Wettlauf mit der Zeit im Golf von Mexiko
Expertenteams haben sich auch am Montag vergeblich bemüht, den Austritt von Rohöl nach dem Untergang einer Bohrinsel zu stoppen. Es gelang bis zum Abend nicht, mit Hilfe von Mini-U-Booten ein Ventilsystem zu aktivieren, das den Ölfluss ins Wasser in 1500 Meter Tiefe stoppen könnte.
Schätzungsweise 140 Tonnen Rohöl sprudeln derzeit täglich ins Meer, gelingt es nicht bald, das Ventilsystem in Gang zu bringen, werden andere langwierige Manöver nötig. Das heißt, dass Öl sogar mehrere Monate weiter ins Wasser strömen könnte.
Etwa 1500 Quadratkilometer Fläche vor der Küste von Louisiana waren am Montag von einem Ölfilm bedeckt.