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Thema: Ab wann ist ein Migrant "integriert"?

  1. #1
    coffee & cigarettes Benutzerbild von marc
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    Standard Ab wann ist ein Migrant "integriert"?

    Hintergrund:
    Zitat Zitat von marc Beitrag anzeigen
    Ich sehe bei dem Artikel ein anderes Problem.
    Und zwar geht es um folgendes:

    Die am schlechtesten integrierte Migrantengruppe seien türkische Muslime. Insbesondere bei Einstellungen zu Glauben und Religion, zur Sexualität und zum Rollenverständnis von Mann und Frau gebe es starke Unterschiede zu denen der Deutschen. "Beim Glauben liegen zwischen den Deutschen und den türkischen Muslimen Welten."
    (...)
    So stimmten 58 Prozent der türkischen Muslime der Aussage zu, die "Frau solle keinen vorehelichen Sex praktizieren".

    (...)

    Beruhend auf den Ergebnissen der Studie empfiehlt Liljeberg folgende Maßnamen für die deutsche Integrationspolitik:
    (...)
    Im deutschen Integrationsverständnis meine Integration oft Assimilation. Integration dürfe nicht mit Schweinefleisch Essen und Alkohol Trinken verwechselt werden.
    1. Ist es latent selbstwidersprüchlich, einerseits zu betonen, daß Integration nicht Assimilation bedeute(n solle), nicht "mit Schweinefleisch Essen und Alkohol Trinken verwechselt werden" dürfe - andererseits aber den Integrationserfolg (auch) daran festzumachen, ob Laizismus, Emanzipation und sexuelle Libertinage gutgeheißen wird. Zumindest vermute ich, daß auf solche Faktoren angespielt wird.

    2. Kann der "konservative" Teil in mir Integration nicht zwangsläufig gutheißen, wenn damit gemeint seien sollte, sich in das biodeutsche "Gutmenschentum" zu integrieren und dessen Werte zu übernehmen.

    3. Kann der "liberale" Teil in mir nicht zwangsläufig gutheißen, daß ein Migrant erst dann als integriert gilt, wenn er auch die modischen Vorstellungen bzgl. "Religion, Sexualität und dem Rollenverständnis von Mann und Frau" teilt.
    Das würde auf eine Gesinnungsdiktatur hinauslaufen, in der es nicht genügt, die geltenden Gesetze zu befolgen, sondern auch private Werte und Ansichten mit den offiziell vorgegebenen übereinstimmen müssen.

    Man sollte sich also
    4. weniger darum kümmern, ob Muslime Sex vor der Ehe als sündhaft betrachten oder nicht, und mehr darum, ob sie
    a) die geltenden Gesetze befolgen und
    b) wirtschaftlich nütztlich sind (In seltenen Einzelfällen auch kulturell - wenn es um Komponisten, Maler u.dgl. gehen sollte, deren wirtschaftlicher Nutzen ja begrenzt ist.)
    c) einen Strang eröffnen, in dem es um die Frage geht, ab wann ein Migrant "integriert" ist. :P
    Ja - ab wann ist ein Migrant also "integriert"?
    Welche Faktoren (Ökonomischer Nutzen, kultureller Nutzen, Teilung von Wertvorstellungen usw.) sollte man grundsätzlich/theoretisch berücksichtigen - welche Fakoren sollte man in der gegenwärtigen Situation berücksichtigen, in der Integration in die "Mehrheitsgesellschaft" ja Integration in eine Gesellschaft bedeuten würde, die der durchschnittliche CPF-User tendenziell ablehnt?

    Zentralrat der Muslime fordert Homo-Schutz im Grundgesetz
    Der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime setzt sich dafür ein, den Diskriminierungsschutz von Schwulen und Lesben im Grundgesetz festschreiben zu lassen.
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    Vorschläge für eine Umfrage?

  2. #2
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Ab wann ist ein Migrant "integriert"?

    Also ich bin davon überzeugt, das "Integration" nur funktioniert, wenn es keinen Sozialstaat gibt.

    Das Wort "Integration" gefällt mir sowieso nicht, weil es kollektivistisch klingt. Auf alle Fälle hätten wir ohne Sozialstaat eine gesunde oder natürliche Einwanderungsquote, was dazu führen würde, das die Ausländer automatisch "integriert" wären.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  3. #3
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: Ab wann ist ein Migrant "integriert"?

    Zitat Zitat von marc Beitrag anzeigen
    Ja - ab wann ist ein Migrant also "integriert"?
    Welche Faktoren (Ökonomischer Nutzen, kultureller Nutzen, Teilung von Wertvorstellungen usw.) sollte man grundsätzlich/theoretisch berücksichtigen - welche Fakoren sollte man in der gegenwärtigen Situation berücksichtigen, in der Integration in die "Mehrheitsgesellschaft" ja Integration in eine Gesellschaft bedeuten würde, die der durchschnittliche CPF-User tendenziell ablehnt?
    Ein Kollege von meiner Freundin, Techniker, nennt sich selbst Kosovo-Albaumer (Ortschaft dort), zischt gerne ein Krombacher und läuft auf dem Schützenfest mit.

    Vollausreichend integriert. Den fragt höchstens mal jemand, warum einen so komisch klingenden Namen hat. :]

  4. #4
    coffee & cigarettes Benutzerbild von marc
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    Standard AW: Ab wann ist ein Migrant "integriert"?

    Zitat Zitat von Gawen Beitrag anzeigen
    Ein Kollege von meiner Freundin, Techniker, nennt sich selbst Kosovo-Albaumer (Ortschaft dort), zischt gerne ein Krombacher und läuft auf dem Schützenfest mit.

    Vollausreichend integriert. Den fragt höchstens mal jemand, warum einen so komisch klingenden Namen hat. :]
    Findest du, daß man ihn abschieben sollte, wenn er arbeitslos würde?

  5. #5
    Mitglied
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    357

    Standard AW: Ab wann ist ein Migrant "integriert"?

    Die Frage ist schon falsch (nicht von marc natürlich, sondern so wie sie eben in den Medien und der Politik immer wieder aufgeworfen wird), die ganze Debatte ist unnötig. Wir brauchen keine Integration. Hier soll jeder machen was er will, solange es rechtmäßig ist und das Gastland bzw. dessen Bevölkerung respektiert werden.
    Es gibt in Deutschland sehr, sehr viele Ostasiaten. Nur bekommt man davon nicht viel mit, viele sind nur temporär als Beschäftigte, Studenten oder Sprachschüler hier. Meistens nicht länger als zwei Jahre.
    Probleme gibt es mit ihnen keine. Auch diejenigen, die dauerhaft in Deutschland bleiben leben meist unauffällig. Viele sind überhaupt nicht "integriert", können weder Deutsch noch verlassen sie ihren Bekanntenkreis.
    Was sie aber auszeichnet ist, dass sie dankbar für ihren Aufenthalt in Deutschland sind, für die Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten die ihnen hier von staatswegen geboten werden. Für die Freiheiten und Rechte die ihnen unser Rechtssystem bietet. Für die liberalen Ansichten bezüglich der Stellung der Frau, des gemeinsamen Miteinanders und vor allem auch hinsichtlich Disziplin und Arbeitmoral, die hier in Deutschland selbstverständlich sind.

    Die Lösung des Problems ist ganz einfach. Wer hier nicht Leben will soll doch bitte gehen, wer Deutschland nicht respektiert, die Deutschen nicht mag, wem unsere "Bräuche" nicht genehm sind, der soll doch bitte einfach gehen.

    Unsere Politkgenies merken nicht wie "ausländerfeindlich" ihre Politik des "das müssen wir aushalten" eigentlich selbst ist. Gerade die Ausländer, die sich in Deutschland von den Zwängen ihrer Heimatgesellschaft zu lösen versuchten, müssen darunter leiden. Wie viele Mädchen befinden sich immer noch unter der Fuchtel der Eltern weil aufgrund religiöser Gefühle ein Einschreiten seitens des Staates verhindert wird?

  6. #6
    Afrikaner Benutzerbild von Voortrekker
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    Standard AW: Ab wann ist ein Migrant "integriert"?

    Wenn sie assimiliert sind. Und das geht nur bei Europäern. Integration von Museln und Negern ist nie möglich.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Cash!
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    Standard AW: Ab wann ist ein Migrant "integriert"?

    Die Frage ist nicht "wann" ein Migrant integriert ist, sondern ob wir immer mehr Migranten brauchen (ob integriert oder nicht).

    Was hilft es Deutschland, wenn man die Damen und Herrn aus der Levante auf das deutsche HartzIV Niveau integriert (mehr ist da eh nicht drinn)?
    Deutschland braucht überhaupt gar keine Migranten mehr, ob integriert oder nicht...

    Aber wenn schon unbedingt Migranten, dann bitte welche aus Vietnam und Thailand...65% der Leute in meinem Haus kommen aus Vietnam-->Nie ein Problem.

  8. #8
    mitGlied Benutzerbild von elas
    Registriert seit
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    Standard AW: Ab wann ist ein Migrant "integriert"?

    Zitat Zitat von marc Beitrag anzeigen
    Hintergrund:


    Ja - ab wann ist ein Migrant also "integriert"?
    Welche Faktoren (Ökonomischer Nutzen, kultureller Nutzen, Teilung von Wertvorstellungen usw.) sollte man grundsätzlich/theoretisch berücksichtigen - welche Fakoren sollte man in der gegenwärtigen Situation berücksichtigen, in der Integration in die "Mehrheitsgesellschaft" ja Integration in eine Gesellschaft bedeuten würde, die der durchschnittliche CPF-User tendenziell ablehnt?


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    Vorschläge für eine Umfrage?
    Muslime sind nicht in die deutsche Gesellschaft integrierbar.
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

  9. #9
    GESPERRT
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    Standard AW: Ab wann ist ein Migrant "integriert"?

    Zitat Zitat von Cash! Beitrag anzeigen
    Aber wenn schon unbedingt Migranten, dann bitte welche aus Vietnam und Thailand...65% der Leute in meinem Haus kommen aus Vietnam-->Nie ein Problem.
    Mit Asiaten habe ich auch überdurchschnittlich gute Erfahrungen gemacht. Aber zu deiner Aussage: 65% sind bemerkenswert viel...wohnst du in einem Vietnamesenviertel? Und wenn ja, würdest du ebenjene, die lieber unter ihresgleichen bleiben, als integriert ansehen? (ohne hier eine Wertung abgeben zu wollen)

  10. #10
    GESPERRT
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    Beiträge
    56.754

    Standard AW: Ab wann ist ein Migrant "integriert"?

    Anzahl asiatischer Kinder,die es aufs Gymnasium schaffen in Brandenburg: 73%
    Anzahl türkischer Kinder, die es aufs Gymnasium schaffen: 8%

    A C H T !

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