Durch den Vulkanausbruch wird die Erdtemperatur stark sinken, melden die Medien heute auf Seite 1.
Die kommenden Winter könnten eisig werden - zumindest wenn man der Statistik glaubt. Das berichten Forscher vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Katlenburg-Lindau. Sie stützen sich auf Wetteraufzeichnungen und Daten über die Sonnenaktivität: In ihrer Studie haben die Wissenschaftler Wetteraufzeichnungen, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen, mit der Sonnenaktivität verglichen.
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Doch hinzu kommt noch, dass die Sonne immer weniger Wärme sendet.
Nun drohen Ernteausfälle durch die doppelte Abkühlung:
Nach dem Ausbruch des philippinischen Vulkans Pinatubo im Jahr 1991 sank die globale Temperatur Schätzungen zufolge um etwa ein halbes Grad. Der Ausbruch des El Chichon in Mexiko 1982 soll ein Minus von etwa 0,2 Grad verursacht haben. Auch beim Ausbruch des Laki auf Island im Jahre 1783 wurde eine Abkühlung beobachtet: Die Nordhalbkugel erlebte einen ungewöhnlich strengen Winter.
In Europa und Nordamerika ging zudem das Jahr 1816 als das "Jahr ohne Sommer" in die Wettergeschichte ein. Von April bis September gingen Regen-, Graupel- und Schneeschauer nieder. Ernteausfälle, Seuchen und Hungersnöte ließen hunderttausende Menschen sterben.
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