Dieses ehemalige FPÖ-Mitglied Klement wurde genau wegen folgender Passage wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe und einer bedingten Haftstrafe von ein paar Wochen verurteilt.
"Das jüdische Volk hätte aus dem Holocaust nichts gelernt und braucht eine zweite Lektion. Wenig Trauer würde es hervorrufen, wenn alle Juden auf einem Schlag gleichzeitig von der Welt scheiden würden."
Das war's und weshalb man hier seitenlang über Kleinkriminelle debattiert ... kann ich nicht nachvollziehen.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
das hat er gesagt, ehrlich ?
quelle ?
unverantwortlich, dass dieser redeverbrecher nur zu einer bedingten haftstrafe verurteilt wurde.
drei jahre unbedingt wegen böser volksverhetzung wären noch "human" gewesen.
zumindest hat er den holocaust nicht geleugnet, wenn dein zitat ( aus dem kontext gerissen ? ) stimmen sollte.
Geändert von Octopus (12.04.2010 um 09:29 Uhr)
Das Zitat stimmt überhaupt nicht.
Aber wenn es "gegen Nazis geht", ist Wahrheit nicht sooo wichtig.
Er habe dafür ein Vorwort geschrieben, in dem er sich davon distanziere. Dies lese sich in dem Satz “man kann zu dem Artikel – er stammt nicht von mir – stehen wie man will”, erklärte Klement dem Richter, der die Distanzierung im Vorspann inhaltlich allerdings nicht erkennen konnte.
Klement hatte auf seiner Website von Oktober bis Dezember 2008 “verhetzende Textpassagen, in denen das jüdische Volk in einer die Menschenwürde herabsetzenden Art beschimpft wird” veröffentlicht, hieß es damals in der Anklage. Der Politiker hatte sich bei der Verhandlung nicht schuldig verantwortet. Er gab zwar zu, dass der Artikel auf seine Anweisung hin auf seiner Internetseite platziert worden sei, geschrieben habe er ihn aber nicht.
[Links nur für registrierte Nutzer]
mit quellenangabe, andere hier können keine nennen.
Geändert von Octopus (12.04.2010 um 09:46 Uhr)
Geändert von Octopus (12.04.2010 um 09:57 Uhr)
[Links nur für registrierte Nutzer]
Da anscheinend von einigen User die Glaubwürdigkeit des Oberlandesgericht Graz angezweifelt wird möchte ich explizit feststellen, dass der Angeklagte nicht den Inhalt leugnete, sondern lediglich die Urheberschaft.
Eine vollständige Urteilsbegründung wird in Österreich nicht "online" gestellt, sondern man ist schon gezwungen, um persönliche Einsicht zu bitten. Das hat etwas mit Datenschutz zu tun. Aber anscheinend ist es einigen Usern nicht bekannt.
Das Urteil kann also bei dem zuständigen Gericht eingesehen werden.
Volksverhetzung ist in Österreich strafbar. Niemand kann zum Beispiel einen öffentlichen Aufruf zur Tötung von FPÖ-Anhängern veröffentlichen.
Weshalb diese Diskussion überhaupt hier geführt wird, ist mir immer noch nicht so ganz klar.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
was heisst "lediglich" ??
wer hat behauptet, dass klement etwas leugnen würde ?
manche versuchen hier etwas zu behaupten, zu unterstellen bzw.zu suggerieren
und wenn man ihnen ihre federn stutzt glauben sie mit ausweichmanöver völlig davon ablenken zu können indem sie von urteilsbegründungen die wo wann wie veröffentlicht werden quasseln, darüberhinaus setzen sie noch zu einem jüdischen-linken schmierblatt einen link.
wo wird bei den von klement nicht gesagten worten zum mord an juden aufgerufen ?
was soll diese hetze ?
nein, in österreich ist es de facto so, dass zwischen einer "guten" und einer "schlechten" volksverhetzung unterschieden wird, das ist gängige rechtspraxis, wäre dem nicht so hätte wiesenthal, nuzikant und co jahrelang wegen diesem "delikt" einsitzen müssen.
und wieder wird hier völlig aus dem kontext zitiert um billige stimmungsmache zu betreiben, darin sind die juden ja unbestritten "grossartig".
Kein Wunder wenn das Judenblatt außer sich vor Wut giftet, dass das „pompöse Begräbnis für Jörg Haider“ beweise, dass „viele Österreicher nichts gelernt haben“. Indirekt ließ es gar durchblicken, dass sich viele nach dem Dritten Reich zurücksehnen würden.
Wörtlich hieß es: „Viele Österreicher haben wieder einmal unter Beweis gestellt, dass sie sich nicht geändert haben. Sie haben bewiesen, dass sie überhaupt nichts gelernt haben und dass sie gar nichts lernen oder sich verändern wollen.” Voller Neid giftet man weiter: „Dem Mann, der bei mehr als einer Gelegenheit seinen Landsmann, den Führer des Deutschen Reiches, gerühmt hat, wurde ein Begräbnis beschert, wie es nur Könige oder Präsidenten erhalten…”
Ja, da staunt der Jude und wundert sich, wieso bei Haider und nicht bei seinesgleichen. Dabei könnten wir uns schon vorstellen, dass man ihm und seinesgleichen auch ein Staatsbegräbnis bereiten würde, an dem nicht nur Österreich, sondern die ganze Welt teilnehmen würde. Die Juden müssten sich nur dazu entschließen können, möglichst zeitnah und alle auf einen Schlag, gleichzeitig von dieser Welt zu scheiden. – Natürlich, freiwillig und ohne Zwang, versteht sich. Allerdings könnten wir beileibe nicht garantieren, ob sich der Trauerzug, der in diesem Fall den Haiders sicher um ein Vielfaches übersteigen würde, schließlich will man ja auch auf Nummer sicher gehen, den notwendigen auf Beisetzungen übliche Ernst aufbringen könnte.
wo also ist da von einem mordaufruf zu lesen, den verlogenerweise hier jemand unterstellt ?
[Links nur für registrierte Nutzer]
Geändert von Octopus (12.04.2010 um 12:18 Uhr)
Zitat:
"Das jüdische Volk hätte aus dem Holocaust nichts gelernt und braucht eine zweite Lektion. Wenig Trauer würde es hervorrufen, wenn alle Juden auf einem Schlag gleichzeitig von der Welt scheiden würden."
Dieser Text wurde vom Oberlandesgericht Graz als Volksverhetzung aufgefasst und dementsprechend geahndet. Das milde Urteil gegen den Angeklagten stützt sich alleine auf die Tatsache, dass die Urheberschaft dieser Textpassage ihm nicht angelastet werden konnte.
Es ist schon merkwürdig, dass der User Octopus etwas in Abrede stellt, das nicht einmal der Beklagte leugnete ... er gab sogar zu, dass einige Stellen tatsächlich den Tatbestand *"Volksverhetzung" erfüllen, nur sei er nicht verantwortlich dafür, da er den Text nur oberflächlich "überflogen" sei, bevor er ihn auf seiner Website einstellte.
Was man von einem User halten mag, der alle als Lügner darstellt, selbst den Beklagten Klement selber, nur sich selber nicht, solltejeder für sich beurteilen.
Aber ich hoffe, dass man nun nachvollziehen kann, weshalb ich den direkten Dialog mit dem User Octopus eingestellt habe und er seitdem überall gegen umananda anschreibt. Soll er es tun ... es stört mich nicht allzusehr.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Bauingenieur des Todes! http://www.heimatkundlicher-arbeitsk...dfriesland.jpg
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)