Kickl zu Amann: Versuchte Selbsttherapie eines frustrierten Politpensionärs
Zwanghafter Selbstdarsteller
Als Versuch einer Selbsttherapie eines frustrierten Politpensionärs bezeichnete FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl die unqualifizierten Äußerungen von RFW-Obmann Amann. Amann komme ganz offensichtlich nicht damit klar, dass die Vorarlberger FPÖ bei den letzten Landtagswahlen ohne ihn erfolgreicher gewesen sei als mit ihm und er selbst keine wirkliche Rolle mehr spiele. Deshalb versuche er jetzt, sich mit absurden Interpretationen ins Gedächtnis der Öffentlichkeit zurückzurufen. Amann sei ein zwanghafter Selbstdarsteller. Und wenn die FPÖ seinem Kurs gefolgt wäre, hätte sie jetzt ein Potenzial von etwa 5 Prozent. Wenn Amann außerdem mit einer akzentuierten und an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientierten Ausländerpolitik ein Problem habe, solle er sich besser heute als morgen die Frage stellen, ob er nicht in einer anderen Partei besser aufgehoben wäre. "Ich würde ihm jedenfalls keine Träne nachweinen", erklärte Kickl, der auch daran erinnerte, dass Amanns Art, sich in die innerparteiliche Diskussion einzubringen, früher prinzipiell darin bestanden habe, bei Sitzungen nicht dabei zu sein.
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