zu verheerenden Ergebnissen.
In der Reportage "Die Kik-Story", die der NDR am Mittwochabend sendet, werden Näherinnen gezeigt, die Produkte für Kik anfertigen und zwischen 20 und 35 Euro im Monat verdienen. Sie klagen über unbezahlte Überstunden und Ausbeutung. Auf die "Panorama"-Frage, wie sie von dem Lohn leben könne, sagt eine Arbeiterin: "Jeden Tag nur Reis und vielleicht alle zwei Monate ein Hühnchen."
Verschiedene Unternehmen haben verschiedene Konzepte, aber bei KIK scheint das einzige Geschäftsprinzip die Lohndrückerei zu sein ... => Von der Produktion bis zum Verkauf ...
Muss eine Hose denn wirklich 7.99€ kosten und sind 8.99€ denn zuviel ?