+ Auf Thema antworten
Seite 3 von 105 ErsteErste 1 2 3 4 5 6 7 13 53 103 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 21 bis 30 von 1045

Thema: Abtreibungsklinik - Bundesministerin Gabrielle Heinisch-Hosek

  1. #21
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
    Registriert seit
    10.03.2005
    Ort
    Gegenwärtig...hier
    Beiträge
    24.869

    Standard AW: Abtreibungsklinik - Bundesministerin Gabrielle Heinisch-Hosek

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Und? Es wäre auch ohne die Fristenlösung tot. Es gab Zeiten, da ist die Mutter ebenso dabei verblutet.
    Würde dich der gleichzeitige Tod der Schwangeren moralisch beruhigen?
    Was mich stört, ist eine Gesetzeslage, die suggeriert, das sei eine moralisch akzeptable Option. Denn ich gehe davon aus, dass das in so einigen Fällen, in denen es sonst nicht dazu käme, sagen wir mal die Hemmschwelle deutlich sinken lässt.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  2. #22
    Foren-Veteran Benutzerbild von Schwarzer Rabe
    Registriert seit
    04.11.2004
    Beiträge
    14.619

    Standard AW: Abtreibungsklinik - Bundesministerin Gabrielle Heinisch-Hosek

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Würde dich der gleichzeitige Tod der Schwangeren moralisch beruhigen?
    Jeder muß für sein Handeln die Konsequenzen tragen! Wenn die Frau ihren Nachwuchs ermordet, dann steht ihr kein weiteres Leben zu.

  3. #23
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
    Registriert seit
    11.03.2005
    Beiträge
    38.248

    Standard AW: Abtreibungsklinik - Bundesministerin Gabrielle Heinisch-Hosek

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Was mich stört, ist eine Gesetzeslage, die suggeriert, das sei eine moralisch akzeptable Option. Denn ich gehe davon aus, dass das in so einigen Fällen, in denen es sonst nicht dazu käme, sagen wir mal die Hemmschwelle deutlich sinken lässt.
    Die Hemmschwelle von Frauen, die sich für eine Abtreibung entscheiden ist groß ... und sie war weder vor der Fristenlösung höher oder niedriger ...

    Ich sehe das ganz nüchtern. Abtreibung hat und wird es immer geben. Das ist so alt wie die Menschheit. Tragödien gab es viele in der "guten" alten Zeit, aber mit Sicherheit nicht weniger Abtreibungen.

    Servus umananda
    Geändert von umananda (07.05.2010 um 10:31 Uhr)


    Überzeugen ist unfruchtbar.

    Walter Benjamin
    (1892 - 1940)

  4. #24
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
    Registriert seit
    10.03.2005
    Ort
    Gegenwärtig...hier
    Beiträge
    24.869

    Standard AW: Abtreibungsklinik - Bundesministerin Gabrielle Heinisch-Hosek

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Die Hemmschwelle von Frauen, die sich für eine Abtreibung entscheiden ist groß ... und sie weder vor der Fristenlösung höher oder niedriger ...
    Ich sehe das ganz nüchtern. Abtreibung hat und wird es immer geben. Das ist so alt wie die Menschheit. Tragödien gab es viele in der "guten" alten Zeit, aber mit Sicherheit nicht weniger Abtreibungen.
    Sehe ich anders. Aus meiner Sicht leben wir in einer Zeit, in der diese Option deutlich leichter gemacht wird. Dass es immer vorgekommen ist, bestreite ich nicht. Aber ein Verhalten ist nicht aus seinem Vorkommen zu rechtfertigen.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
    Registriert seit
    18.07.2007
    Beiträge
    11.500

    Standard AW: Abtreibungsklinik - Bundesministerin Gabrielle Heinisch-Hosek

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Was mich stört, ist eine Gesetzeslage, die suggeriert, das sei eine moralisch akzeptable Option. Denn ich gehe davon aus, dass das in so einigen Fällen, in denen es sonst nicht dazu käme, sagen wir mal die Hemmschwelle deutlich sinken lässt.
    Dem ist sicher so. Ich will keiner Frau unterstellen, nur aufgrund der Gesetzeslage leichtfertig diesen Schritt zu gehen, aber natürlich ist es eine Option, die geboten wird, so dass über Alternativen gar nicht so intensiv nachgedacht wird.

  6. #26
    Lilly mit drei L Benutzerbild von Lilly
    Registriert seit
    21.01.2010
    Beiträge
    6.560

    Standard AW: Abtreibungsklinik - Bundesministerin Gabrielle Heinisch-Hosek

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
    Dem ist sicher so. Ich will keiner Frau unterstellen, nur aufgrund der Gesetzeslage leichtfertig diesen Schritt zu gehen, aber natürlich ist es eine Option, die geboten wird, so dass über Alternativen gar nicht so intensiv nachgedacht wird.
    Vor allen Dingen sollte man sich gelegentlich vor Augen halten, dass es in Deutschland jährlich über 100 000 Abtreibungen gibt...... und das in einer Zeit, in welcher Verhütung kein Problem mehr darstellt.

    Ich stehe auf dem Standpunkt, wer vö.... kann, der hat auch die Verantwortung für evtl. Folgen zu tragen.
    Wer nicht genießt, ist ungenießbar.


  7. #27
    Blitzkrieg witchcraft Benutzerbild von Koslowski
    Registriert seit
    19.12.2006
    Ort
    Festung am Rhein
    Beiträge
    4.727

    Standard AW: Abtreibungsklinik - Bundesministerin Gabrielle Heinisch-Hosek

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Und die Fristenlösung regelt etwas bei Tageslicht, das es im Dunkeln schon immer gab.
    Ich denke, genau das ist der Punkt. Die bürgerlich/christlichen Berufsempörten stört nicht die Abtreibung an sich, sondern daß sie bei Tageslicht stattfindet. Fänden sie nach wie vor im Dunkeln statt, würde es sie nicht kümmern.
    Beilalter, Schwertalter, wo Schilde krachen,
    Windzeit, Wolfszeit, eh die Welt zerstürzt.

    Der Seherin Weissagung, 46

  8. #28
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
    Registriert seit
    10.03.2005
    Ort
    Gegenwärtig...hier
    Beiträge
    24.869

    Standard AW: Abtreibungsklinik - Bundesministerin Gabrielle Heinisch-Hosek

    Zitat Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
    Nun, auch wenn ich jetzt kein Abtreibungsfan bin und wohl eine Partnerin aufgrund einer Abtreibung verlassen würde, so sehe ich schon ein, daß der Weg der momentan gegangen wird doch die bessere Alternative darstellt.
    Würde man gewisse Werte wieder mehr in den Vordergrund bringen können, wäre dies eine viel effizientere Methode um Abtreibungen zu verhindern.
    Dass reine Repression alles andere als der Weisheit letzter Schluss ist, würde ich bejahen.
    Und ganz im Sinne der Werte können wir uns ja ruhig kollektiv gesehen an die eigene Nase packen - Männer, die sich nach vollzogener Zeugung ohne Bedenken wieder aus dem Staub machen, spielen ja z.B. bei dieser Problemlage auch eine Rolle, die man nicht vernachlässigen sollte.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  9. #29
    Mitglied
    Registriert seit
    06.08.2008
    Beiträge
    25.609

    Daumen hoch! AW: Abtreibungsklinik - Bundesministerin Gabrielle Heinisch-Hosek

    Zitat Zitat von Octopus Beitrag anzeigen
    "Frauenrechte sind unteilbar und unverhandelbar. Das gilt auch besonders für das Selbstbestimmungsrecht der Frau über ihren Körper“, so Bundesministerin für Frauen und öffentlichen Dienst Gabrielle Heinisch-Hosek bei der Verleihung des pro:woman award 2010. Dieser Preis, dessen Schirmherrin die Frauenministerin ist, wurde heuer zum ersten Mal verliehen. Ausgeschreiben war der Preis für wissenschaftliche Arbeiten, welche die Themen Familienplanung, Verhütung, Schwangerschaftsabbruch und sexuelle Rollenbilder aus medizinischer, psychologischer, pädagogischer, soziologischer oder kulturwissenschaftlicher Perspektive erforschen.

    Gestiftet wurde der Preis vom pro:woman Ambulatorium für Sexualmedizin und Schwangerenhilfe, welches seinen Sitz am Fleischmarkt hat. Wie auch schon im Herbst letzten Jahres, als die roten Emanzen der Abtreibungsklinik zu deren 30jährigen Bestehen sogar einen Empfang im Wiener Rathaus gaben, kam Heinisch-Hosek auch bei der Preisverleihung – welche allerdings nicht im Rathaus, sondern in der Wiener Urania stattfand – nicht umhin, die „Verdienste“ der Tötungsklinik zu würdigen. „Es ist für alle bereichernd, wenn der Bogen zwischen der langjährigen praktischen Erfahrung des Ambulatoriums und neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen gespannt wird“, so die Ministerin. Zudem betonte sie die Wichtigkeit von Schutzzonen rund um Ambulatorien, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen: „Wir müssen die massive Belästigung von Frauen und den Psychoterror, der ausgeübt wird, verhindern“.

    Auch die Leiterin der Klinik, in der auch die für Abtreibungen notwendige vorhergehende „objektive“ Beratung stattfindet, Elke Graf, war voll des Lobes. „Im Rahmen unserer mehr als 30jährigen Tätigkeit sind wir mit den komplexen Bereichen der Familienplanung, Verhütung, des Schwangerschaftsabbruchs und sexueller Rollenbilder konfrontiert. Es ist uns wichtig, unsere langjährige, praktische Erfahrung mit diesen neuen, wissenschaftlichen Erkenntnissen zu verknüpfen und die Ergebnisse in unsere tägliche Praxis zu integrieren. Die Unterstützung durch die Frauenministerin Heinisch-Hosek als Schirmherrin des Awards, sowie durch die hochkarätige Fachjury, die die eingereichten Arbeiten bewertet hat, gibt dem pro:woman Award einen besonderen Stellenwert in unserer mitunter sehr schwierigen täglichen Arbeit“, so die Chefin der Fleischmarktklinik.

    Sie kann tatsächlich sehr zufrieden sein. Lebensschützer werden von oberster Stelle kriminalisiert, und die kommerzielle Vernichtung ungeborenen Lebens wird als Fortschritt der Frauenrechte gefeiert und geradezu als Art der postkoitalen Verhütung angesehen, anstatt Familien zu fördern und Rahmenbedingungen für eine „kinderfreundliche“ Umwelt zu schaffen.

    Abschließend sicherte die Frauenministerin pro:woman ihre weitere Unterstützung zu: „Ich werde auch in Zukunft eine starke Bündnispartnerin sein.“

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Bin ich absolut dafür, und um ein bißchen mehr Objektivität in die Diskussion zu bringen und damit man weiß worüber man redet:


    Um den philosophisch-emotionalen Part der leidenschaftlich und meist heuchlerisch geführten „Abtreibungsdebatte“ vorweg zu nehmen: Das Selbstbewusstsein, also das Sich-selbst-erkennen-können eines Menschen bildet sich zwischen dem 2. und dem 3. Lebensjahr. Die Menschwerdung findet statt, indem sich das Kind aus den rein auf räumlich-zeitliche Explikationen begrenzten Wahrnehmungsmöglichkeiten des Tieres befreit. Ein Embryo/Fötus befindet sich in einem Zustand der Dämmerung, etwa vergleichbar mit dem unbewussten Gefühlsleben einer Pflanze. Er verfügt also weder über einen Charakter, über nichts, was man mit nachhaltiger Emotion oder gar Intelligenz auch nur entfernt vergleichen könnte, über keine wie auch immer geartete Persönlichkeitsstruktur oder irgend eine andere spezifische Disposition, die ihn einmalig machen würde. Er ist kein Individuum und befindet sich im besten Falle auf der evolutionären Stufe mit einer Kaulquappe, aber ganz sicher nicht mit einem Menschen, auch wenn er – rein ontologisch betrachtet – aufgrund seines potentiellen Menschseins der Kategorie „Mensch“ zugeordnet werden muss.

    Autorin: Asja Huberty

  10. #30
    Ausgeschwitzt Benutzerbild von Lobo
    Registriert seit
    01.10.2008
    Ort
    Salzkammergut
    Beiträge
    11.849

    Standard AW: Abtreibungsklinik - Bundesministerin Gabrielle Heinisch-Hosek

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Dass reine Repression alles andere als der Weisheit letzter Schluss ist, würde ich bejahen.
    Und ganz im Sinne der Werte können wir uns ja ruhig kollektiv gesehen an die eigene Nase packen - Männer, die sich nach vollzogener Zeugung ohne Bedenken wieder aus dem Staub machen, spielen ja z.B. bei dieser Problemlage auch eine Rolle, die man nicht vernachlässigen sollte.
    Solche Typen sind ohnehin der letzte Dreck.
    "Die Demokratie ist die politische Waffe des Großkapitals" (Oswald Spengler)

    Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist,wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 31
    Letzter Beitrag: 04.03.2011, 12:01
  2. Schwangere vor der Abtreibungsklinik abfangen
    Von basti im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 35
    Letzter Beitrag: 11.12.2005, 21:02

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben