Gordon Brown im Pech.
Echt eine unangenehme Sache, das:
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Die britische Presse - traditionell gnadenlos und scharf wie Kampfhunde - reißt ihn in Fetzen. Da ist Daniel Finkelstein von der konservativen Times noch vergleichweise mild: "Was ihm schadet, ist nicht der Vorfall im Auto, sondern der Anschein, dass er nett und freundlich zu der Frau war, bevor er ins Auto stieg."
Falschheit ist auch, was viele Wähler Brown nun vorwerfen: "Wenn er so im Hintergrund redet, dann sagt er doch eine Sache zu uns und hinter den Türen was anderes", sagt eine Frau auf der Straße. "Das machen sie doch alle", wirft ihre Freundin ein. "Aber wie will er seinen Job richtig machen, wenn er seine Gefühle nicht kontrollieren kann?" Und da liegt wohl der Hauptschaden aus dieser Affäre: Es entsteht der Eindruck, dass jemand, dem so etwas passiert, irgendwie inkompetent ist.
Morgen öffnen die Wahl-Lokale. Gute Nacht!
Die ersten Wahlbefragungen kommen rein:
[Links nur für registrierte Nutzer]Bei der Wahl zum britischen Unterhaus gibt es ersten Prognosen zufolge keine klare Mehrheit: Nachwahlbefragungen ergaben ein sogenanntes hung parliament. Demnach werden die Konservativen unter Führung von David Cameron stärkste Kraft mit 307 Sitzen - 19 weniger als für eine Mehrheit notwendig.
London - Die konservativen Tories sind bei der britischen Parlamentswahl nach Prognosen stärkste Partei geworden - jedoch reicht es bei prognostizierten 307 von 650 Sitzen nicht für eine absolute Mehrheit. Die liegt bei 326 Mandaten. Die regierende Labour-Partei von Premierminister Gordon Brown kommt mit 255 Sitzen klar auf Platz zwei vor den Liberaldemokraten von Parteichef Nick Clegg mit 59 Sitzen. Andere Parteien kommen auf 29 Mandate.
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Ein paar Impressionen vom Wahltag:
Der erste ausgezählte Wahlkreis - eine Labour Hochburg im NO Englands - brachte Labour einen Verlust von 11,7%-Punkten. Sie sind zu etwa gleichen teilen den konservativen und einem Unabhängigen zugute gekommen. Die LibDems haben nichts hinzugewonnen.
Über den Stand der Auszählung informiert die BBC hier:
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Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!
(Talleyrand)
In einem Nachbarbezirk sind Labour sogar 16,3 %-Punkte verloren gegangen.
Man bedenke aber, dass Verluste in Hochburgen im britischen Wahlsystem irrelevant sind: Labour hat beide Sitze behalten.
Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!
(Talleyrand)
Die BNP-Witzfiguren kommen demnach fast auf 5%.... mal sehen ob sich das Ergebnis haelt
Tja, die hatten ein Chance und haben sie verspielt. Die bekommen die Regierung, die sie verdienen.
Gerecht, menschlich und sozial - geht nur INTERNATIONAL!
Mitglied der Linksfraktion
In der "Wirtschaftskrise" haben sich Banken und Unternehmer fettgefressen und wir mußten auf Lohn verzichten! Arbeiter, wir müssen uns das wiederholen! Zeit für ordentliche Lohnerhöhungen -> http://www.dgb.de/
http://www.youtube.com/watch?v=q7z_tHltDTM
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