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Thema: Jerusalem

  1. #1871
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Jerusalem

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen

    [B]Aus heutiger Sicht erstaunlich ist das überraschende Desinteresse der ersten Zionisten an der Heiligen Stadt. Sie machten einen grossen Bogen um Jerusalem. Die Stadt war ihnen zu religiös. Mit ihren orthodoxen Juden erinnerte sie die Altstadt Jerusalems an das Leben im osteuropäischen Schtetl der Diaspora, von dem sie sich befreien wollten. Zudem hatten die Zionisten, die einen säkularen, liberalen Staat anstrebten, den Eindruck, dass ihnen die Heiligen Stätten des Islam und des Christentums die Durchführung ihrer Pläne erschweren würden.
    Es gibt uebergenug Literatur die diese Aussage als voelligen Bloedsinn hinstellen.

  2. #1872
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    Standard AW: Jerusalem

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Richtig.
    Die EU sollte nicht so feige sein und den USA darin folgen...
    Wie sollte das möglich sein, mit dem hohen Anteil von Moslems in Deutschland, Frankreich und den restlichen EU-Staaten ohne dabei den inneren Frieden zu zerstören?
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  3. #1873
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    Standard AW: Jerusalem

    Zitat Zitat von Uffzach Beitrag anzeigen
    Jerusalem ist die Hauptstadt Israels. Israel ist das Bollwerk gegen den Islam!
    Israels Politik der Stärke wird letztendlich zu einem großen Krieg führen und dabei die europäischen Staaten mit ihrem hohen Anteil an Moslems mit hineinziehen. Militärische Stärke ohne gleichzeitig die Besiegten an dem gemeinsamen Wohlstand partizipieren zu lassen, hat noch nie zum Erfolg geführt, sondern immer zum erbitterten Widerstand der Unterdrückten gegen die Unterdrücker.


    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  4. #1874
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    Standard AW: Jerusalem

    Zitat Zitat von derNeue Beitrag anzeigen
    Du meinst hier wahrscheinlich Ost-Jerusalem. Denn der Westteil war ja schon seit 1947 bei Israel....
    1947? Bei Israel?
    Geht's noch?
    Da das britische Mandat für Palästina am 14. Mai 1948, einem Freitag, um Mitternacht enden sollte, versammelte sich der Jüdische Nationalrat im [Links nur für registrierte Nutzer] von Tel Aviv um 16 Uhr noch vor Sonnenuntergang und damit vor Beginn des [Links nur für registrierte Nutzer]. Unter einem Porträt des Begründers der zionistischen Bewegung, Theodor Herzl, verkündete [Links nur für registrierte Nutzer] in der [Links nur für registrierte Nutzer]„ kraft des natürlichen und historischen Rechts des jüdischen Volkes und aufgrund des Beschlusses der UNO-Vollversammlung“ die Errichtung des Staates Israel. Elf Minuten später erkannten die Vereinigten Staaten von Amerika durch [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer] den neuen Staat an

  5. #1875
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    Standard AW: Jerusalem

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Israels Politik der Stärke wird letztendlich zu einem großen Krieg führen und dabei die europäischen Staaten mit ihrem hohen Anteil an Moslems mit hineinziehen. Militärische Stärke ohne gleichzeitig die Besiegten an dem gemeinsamen Wohlstand partizipieren zu lassen, hat noch nie zum Erfolg geführt, sondern immer zum erbitterten Widerstand der Unterdrückten gegen die Unterdrücker.

    Das muß nicht zu einem "großen Krieg" führen. Es geht um eine Politik der ewigen Konfrontation und Feindbilder und deren Folgen sind verheerender für alle Betroffenen auf allen Seiten.
    Ex septentrione lux

  6. #1876
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    Standard AW: Jerusalem

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Das muß nicht zu einem "großen Krieg" führen. Es geht um eine Politik der ewigen Konfrontation und Feindbilder und deren Folgen sind verheerender für alle Betroffenen auf allen Seiten.
    Die Zahl der Araber und insbesondere der Palästinenser nimmt rapide zu und lässt sich nicht ewig von einer handvoll Israelis unterjochen.
    Israel hat mit der Politik der alleinigen Stärke auf das falsche Pferd gesetzt, weil es die andere Seite der der Bildung, der wirtschaftlichen Teilhaben und der Integration der Unterjochten in einem gemeinsamen Staat völlig vernachlässigt hat. Und diese fehlgeleitete Politik der Israelis lässt sich nicht mehr so einfach gewaltlos korrigieren.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  7. #1877
    Resteverwerter Benutzerbild von brain freeze
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    Standard AW: Jerusalem

    Zitat Zitat von solg Beitrag anzeigen
    Klaus Kinski ist hier in der Tat ein ganz gutes Beispiel - mal ungeachtet der Tatsache, dass Kinski von Herzog ein ungleich höherer Einfluss eingeräumt wurde, eben weil Kinski im Gegensatz zu Trump quasi unersetzbar war... wobei Kinski objektiv betrachtet ja nun auch "show-spielerisch" um mindestens zwei bis drei Ligen höher einzuschätzen war als ein diesbezüglich recht hölzern und künstlich wirkender Trump.
    Denn Kinskis Showeinlagen waren mit Herzog "abgesprochen", ob nun ganz sachlich und nüchtern in Hinterzimmern oder stillschweigend mit Augenzwinkern im Zuge eigendynamischer Prozesse, in denen beide erkannten, dass sie vom jeweils anderen profitierten.
    Kinski hätte seine Show sicher nicht mit jedem Regisseur abziehen können aber doch schon mit vielen anderen und Herzog hätte lange suchen müssen, um einen zweiten Kinski zu finden. Allein darin dürfte sich schon das Machtgefälle in ihrer Beziehung erklären: Herzog brauchte Kinski mehr als umgekehrt.
    Übertragen auf das US-System (Herzog) zu Trump (Kinski) gibt es aber ein ganz anderes Gefüge, nämlich unter genau umgekehrten Vorzeichen. Ersteres ist nicht austauschbar, funktioniert quasi von Tag eins und ihm ordnen sich alle US-Präsidenten unter, das zeigt schon die Geschichte.
    Die USA würde sich aber auch ohne Trump aus dem Weltgeschehen aus der ersten Reihe zurückziehen und seine teilweise ja schon inzwischen jahrzehntelang erzogenen Lakaien nun machen lassen... Vielleicht mit einer anderen "Story", das Ergebnis, also die Moral von der Geschicht, wäre jedoch gleich.
    Wenn nicht, dann muss es konsequenterweise so gewesen sein, dass die berühmt-berüchtigten "zurückgelassenen Globalisierungsverlierer" aus den USA - zeitgleich mit ihren britischen Pendants (s. Brexit) - die angelsächsiche welthegemoniale Politik von UKUSA maßgeblich und entscheidend bestimmt haben. _D
    Ich weiß nicht, ob das komplizierte Verhältnis zwischen Diva Kinski und seinem Regisseur eine inszenierte Show in der Show war - eher nicht. Aber jedenfalls nahmen die Indios das Gebahren Kinskis ernst (es sei denn natürlich, auch diese Konsterniertheit war inszeniert).

    Und im Falle Trump vs. Clinton gab es schon einen "Richtungsstreit" grundsätzlicher Art: mehr transatlantischer Integration (Clinton) gegenüber Trumps MAGA. Übersehen wir alle bunten Werbeschilder, bleibt diese Weggabelung trotzdem erhalten. Und beide Protagonisten standen für das jeweilige Extrem. Trump hat real gekämpft und beansprucht natürlich auch einen gewissen Handlungsspielrahmen. Gut möglich, daß er ihn hier im Falle Jerusalems eigenmächtig ausgetestet hat.

    Wie gesagt, irgendein superschlaues Strategiepapier eines Denkpanzers und ein jahrelanger Entscheidungsprozeß können da genauso Grundlage sein. Ich würde in diesem Fall nur nichts ausschließen.

    Zur Macht der Rednecks: Das System formt die Kandidaten und Eliten als bestimmende Gruppe (caja würde von herrschender Klasse sprechen) haben Präferenzen. In diesem Falle war es eindeutig Clinton. Der Redneck entschied sich für Trump. Das System bzw. die brüskierten Eliten sind natürlich smart genug, scheinbare Dämpfer als "Chance" zu begreifen und den Wählerwillen trotzdem auszuhebeln. Das ist klar.
    Ex septentrione lux

  8. #1878
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Jerusalem

    Zitat Zitat von Erik der Rote Beitrag anzeigen
    Mit dieser Entscheidung hat Trump linke und rechte Juden für immer gespalten im Bezug zu seiner Präsidentschaft. Jeder aufrichtige echte Jude wird ihm ab jetzt für immer die Stange halten !


    [Links nur für registrierte Nutzer]

    timesofisrael.com/hailing-trump-jerusalem-projects-us-flag-onto-old-city-walls/
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  9. #1879
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    Standard AW: Jerusalem

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Dieses Bollwerk macht gerade gemeinsame Sache mit den Wahhabiten.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Realpolitik! Das ist ok. Wenn man mehrere Feinde hat, muss man Prioritäten setzen.

  10. #1880
    Herzland Benutzerbild von Süßer
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    Standard AW: Jerusalem

    Zitat Zitat von Olliver Beitrag anzeigen
    Empörung weil Jerusalem ein heiliger Ort des Islam ist. Ok, dann zählen wir mal nach. Namentliches Auftauchen des Ortes Jerusalem in heiligen Schriften:

    – Tanach 632 Mal
    – Neues Testament über 100 Mal
    – Koran 0 Mal.

    (Quelle: Wikipedia)

    War Allah wohl nicht soooo wichtig der Ort
    Eher dem Verfolgungsdruck geschuldet. Der Besitz arianischer Schriften war mit der Todesstrafe bedacht.

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