Warum hat er denn Polen überfallen? Nur um sich später wieder zurückzuziehen?
Und wieso hat er neutrale Staaten wie Holland und Belgien attackiert? Oder dieser sinnlose Überfall auf die Sowjets, der schließlich sein Schicksal besiegelt hat?
Schon klar, das hat er alles nur gemacht, weil ihn andere dazu gezwungen haben. :hihi:
Hitler selbst war die Friedfertigkeit in Person, der zweite Messias oder so.
Hitler hat nie auch nur einen Quadratzentimeter nicht-deutschen Bodcens gefordert und auch nicht annektiert. Er verzichtete sogar in einer Reichtstagsrede auf Elsaß-Lothringen.
Unsinn im Quadrat. Die Wehrmacht hatte noch nicht einmal Wintermäntel und Winterschuhe als sie in Rußland einmarschierte. Hitler selbst sagt gegenüber Mannerheim, er habe bei Unternehmen Barbarossa keine andere Wahl gehabt. Seit Molotows Erpressung in Berlin sei ihm klargeworden, daß Stalin gegen Deutschland Krieg führen will. Hitler hatte völlig recht!
Außerdem, selbst wenn er den Krieg gegen die UdSSR geplant hätte, wäre ihm kain Vorwurf zu machen, weil der Westen nach Stalins Weigerung, sich dem Barich-Plan zu unterwerfen, das Gleiche gemacht hat.
Weil der Generalstab versicherte das die Kampfhandlungen vor Wintereinbruch beendet sind...Die Wehrmacht hatte noch nicht einmal Wintermäntel und Winterschuhe als sie in Rußland einmsrschierte.
Gibts noch andere Quellen? Leider erfährt man bei amazon nichts über den Inhalt des Buches. Prinzipiell denke ich aber ein Sonderfrieden wäre mit Stalin tatsächlich eher machbar gewesen als mit den westallierten Verbrechern.
Leider war Hitler in seiner Russophobie und gleichzeitigen Anglophilie gefangen, eine interessante Paralelle zu usneren heutigen Transatlantikern übrigens.
Die Verschwörer um Stauffenberg waren auch nicht klüger die glaubten allen Ernstes mit den Westallierten einen Sonderfrieden schließen zu können um mit denen zusammen gegen die Sowjetunion weiterzukämpfen. Es ist eine tragische Kontinuität in der deutschen Außenpolituik seit Bismarck daß man nicht weiß wo die wahren Feinde Deutschlands sind.
Mit Verlaub: Das ist Kappes. Polen wäre vollständig vom Meer abgeschnitten worden - schonmal schlecht. Und was die Alliierten betrifft: Spätestens nach der Zerschlagung der Tschechoslowakei, nachdem man Hitler kurz zuvor noch bedeutende Zugeständnisse gemacht hatte, um genau das zu verhindern, war für die Alliierten klar, was passiert, wenn man Hitler Zugeständnisse macht. Er würde immer erklären, dieses sei nun endgültig die letzte Forderung. Und wenig später mit einer neuen kommen. Irgendwo ist eben Schluss. Wenn man sich den Einmarsch in die Tschechoslowakei geknickt und eine Weile gewartet hätte, wäre hinsichtlich Polen mit mehr diplomatischem Geschick VIELLEICHT was zu machen gewesen. So aber war vollkommen klar, wie die Alliierten handeln würden. Sie wären bestenfalls dumm gewesen, anders zu reagieren.
Mitglied der nationalbolschewistischen Front
"Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
Mit Verlaub, das war ebenfalls Kappes. Hitler wollte von Polen nicht mehr als die ohnehin nur teilweise Rückgabe geraubter deutscher Gebiete. Hitlers Forderungen an Polen waren moderater als die der Weimarer Demokraten unter Stresemann.
Die Tschechoslowakei wurde auch nicht von Hitler zerschlagen. Die ist von selber zerfallen. Als Emil Hacha nicht mehr aus noch ein wußte, und ein Bürgerkrieg bevorstand, ist er - vielleicht sogar auf Anraten Hendersons - freiwillig (!) nach Berlin geflogen und hat Hitler angefleht, seinen Reststaat unter Deutschlands schützende Fittiche zu nehmen.
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