Umfrageergebnis anzeigen: Wer war der wahre Kriegstreiber?

Teilnehmer
117. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Die Allierten waren die Kriegstreiber deshalb schlugen sie Hitlers Friedensangebote aus

    63 53,85%
  • Hitler war der Kriegstreiber, die Allierten haben sich nur verteidigt, die Friedensangebote waren nicht ernst gemeint.

    33 28,21%
  • Andere Meinung

    21 17,95%
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Thema: Hitlers Friedensangebot vom 6 .Oktober 1939

  1. #21
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Mit Verlaub, das war ebenfalls Kappes. Hitler wollte von Polen nicht mehr als die ohnehin nur teilweise Rückgabe geraubter deutscher Gebiete. Hitlers Forderungen an Polen waren moderater als die der Weimarer Demokraten unter Stresemann.
    Vollkommen wurscht. Die Alliierten betrachteten sie als nun zu Polen gehörig und waren aufgrund der Entwicklung bis dahin recht deutlich überzeugt worden, was passiert, wenn man Hitler immer wieder nachgibt.
    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Die Tschechoslowakei wurde auch nicht von Hitler zerschlagen. Die ist von selber zerfallen. Als Emil Hacha nicht mehr aus noch ein wußte, und ein Bürgerkrieg bevorstand, ist er - vielleicht sogar auf Anraten Hendersons - freiwillig (!) nach Berlin geflogen und hat Hitler angefleht, seinen Reststaat unter Deutschlands schützende Fittiche zu nehmen.
    Der Einmarsch in die Tschechei war also eine selbstlose Tat, eigentlich gar nicht vorgesehen? Jetzt wird´s lächerlich.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  2. #22
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    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Vollkommen wurscht. Die Alliierten betrachteten sie als nun zu Polen gehörig und waren aufgrund der Entwicklung bis dahin recht deutlich überzeugt worden, was passiert, wenn man Hitler immer wieder nachgibt.
    Wenn die Alliierten den Holocaust als rechtmäßig betrachtet hätten, wäre daraus dennoch keine legitime Handlung geworden. Mit der Beurteilung der von Polen geraubten deutschen Gebiete verhält es sich genauso.

    Wie kann jemand auf den Gedanken kommen, aus den größten Verbrechern und Massenmördern der Weltgeschichte, den Alliierten, eine moralische Instanz machen zu wollen?

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Der Einmarsch in die Tschechei war also eine selbstlose Tat, eigentlich gar nicht vorgesehen? Jetzt wird´s lächerlich.
    Der Einmarsch in die Tschwechei war Bestandteil des Protektoratsvertrages, um den Emil Hacha winselnd und schleimend gebeten hatte. In jedem Fall eine Maßnahme, die den Westen einen feuchten Dreck angeht.

  3. #23
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    Daumen hoch! Aw: !

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Der Einmarsch in die Tschwechei war Bestandteil des Protektoratsvertrages, um den Emil Hacha winselnd und schleimend gebeten hatte. In jedem Fall eine Maßnahme, die den Westen einen feuchten Dreck angeht.
    ...und der sie zwar nicht gerade begeisterte, sie aber ausdrücklich das Münchener Abkommen deshalb nicht als gebrochen ansahen.
    Alles längst gepostet...

    Jungs, hier ist nicht Milstein oder "blöder Revisionismus", hier gehts um die deutschen Friedensangebote.

  4. #24
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    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Wenn die Alliierten den Holocaust als rechtmäßig betrachtet hätten, wäre daraus dennoch keine legitime Handlung geworden. Mit der Beurteilung der von Polen geraubten deutschen Gebiete verhält es sich genauso.
    Wie kann jemand auf den Gedanken kommen, aus den größten Verbrechern und Massenmördern der Weltgeschichte, den Alliierten, eine moralische Instanz machen zu wollen?
    Ich habe hier nichts moralisch gewertet. Moral ist mir in dem Zusammenhang ziemlich schnuppe. Hier geht es um rein realpolitische Erwägungen. Und in diesem Sinne konnte Hitler nach all dem Vorlauf schwerlich erwarten, ein weiteres Mal mit seinen Aktionen problemlos durchzukommen. Genauso, wie es z.B. auch völlig irrsinnig war, anzunehmen, nach einer Niederwerfung Frankreichs werde England zum Frieden bereit sein.
    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Der Einmarsch in die Tschechei war Bestandteil des Protektoratsvertrages, um den Emil Hacha winselnd und schleimend gebeten hatte.
    Ja, mit Sicherheit. Und vermutlich war er beim Einmarsch von tiefer Erleichterung und Dankbarkeit erfüllt.
    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    In jedem Fall eine Maßnahme, die den Westen einen feuchten Dreck angeht.
    Man kann natürlich drohende Töne ausstoßen und nach und nach all seine kleineren Nachbarn kassieren und so stärker werden, und hoffen, dass die stärkeren Nachbarn dabei ewig zusehen und sich sagen: Das geht uns nichts an. Ob es sonderlich intelligent ist, so zu verfahren, diese Frage steht auf einem anderen Blatt.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
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    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  5. #25
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    Standard Aw: !

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Ich habe hier nichts moralisch gewertet. Moral ist mir in dem Zusammenhang ziemlich schnuppe. Hier geht es um rein realpolitische Erwägungen. Und in diesem Sinne konnte Hitler nach all dem Vorlauf schwerlich erwarten, ein weiteres Mal mit seinen Aktionen problemlos durchzukommen. Genauso, wie es z.B. auch völlig irrsinnig war, anzunehmen, nach einer Niederwerfung Frankreichs werde England zum Frieden bereit sein.
    Welche Aktionen Hitlers? Adolf hat nichts ausgefressen. Punkt!

    Die Unterwerfung Frankreichs stammt auch wieder direkt aus der Siegerlügenpropaganda, Frankreich hat den Krieg erklärt! Der Rest war die Folge der französischen Aggression.

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Ja, mit Sicherheit. Und vermutlich war er beim Einmarsch von tiefer Erleichterung und Dankbarkeit erfüllt.
    Hacha ist aus freien Stücken nach Berlin gekrochen, um das Schicksal seines Landes vertrauensvoll in die Hände Adolf Hitlers zu legen. Es spricht also nichts dagegen, daß er den völlig gewaltslosen deutschen Einmarsch, die Herstellung von Ruhe und Ordnung sowie die Sicherung seiner eigenen Macht und Pfründen nicht als tiefe Erleichterung betrachtet haben sollte.

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Man kann natürlich drohende Töne ausstoßen und nach und nach all seine kleineren Nachbarn kassieren und so stärker werden, und hoffen, dass die stärkeren Nachbarn dabei ewig zusehen und sich sagen: Das geht uns nichts an. Ob es sonderlich intelligent ist, so zu verfahren, diese Frage steht auf einem anderen Blatt.
    Hitler hat niemandem gedroht und noch weniger kleine Nachbarn einkassiert. Das ist alles nur auf dem Mistbeet der siegermächtlichen Greuelpropaganda gewachsen.

  6. #26
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    Standard AW: Hitlers Friedensangebot vom 6 .Oktober 1939

    Ein hervorragender Bericht in 3sat über den "Nazikönig" Edward VIII und seine guten Verbindungen zu Hitler, Ribbentrop, Goebbels usw., hat mich die Vorjahre des Krieges so zwischen 1936-39 besser verstehen lassen.

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    Geändert von Quo vadis (15.05.2010 um 17:53 Uhr)
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  7. #27
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    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Welche Aktionen Hitlers? Adolf hat nichts ausgefressen. Punkt!
    Die Unterwerfung Frankreichs stammt auch wieder direkt aus der Siegerlügenpropaganda, Frankreich hat den Krieg erklärt! Der Rest war die Folge der französischen Aggression.
    Frankreich hat Deutschland den Krieg erklärt, nachdem Deutschland Polen den Krieg erklärt hat, Polen, für das eine Garantie seitens Frankreichs bestand, was in Deutschland nicht unbekannt war. Bestenfalls kann man annehmen, dass man in Berlin gehofft hat, das sei ein Bluff, Frankreich und England würden zurückstecken. Nun - verzockt.
    Aber es geht ja um die Geschehnisse VOR dem Krieg. Wiederaufrüstung gegen Versailler Vetrag, Wiederbesetzung Rheinland (um es nochmal zu betonen: Ich werte das nicht moralisch. Zumindest diese beiden Punkte sehe ich selber als legitim an, wie im Grunde auch noch den nächsten. Aber hier geht es nicht um Legitimität, sondern, nochmals, um Realpolitik), Anschluss Österreichs. Alles nicht zur Beruhigung der Nachbarn. Dann deutliche Drohungen gegen die Tschechoslowakei, führend zum Münchener Abkommen. Und nur kurz danach der Einmarsch. Da hat selbst Chamberlain, der alte Blitzmerker, begriffen, wie weit man kommt, wenn man mit Hitler eine Verständigung sucht. Deshalb war es ab da illusorisch, anzunehmen, mit den Alliierten nochmal über irgendwas verhandeln zu können. Frankreich und England haben Polens Unversehrtheit garantiert, Deutschland hat Polen den Krieg erklärt. Mit diesem erwähnten Vorlauf, alles dicht hintereinander. Was sollte dabei rauskommen wenn nicht Krieg?
    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Hacha ist aus freien Stücken nach Berlin gekrochen, um das Schicksal seines Landes vertrauensvoll in die Hände Adolf Hitlers zu legen. Es spricht also nichts dagegen, daß er den völlig gewaltslosen deutschen Einmarsch, die Herstellung von Ruhe und Ordnung sowie die Sicherung seiner eigenen Macht und Pfründen nicht als tiefe Erleichterung betrachtet haben sollte.

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Hitler hat niemandem gedroht und noch weniger kleine Nachbarn einkassiert. Das ist alles nur auf dem Mistbeet der siegermächtlichen Greuelpropaganda gewachsen.
    Das bekommt hier richtigen Unterhaltungswert.
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  8. #28
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    Standard AW: Hitlers Friedensangebot vom 6 .Oktober 1939

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen
    Hör mit dem Überfall-Märchen auf Polen hatte 6 Monate vor dem angeblichen "Überfall" bereits mobil gemacht.
    Dann nenn es völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Polen. Mir doch egal.

    Die polnische Mobilmachung beschränkte sich auf die bevorstehende Verteidigung der Stadt Gdańsk, weil Polen annahm, daß Hitler diese Stadt besetzen wollte. Auf einen Krieg, mit dem Ziel, ganz Polen zu unterwerfen, waren sie nicht gefasst.

    Wieso auch sollte es Polen darauf angelegt haben, einen militärisch stärkeren Gegner anzugreifen? Wären die Polen auf einen derartigen Krieg vorbereitet gewesen, hätte Hitler wohl länger gebraucht, ihr Land zu besetzen, als bloß einen Monat. Außerdem fand der Krieg auf polnischem Boden statt, was jedem klar denkenden Menschen ein Indiz dafür ist, daß Polen nicht der Aggressor war, sondern Hitler.

    Ihr Hobby-Geschichtsrevisionisten seid einfach unverbesserlich. :rolleyes:

  9. #29
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    Standard AW: Hitlers Friedensangebot vom 6 .Oktober 1939

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Hitler hat nie auch nur einen Quadratzentimeter nicht-deutschen Bodcens gefordert und auch nicht annektiert. Er verzichtete sogar in einer Reichtstagsrede auf Elsaß-Lothringen.
    Oh, für derart großzügig hatte ich ihn gar nicht gehalten. Nur - was deutsch war und was nicht, das bestimmte er. Völkerrechtliche Verträge aller Art scherten ihn einen Dreck.

  10. #30
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    Standard AW: Hitlers Friedensangebot vom 6 .Oktober 1939

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Oh, für derart großzügig hatte ich ihn gar nicht gehalten. Nur - was deutsch war und was nicht, das bestimmte er. Völkerrechtliche Verträge aller Art scherten ihn einen Dreck.
    Ma sollte Adolf HItler und die Nazis zu *Demokraten ehrenhalber* errnennen, denn bei denen ist das schon immer so gewesen. Die haben sich nicht an den Vertrag von Versailles gehalten und an den von Maastricht noch weniger. HItler dagegen hat alle Verträge auf Punkt und Komma eingehalten.

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