Von MenschenrechtlerInnen und den Medien weitgehend ignoriert, nimmt ein gruseliges Verbrechen gegen die Menschlichkeit gewaltigen Ausmaßes in China Gestalt an. Tausende von Menschen sollen zwangsweise sterilisiert werden, weil sie gegen die staatlich verordnete Ein-Kind-Politik verstoßen haben.
Die “Gesetzesbrecher” werden inhaftiert, um sie zur Zustimmung zu der “freiwilligen” Maßnahme zu zwiingen. Österreich.at schreibt:
Die für die Familienplanung zuständigen Behörden in Puning in der Provinz Guangdong hätten bereits 1.300 Menschen in Gewahrsam genommen, um ihre Zustimmung zu erzwingen, enthüllte die Lokalzeitung “Nanfang Countryside” am Donnerstag.
Unter den Festgehaltenen seien zahlreiche Eltern, die mehr als ein Kind hätten, sowie deren “Angehörige”. Nach Informationen der “Global Times” vom Freitag plant das Bevölkerungs- und Familienamt von Puning im Rahmen einer 20-tägigen Kampagne die Sterilisierung von insgesamt 9.559 besonders hartnäckigen “Gesetzesbrechern”.
Laut dem Lokalzeitungsbericht werden die Festgenommenen in Amtsgebäuden festgehalten, um ihnen nochmals die Regeln der Familienpolitik in der Volksrepublik nahezubringen. Bisher habe etwa die Hälfte der Paare einer Sterilisierung zugestimmt. Ein dreifacher Vater berichtete dem Blatt, wie er und seine Frau von einem Beamten zu dem chirurgischen Eingriff genötigt worden seien. Er habe sich unter dem Vorwand geweigert, derzeit keine Zeit zu haben – später sei dann sein Vater abgeführt worden, berichtete Huang Ruifeng.
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